Kinderarzt Dr. med. Andreas Busse

Kindergesundheit

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Ist Überdosierung von Lefax gefährlich?

Hallo Herr Dr. Busse,

Meine Tochter ist derzeit 9 Wochen alt und hat extreme Blähungen. Aufgrund dessen haben wir mit der Einnahme von Lefax angefangen. Das hilft ihr sehr. wenn wir es verabreichen, hört sie sofort auf zu schreien und entspannt sich. Da sie in letzter Zeit immer öfter schreit, fast schon die ganze Zeit wenn sie wach ist, geben wir ihr immer wieder Lefax. Das ist das einzige was sie auf der Stelle beruhigt. Nun habe ich Angst, dass diese Überdosierung Nebenwirkungen haben könnte. Auf dem
Beipackzettel steht, dass man höchstens 5 Pumpstösse am Tag verabreichen soll. Wir kommen da deutlich darüber, weil wir es den ganzen Tag verteilt in den Mund spritzen, damit die kleine aufhört zu schreien. Mir ist aber aufgefallen, dass sie seither sehr viel pupst und dennoch scheint sie Blähungen zu haben. Ist das denn normal? Sie hat auch tagelang keinen Stuhlgang. Kann das auch vom Lefax kommen? (Ich stille sie voll)

Vielen Dank!

von Serokayz am 15.06.2016, 18:22 Uhr

 

Antwort:

Ist Überdosierung von Lefax gefährlich?

Liebe S.,
gefährlich ist Lefax nicht, aber es ist absolut keine Lösung, so ein Baby zu beruhigen. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt beraten, wie normal es ist, dass ein Baby schreit und wie Sie das am besten "überstehen". Es gibt auch spezielle Sprechstunden für Eltern mit "Schreibabys".
Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 16.06.2016

Antwort:

Ist Überdosierung von Lefax gefährlich?

Gefährlich ist das glaub ich nicht. So viel ich weis kann man das eigentlich nicht überdosieren hat der Apotheker mir gesagt, aber ob das stimmt weis ich nicht. Das ist aber nicht Sinn der Sache, bei jedem schreien lefax zu geben. Es scheint ja nicht wirklich zu helfen, es beruhigt sie bestimmt nur wegen dem süßen Geschmack.. Babys schreien nunmal viel, das heißt nicht das sie bei jedem schreien Bauchschmerzen hat. Probier mal lieber ab und zu den Bauch zu massieren und die Beine hoch zu drücken, dann kommt die Luft vielleicht besser raus.

von Miaa1234 am 15.06.2016

Antwort:

Ist Überdosierung von Lefax gefährlich?

Oh Gott,ihr gebt eurem Baby ein Medikament zur Beruhigung??! Pupsen sind Blähungen also hilft es dagegen ja nicht.
Das Babys mal schreien ohne ersichtlichen Grund kommt mal vor,aber gebt ihm doch kein Medikament nur weil es dann ruhig ist!
Und auch noch in diesen Mengen. Habt ihr keine Hebamme die man fragen kann was man noch bei Blähungen machen kann?
Sorry bin gerade etwas geschockt

von Nadinchen81 am 15.06.2016

Antwort:

Ist Überdosierung von Lefax gefährlich?

Ich denke auch, was sie beruhigt ist der süße Geschmack.
Denn Lefax ist ein physikalischer Entschäumer. Wenn es im Darm also viele kleine Gasbläschen hat die das Kind nicht so leicht wegpupsen kann, zerstört Lefax die kleinen Bläschen und macht wenige große Pupse draus. Aber dafür muss das Lefax ja erst mal im Darm sein und das dauert ne Stunde.
Gebt das Lefax bevor du das Kind stillst, dann wirkt es auch gleich und für die restlichen "Sprechstunden" werdet ihr eine andere Lösung finden und wenn es nur ist, dass du dein Kind in eine Tragehilfe setzt, leise mit ihm redest oder singst (Ohropax helfen dabei auch, wenn das Kind im Tragetuch in dein Ohr schreit, ist das sonst sehr laut ;o))

Dass dein Kind tagelang keinen Stuhlgang hat ist in dem Alter ganz normal.

LG Inge

von IngeA am 15.06.2016

Antwort:

Ist Überdosierung von Lefax gefährlich?

Habt ihr schon mal überlegt, ob der Zucker (Glucose), der in Lefax steckt, gut ist für Euer Baby und dessen Darmflora? Und die anderen Inhaltsstoffe wie z.B. Bitterfenchelöl, aber auch die Zusatzstoffe wirklich gut für das Baby sind oder ggf. spätere Allergien begünstigen können?
Meiner Erfahrung nach werden Blähungen bei den Kleinsten eher durch Stress (auch der Mutter und ihrer Unsicherheit) verursacht. Also tief durchatmen und auf die gesunde normale Darmentwicklung des Kindes vertrauen.

von Anna3Mama am 15.06.2016

Antwort:

Ist Überdosierung von Lefax gefährlich?

Wenn ihr eine Überdosierung befürchtet, dann müsst ihr sofort den Giftnotruf oder einen Arzt anrufen. Da bringt es doch nichts hier zu posten.

Mal davon abgesehen, tut ihr eurem Kind keinen Gefallen, wenn ihr die kleinsten Wehwehchen mit Medikamenten behandelt. Es lernt doh gar nicht, sich selnst zu regulieren und ihr werdet nie lernen, wann euer Kind einfach nur unleidlch/ schlecht gelaunt ist oder wirkliche Probleme hat.

Mein Sohn hatte auch Probleme mit Blähungen. Das beste, was half, war, ihn im Fliegergriff herum zu tragen, für ihn da zu sein. Oder ein kleines Kirschkernkissen auf den Bauch. Oder eine kleine Bauchmassage. Undd manchmal muss man als Eltern das Gequängel der Kleinsten aushalten. In den Arm nehmen, da sein und durchhalten.

von gemref76 am 16.06.2016

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