Meine 23 Monate alte Tochter will sich nicht abstillen lassen; sie fordert mehrmals täglich "Milch" aus der "Brust" ein. Leider nimmt sie überhaupt keine Flasche; allenfalls kann ich sie ihr reinmogeln, wenn sie an der Brust eingeschlafen ist. So kommt sie derzeit inkl. eines häufig gegessenen kleinen abendlichen Milchbreis auf meist nicht mehr als 200 ml Pulvermilch zuzüglich ca 100 - 200 ml Muttermilch. Problem ist, daß sie kurzfristig (wenn ich aufgrund mehrtägiger Abwesenheit abgestillt haben muß) aus o.g. Gründen mutmaßlich bis auf die ca 100 ml im Brei gar keine Milch mehr zu sich nehmen wird. Sie ißt gerne Quark auf dem Brot und Joghurt, allerdings auch nicht täglich und in sehr wechselnder Menge. Großer Fan ist sie von Wurst, sodaß darüber eine Calciumversorgung gewährleistet sein dürfte?! Sie möchte jeden Tag mindestens 3 kleine Brühwürstchen a` 20 g essen.
Mitglied inaktiv - 22.04.2010, 17:23
Antwort auf:
Milchbedarf
Liebe Z.,
Sie entscheiden, ob Sie noch stillen wollen und Fläschchen braucht ihre Tochter ja schon gar nicht mehr. Setzen SIe sie an den Tisch und dort darf sie bei 3 HAupt- und 2 Zwischenmahlzeiten so wenig oder viel von dem Gebotenen essen wie sie mag. Kein Drängen aber auch keine Extras oder etwas anstatt. Und bitte einfach etwa 300 ml Kindermilch aus der Tasse abzüglich andere MIlchprodukte wie Joghurt, Käse,.... Und das war's dann!
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 22.04.2010
Antwort auf:
Milchbedarf
Sehr geehrter Herr Kollege,
danke für Ihre Ausführungen - am Tisch ißt meine Tochter schon lange mehr oder weniger gut mit; unabhängig davon gibts insbesondere morgens und abends Riesengeschrei, wenn ich sie nicht an die Brust lasse. Ich habe heute morgen nach längerer Zeit mal wieder einen Versuch gemacht mit Milch in der Tasse, der gescheitert ist. Nach einem vorsichtigen Schluck hat sie mir die Tasse gegeben und ihren "Saft" (sehr verdünnte Apfelschorle) eingefordert. Daraufhin hab ich die Milch mit Schokopulver versetzt, was sie auch probiert hat, allerdings mit der Folge von Würgen und Beinahe-Erbrechen. So viel zum praktischen Teil Ihrer Empfehlung - ich wußte schon, warum ich froh wäre, würde sie die Flasche nehmen.
Mit wie wenig Milch/Milchprodukten bzw anderen Calciumspendern kann sie auskommen?! Danke!
Mitglied inaktiv - 23.04.2010, 10:31