Hallo Dr. Busse, als meine Tochter Miriam 5 Jahre alt war, wollte kein Arzt logopädische Stunden verschreiben, obwohl Miriam stark lispelte und i "ch", "sch" etc. nicht unterscheiden konnte - KÄrtzin: keine Therapie wegen fehlendem Budget, aber Überweisung zum HNO-Arzt, der eigentlich dafür zuständig sei. Außerdem solle man das erst therapieren, wenn Miriam 10 Jahre ist und die bleibenden Zähne da sind. - HNO-Arzt: keine Therapie wegen fehlendem Budget, Therapie aber notwendig und deshalbaber Überweisung zur Pädaudiologie der HNO-Klinik der Uni. - Dort einen halben Tag Untersuchungen mit dem Fazit: ein leichter Fall und 20 Stunden Therapie reichen aus. Nach 20 Stunden spricht Miriam perfekt und ist jetzt im 1. Schuljahr eine der Besten. Der Professor in der Uniklinik sagte auch, die Therapie gerade vor Schulbeginn sei absolut notwendig, damit die Kinder in der Schule richtig sprechen, lesen und schreiben lernen. So eine absurde Meinung habe er noch nicht gehört. Ich denke auch, dass er völlig recht hat. Wenn ich mir überlege, wie Miriam sprach... . Wie sollte sie jetzt richtig lesen und schreiben lernen? Fazit: Die 3/4-jährlichen Untersuchungen an der Uniklinik kosten bestimmt doppelt so viel wie die Stunden, die aufgeschrieben werdne... Nun das Gleiche mit meinem Sohn Joel, nun 4 1/2. Neben den logopädischen Stunden hält die Uniklinik eine Ergotherapie für sinnvoll. Joel ist zwar grobmotorisch sehr gut, aber feinmotorisch nicht. Er kann keine Figuren ausmalen, ohne massiv über die Ränder hinweg zu malen; er kann den Stift nicht richtig halten etc. Das lehnt unsere KÄrztin krass ab. Sie sagt, er sei ein Jung und "solle Schrauben in ein Brett drehen". Was meinen Sie zur Ergotherapie? Also, wenn die KiÄrztin auch noch die logop. Stunden verweigern würde, wäre das für mich ein Grund, einen anderen Arzt zu suchen. Vielen Dank und viele Grüße
Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 20:42