Hallo Dr. Busse, mein Sohn (8) wurde am Montag wegen einer Phimose operiert und vollständig beschnitten. Die Eichel klebte an der Vorhaut an einer Stelle fest, so dass er noch zusätzliche eine Wunde auf der Eichel hat. Er hat das im Krankenhaus sehr gut mitgemacht. Und war auch abends zu Hause ganz erstaunt, dass er keine Schmerzen hatte, obwohl der Arzt das doch vorher gesagt hatte. Am Dienstag sollten wir den Verband dann zu Hause entfernen - unter der Dusche nass machen und dann abwickeln. Am Morgen haben wir den Wickel abbekommen, am Nachmittag dann den ersten von zwei Mulltupfern. Wir haben jeweils eine Ewigkeit im Bad gebraucht. Mein Sohn hat gesagt, dass das Wasser weh täte und er hatte solche Angst, dass er zitterte. Zum Schluss war es so schlimm, dass er mit dem Kiefer geklappert hat und nur noch undeutlich sprechen konnte. Ich konnte so nicht weitermachen. Dabei hat er alles verstanden, aber selbst erklärt, dass er nicht anders könne. Am nächsten Tag sind wir in die Klinik und dort hat die Ärztin den letzten Verband abgemacht. Mit viel Weinen, Schreien und Zittern. Wir mussten ihn zu dritt festhalten. Danach hat er sich aber schnell beruhigt und sich noch freundlich mit Ärztin und Schwester unterhalten. Nun muss ich den Penis mehrmals täglich mit Bepanthen eincremen. Es ist fast nicht möglich. Ich habe ihm erklärt, warum das wichtig ist. Er versteht es, aber wehrt sich trotzdem total. Das Cremen täte weh. Auch selbst will er es nicht machen. Was kann ich noch tun, außer dass wir ihn zu zweit festhalten und dann cremen. Dabei weint er jedoch heftig und bekommt "Schnappatmung". Wie wichtig ist die "dicke Cremeschicht"? Es ist jetzt fast überall etwas Creme vorhanden - es glänzt - aber eben nicht so dick. Mein Sohn läuft den ganzen Tag nur "unten ohne" rum. Eine Hose will er selbst nachts nicht anziehen. Welche Tipps haben Sie für mich?
von KrümelsMami2009 am 25.01.2018, 21:57