Hallo Herr Dr. Busse, Ich habe die Suche schon betätigt, bin aber mit den Antworten nicht so ganz zufrieden, daher stelle ich jetzt hier noch mal direkt meine Fragen: Mein Mann hattte wohl nach eigenen Angaben eine Vorhautverengung, die aber nie von einem Arzt diagnostiziert wurde. Er erzählte mir, dass er im jugendlichen Alter einmal kräftig die Vorhaut nach hinten gezogen hat (was auch schmerzte) und danach konnte er die Vorhaut immer gut zurückziehen. Bis heute hat er keine Probleme damit. Nun ist bei unserem Sohn bei der U9 eine Phimose diagnostiziert worden, wir haben eine Kortisonsalbe bekommen, zur Behandlung. Es wurde auch besser, doch nach dem Absetzen verschlimmerte sich der Zustand wieder. Ich halte meinen Sohn dazu an, beim Baden die Vorhaut so gut es geht zurück zu ziehen, ohne dass es Schmerzt, jedoch lässt sie sich nicht wirklich gut zurück ziehen. Mein Sohn wird nun 7 Jahre alt und ist bereits in der Schule. Ich las hier im Forum, dass sich die Phimose in der Pubertät bessern kann. Geht das einfach so oder muss man dann auch wieder eine Salbenbehandlung machen? Kann man so lange warten oder sollten wir vielleicht doch eine OP veranlassen? Er hat keine Schmerzen! Unser zweiter Sohn ist nun 1,5 Jahre alt und ich ziehe seine Vorhaut nicht zurück. Doch lässt sich auch so für mich erkennen, dass die Vorhaut ziemlich lang und vorne sehr eng ist und es sieht mir ganz danach aus, als wenn er später auch Probleme bekommen könnte. Kann ich davon ausgehen, dass er auch eine Phimose haben wird, wenn sein Bruder und sein Vater das haben/hatten? Was kann ich in seinen jungen Jahren schon vorbeugend dagegen tun? Ich habe mal gehört, man soll die Vorhaut in den ersten 3 Jahren des Kindes komplett in Ruhe lassen, stimmt das? Bei unserem 7-Jährigen habe ich auch nie die Vorhaut zurückgezogen, sollte ich das beim kleinen doch machen? ich danke für ihre Antworten. LG Anja
von Anja1078 am 12.11.2010, 15:55