Mitglied inaktiv
Im Kindergarten meiner Tochter (2,6Jahre) sind seit Dezember 4 Keuchhustenfälle aufgetreten. Zwei Kinder waren geimpft (bei ihnen fing es an), zwei sind es nicht. Am Montag wurde in der Gruppe meiner Tochter das vorerst letzte Kind positiv getestet (die anderen Fälle waren in den anderen beiden Gruppen). Das erkrankte Kind ging dann ab Dienstag nicht mehr in die Einrichtung. Meine Tochter fing ab Samstag an zu Husten, bekam die Nacht auf Montag Fieber und röchelte nachts sehr seltsam. Das Röcheln klang wie ein Astmaanfall, aber während des Schlafens und sie ist nicht davon aufgewacht. Das Röcheln war in der 2. Nachthälfte weg, das Fieber auch am Montag nachmittag. Sie war also Montag und Dienstag (da war sie wieder fit, nur der Husten war etwas stärker) nicht im Kindergarten. Am Mittwoch erfuhr ich von dem Keuchhusten in der Gruppe. Das erkrankte Kind hatte zwar schon seit 4 oder 5 Wochen etwas Husten, aber selbst ihr Kinderartzt wäre nie auf die Idee eines Keuchhustenabstriches gekommen, wenn die Mutter die Erkrankungen nicht erwähnte. Dieses Kind ist nicht geimpft, genau wie meine Tochter. Ich rief darauf hin in unserer Kinderarztpraxis an und fragte, ob wir nicht zum Schutze der anderen Kinder vorbei kommen sollten, weil meine Tochter auch weiterhin in den Kindergarten geht und wir Kontakt zu anderen Kindern haben, teilweise unter einem Jahr. Die Sprechstundenhilfe meine darauf, dass wir erst kommen brauchen, wenn der Husten nach einigen Wochen immer noch da sein sollte. Und meine Tochter hätte erst seit Samstag Husten und auch nicht anfallsartig mit Erbrechen, da wird das ein normaler sein. Ich bin normalerweise kein Angsthase was Krankheiten angeht. Aber nehmen wir einmal an, meine Tochter hätte wirklich Keuchhusten im Anfangsstadium. Kann sie da nicht auch schon andere Kinder anstecken? Oder ist das wirklich erst in dem Stadium feststellbar, wo die Kinder vor Husten kaum was anderes machen können? Ich hab diese Fragen eigentlich auch schon die Sprechstundenhilfe gefragt, aber sie hat die überhaupt nicht beantwortet, auch wenn ich mehrmals gefragt habe. Ich bin sonst äußerst zufrieden mit der Kinderarztpraxis (da ist auch das Kind Patient, bei dem am Montag Keuchhusten festgestellt wurde), aber in dieser Sache fühle ich mich überhaupt nicht aufgeklärt und beraten. Ich bin noch immer etwas unsicher. Ich möchte uns jetzt auch nicht vorsorglich von anderen Menschen und vor allem kleineren Kindern isolieren, damit sie ja keinen ansteckt. Es wäre für mich schon hilfreich, wenn sie mir weiterhelfen könnten. Vielen herzlichen Dank Myra PS: Ich möchte jetzt keine Predigt hören, wir sollen unser Kind impfen. Das Thema steht gerade nicht zur Diskussion.
Liebe M., vor allem wenn Ihre Tochter nicht geimpft ist, sollte man in der Tat überlegen, einen Nasenrachenabstrich auf Keuchhusten untersuchen zu lassen und sie auch direkt antibiotisch zu behandeln. Damit könnte man sowohl ihr als auch Kindern, die sie möglicherweise anstecken kann, dne quälenden Husten ersparen. Alles Gute!
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