Sehr geehrter Herr Dr Busse, Mein Sohn war ein late talker und fing erst vier Monate vor seinem 3. Geburtstag an, in sätzen zu reden. Er ist jetzt 4 und hat super aufgeholt, einen großen Wortschatz, gute grammatik. Aber wenn er aufgeregt ist oder was zu Fremden sagt, poltert er noch und spricht manche Konsonanten falsch (dopf statt kopf). Wenn er entspannt in vertrauter Umgebung ist, redet er sehr deutlich und in schönen differentierten Sätzen. Vom Kinderarzt habe ich deswegen ein Rezept für Logopädie erhalten. Problem: die Logopädin ist nicht corona geimpft, und arbeitet logischerweise ohne Mundschutz und der Patient hat auch keinen . Sie testet sich jeweils montags und donnerstags selbst auf corona. Ich bin schwanger, Astmapatientin und schwere chronische austherapierte Sinusitis und hatte schon zweimal eine Lungenentzündung, davon einmal mit Intensivstation 2015... Jeder grippalen Infekt zieht bei mir Komplikation nach sich (Ashmaanfalke, Mittelohrentzündung, Vereiterte Rachendachmandel) Mit über 35 Jahren zahle ich schwanger auch zu den Risiko Patienten für einen schweren Verlauf. Ich selbst könnte ja eine Maske tragen, aber ich habe Angst, dass mein Sohn sich infiziert bei dem engen ungeschützten Kontakt im geschlossenen Raum... Sie arbeitet auch mit Schwerbehinderten, Senioren usw...mir liegt die Sprachforderung sehr am Herzen, aber ebenso auch der Schutz vor Corona... Was raten Sie mir? Könnte man noch warten? Herzlichen Dank Anni
von Ann-Kristin am 09.04.2021, 17:22