Hallo, Dr. Busse, ich hatte vor einiger Zeit hier schon berichtet, daß unser KA eine OP bzgl. Phimose aufgrund in letzter Zeit häufig auftretender Entzündungen doch für sinnvoll hält. Nun war ich vor 2 Tagen mit meinem Sohn beim Urologen. Dieser hat eine hochgradige Phimose diagnostiziert, die relativ schnell operiert werden sollte. Er hat mir zwar die diversen OP-Möglichkeiten genannt, aber da es doch alles relativ schnell ging, bin ich etwas unsicher, für welche OP wir uns entscheiden sollen. Mein Mann war nicht mit und ist der Meinung, daß der Arzt schon am besten wissen wird, welche OP gemacht werden sollte. Nur... der Arzt entscheidet nicht, sondern wir!!!!! Das Einzige, was der Arzt sagte war, daß bei einer sparsamen Beschneidung die Gefahr besteht, daß sich die Vorhaut wieder verengt und noch eine OP notwendig wäre. Außerdem würde der Penis nach der OP stärker anschwellen, als bei der radikalen OP. Im Großen und Ganzen hörte es sich so an, als wenn der Arzt die radikale Variante bevorzugt. So rein vom Gefühl her tendiere ich mehr zur sparsamen OP. Können Sie mir evtl. Statistiken oder Erfahrungswerte nennen, wie häufig bei einer sparsamen Beschneidung eine 2. OP notwendig war? Sind die Schmerzen bei einer sparsamen Beschneidung wg. stärkeren Schwellungen tatsächlich schlimmer? Der Penis bläht sich übrigens nicht auf beim Wasserlassen, aber es ist definitiv nur eine ganz kleine Öffnung da. Vom Grundsatz sehe ich die Notwendigkeit ja ein, auch schon wg. der häufigen Infektionen. Aber der Urologe meinte, daß die OP im August, spätestens Sept. gemacht werden sollte. Ich habe am 29.07. Entbindungstermin und frage mich, ob es wirklich so tragisch ist, wenn wir noch 1/4 Jahr oder länger warten. Was meinen Sie? Ich weiß, Sie können keine Ferndiagnose stellen, aber was kann denn schlimmstenfalls passieren?? Vielen Dank im voraus, Ella
Mitglied inaktiv - 12.07.2001, 22:54