Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafprobleme, Kinderarzt im Urlaub, nerven am Ende

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Schlafprobleme, Kinderarzt im Urlaub, nerven am Ende

Lendita1987

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Hallo Herr Dr. Busse, Meine Tochter ist nun 6,5 Monate. Ich habe mich wacker geschlagen, nicht weinen lassen, alle Kurse gemacht und ums stillen gekämpft. Ich arbeite 30 Stunden die Woche und ich ertrage viel aber ich kann dieses Drama uns Schafen nicht mehr mit machen. Ich brauche Hilfe. Mein Anliegen: meine Tochter schläft mittags nie ohne das man sie „zwingt“ ich muss sie in einer holzwiege hin und her schaukeln und selbst das hasst sie eigentlich aber alles andere funktioniert nicht. Vielleicht die Babytrage und raus gehen, das ist immer mein Notfallplan. Sie steht auf um 06:45, wird müde um 07:30, wiegen sie ubd dann schläft sie um 08:00 bis 08:20. dann ist sie auch happy. Dann ab ca. 08:40 quengelig und so ab 09:00 geben wir Brei in der Hoffnung es ist nur Hunger. Doch knapp nach dem Brei Augen reiben und müde. Also wieder wiegen 30-40 min für 30 min. Schaf. Je später der Tag je länger werden die wiegezeiten. Ich habe meinen Kinderarzt erzählt das ich über einen SchlafCoach nachdenke, aber der kostet 700€ für 1 Monat, darauf hin sagte er mir. „Sprechen sie mich nochmal an bevor sie dieses Geld ausgeben, dann machen wir das anders“ Jetzt meine Frage: was kann unser Kinderarzt gemeint haben? Gibt es vielleicht Hilfe auf Rezept? Ich weiß nicht ob ich nervlich noch 2 Wochen warten kann auf den Kinderarzt (Urlaub) aber vielleicht habe. Sie Rat. Ich danke im Voraus.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., es gibt kein Patentrezept und keinen Knopf, mit dem man ein Baby zum Schlafen bringen kann. Entscheidend ist, dass Sie sich entspannen und nicht meinen, Sie müssten alles und jenes tun - weniger ist mehr! Schlafen hat viel mit Gewohnheit zu tun, und die Kleinen müssen erst lernen dürfen, ohne solche Hilfen wie "Schaukeln",...... abzuschalten und in den Schlaf zu finden. Das geht am besten, wenn Sie ihre Tochter immer dann, wenn sie anfängt, müde und quenglig zu werden, umgehend im abgedunkelten Schlafzimmer in ihr Bett legen - abends nach der letzten Mahlzeit zu einer festen Zeit - und sich dann nur leise redend oder singend daneben setzen, vielleicht ruhig Ihre Hand darauf halten, aber sonst nichts tun sondern Geduld haben. Auch wenn es anfangs lange dauert. Statt eines "Coachs" sollten Sie besser überlegen, wie Sie derzeit vielleicht Ihr Arbeitspensum anpassen können, sich Hilfe holen bei Partner, Freunden, Babysitter,.......die sich zeitweise um Ihre Tochter kümmern, damit Sie in dieser Zeit in Ruhe ihre Arbeit machen oder noch besser sich erholen und vielleicht ein Nickerchen machen können. Rat und Hilfe können Sie auch in einer speziellen Sprechstunde für Babys mit "Schrei- und Schlafstörungen" bekommen. Alles GUte!


Tigerblume

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Was Du beschreibst ist meines Erachtens ziemlich normales Babyverhalten. Er gibt leider Phasen, die rauben einem den letzten Nerv. Musst Du denn zwingend mit so einem kleinen Baby 30 Stunden pro Woche arbeiten? Wie unterstützt Dich der Vater des Kindes? Gibt es jemand anderen der Dir mal unter die Arme greifen könnte damit Du ein paar Stunden durchatmen kannst?


Mamamaike

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Hallo, wie Tigerblume bereits schrieb, liest sich das alles sehr normal. Such Dir jemandem, dem Du Deine Tochter stundenweise zum Spazierengehen oder Bespielen abgeben kannst (Vater, Oma, Tänze, Nachbarin, Babysitter (und ja, das ist das Geld wert)) und leg Dich in der Zeit hin und schlafe, damit Du mehr Energie hast. Was Dein Kinderarzt gemeint haben könnte, kann ich nicht sagen. Viele Grüße


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