Liebe Frau Dr., Ich bin eine relativ ängstliche Erstmutter. Besonders im Bezug auf Kopf und Nacken meines Sohnes. Eigentlich ist er ja mit 11 Monaten nun raus aus der gefährlichen Phase für Schütteltraumata, trotzdem liest man auch von verstorbenen Kindern, die schon weit über 1 Jahr alt waren. Natürlich würde ich ihn nie absichtlich schütteln (im Gegenteil, ich behandle ihn immer noch wie ein rohes Ei) aber manchmal passieren eben doofe Sachen wie: man bleibt irgendwo hängen, wenn man ihn auf dem Arm hat, er rutscht einem aus der Hand und man greift im Affekt kurz kräftig nach, die Schwiegermutter spielt wild Hoppe-Reiter, man rammt mit dem Buggy versehentlich den Bordstein und der Kopf fällt nach vorne usw. alles Dinge, über die sich die meisten vermutlich keine Gedanken machen, aber mich verunsichern sie sehr, vor allem, da man manchmal liest, dass selbst leichte/ versehentliche Rucke schädlich sein können. Kann ich mich bei seinen 11 Monaten langsam entspannen? Er ist motorisch fit, krabbelt, sitzt, läuft an einer Hand, steht frei... Für ein Schütteltrauma müsste man in diesem Alter ja sicherlich massiv Gewalt anwenden und es passiert in Form normaler Alltagsmissgeschicke nichts mehr, oder? Herzlichen Dank und viele Grüße
von Krümeli am 12.01.2020, 15:24