Frage: Kuhmilchunverträglichkeit/Reflux?

Guten Abend Herr Dr.med.Busse! Bei unserer 5 1/2 Monate alten Tochter besteht aus ärztlicher Sicht der Verdacht einer Kuhmilchunverträglichkeit. Eine Kuhmilchallergie und Lactoseintoleranz konnten bereits anhand eines Bluttestes ausgeschlossen werden. Da sich der Zustand des Stuhles (wässrig und bis zu 8x am Tag) jedoch über längere Zeit nicht änderte (Stuhlprobe o.k.-außer Bifidusbakterin zu wenig vorhanden) und auch ein ausgeprägtes atopisches Ekzem vorhanden ist, bekommt sie nun seit 3 Wochen Neocate infant. Der Stuhl, als auch das Hautbild haben sich nach 2 Wochen verändert. Leider hat sie nun Verstopfungen aber die Haut sieht super aus (haben allerdings zeitglich auch eine neue Creme ausprobiert). 1)Können dies Anzeichen dafür sein, dass sie wirklich unter einer Kuhmilchunversträglichkeit leidet bzw. wie macht sich diese bemerkbar? 2)Was halten Sie von einer Austestung unter stationären Bedingungen? 3)Birgt der Test Risiken für unsere Tochter? Des Weiteren geht die Trinkmenge stetig zurück (anfangs 1000ml auf nun 500ml pro Tag). 4) Kann es sein das sie Neocate infant nun ablehnt? Allerdings konnte wir einen Rückgang der Trinkmenge auch bei den vorherigen Nahrungen nach einiger Zeit feststellen. Wir konnten auch beobachten, das nach einer geringen Menge (30 ml) der Nahrung, es im Bauch unserer Kleinen stark grummelt, sie sich dann verschluckt und dann eine weitere Nahrungsaufnahme ablehnt. 5) Könnte hier eine weitere Ursache in Frage kommen (Reflux)? 6) Könnte man dies anhand einer gastroenterologischen Untersuchung feststellen? Wie geht diese vonstatten? Wir hoffen auf eine aussagekräftige Beantwortung unserer Fragen, da sich unserer KiÄ leider keinen Rat mehr weiß. Vielen Dank im voraus!!!

Mitglied inaktiv - 28.02.2009, 21:35



Antwort auf: Kuhmilchunverträglichkeit/Reflux?

Liebe L., wenn bei ihrem Kind eine Kuhmilcheiweißallergie ausgeschlossen wurde mit einem Allergietest, dann hat es auch keine "Kuhmilchunverträglichkeit" und ich sehe keinen Grund, warum man ihm nicht die ganz normale Nahrung und Beikost geben sollte. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 01.03.2009



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