Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn ist 5 Jahre alt. Er leidet an leichtem Asthma. Beim Lungenfunktionstest konnte zwar nichts festgestellt werden, allerdings bekommt er gelegentlich Atemnot, wenn ein Reiz auf die Atemorgane ausgeübt wird (z.B. starke Anstrenung oder Verschlucken). Er muss dann zunächst stark husten und in der Folge verengen sich die Bronchien, er bekommt dann schlecht Luft und röchelt. Gelegentlich muss er dann Salbutamol sprayen. Atemnot tritt auch auf, wenn er Infekte hat, die sich meist zu einer Bronchitis auswachsen. Unser Kinderarzt hat uns nun empfohlen, als Dauermedikation Montelukast einzunehmen. In den Leitlinien zur Behandlung mit Asthma (http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/nvl-002l_S3_Asthma_lang_2011-07.pdf) habe ich allerdings gelesen, Montekulast werde eher in zweiter Linie empfohlen, die erstrangige Dauerbehandlung bei leichtem Asthma sei die Inhaltion von Cortison in geringen Dosen. Das gelte auch bei kleinen Kindern. Was empfehlen Sie hier? Was spricht hier entgegen den Leitlinien für Montelukast statt eines inhaltiven Kortikoids? Vielen Dank.
von Uschi23 am 26.08.2013, 12:54