Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, eigentlich hatte ich mir endlich abgewöhnt, mir ständig Gedanken über die Ernährung unserer kleinen Tochter zu machen, aber im Moment wuselt mir doch einiges wieder im Kopf rum und ich hätte gerne Ihre Meinung gehört. Sie ist jetzt 14 Monate alt und bekommt keine "Babykost" mehr. Bis vor kurzem habe ich mittags noch die Gläschen ab 12. Monat gefüttert, aber seitdem ich wieder schwanger bin, kann ich die Dinger irgendwie nicht mehr riechen :-(. Allerdings frage ich mich schon, wovon sie eigentlich lebt. Ich finde die Portionen gegenüber der Fütterung mit Gläschen und Brei sehr wenig. Abgenommen hat sie nicht, aber seit Januar auch kein einziges Gramm mehr zugenommen. Sie ist - wie gesagt - 14 Monate alt, ca. 80 cm groß (kann auch schon wieder etwas gewachsen sein) und wiegt 8.800 g (bei der Geburt war sie 54 cm und 3.960 g). Seit ihrem Geburtstag läuft sie und ist auch ansonsten sehr aktiv und wibbelig. Vielleicht liegt es ja auch daran. Trotzdem mache ich mir etwas Gedanken. Im Moment sieht es bei uns so aus: Sie schläft von 20.00 Uhr bis 9.00 Uhr - bekommt dann eine Scheibe Vollkorntoast mit Quark, Frischkäse oder mal Marmelade und danach Vollmilch. Ich mache ihr eine Flasche von 150-200 ml, wovon sie 100 ml direkt trinkt (mal auch etwas mehr) und den Rest meistens etwas später. Dann schläft sie neuerdings vor dem Mittagessen - meistens so von 11.30/12.00 Uhr für 2-4 (letzteres bisher nur letzten Montag, meistens sind es so 2-2,5) Stunden. Danach koch ich ihr Mittagessen (Katroffel und Gemüse) und nach der langen Zeit (dadurch, daß sie vorher schläft) müßte sie doch eigentlich Hunger haben. Oft will sie aber nach 3 Löffeln nicht mehr. Sie ißt dann noch ein paar Löffel, wenn ich sie selber löffeln lasse, aber es sind vielleicht höchstens so 100-130 g. Steht natürlich zu keinem Verhältnis zu den 250g-Gläschen. Die hat sie früher aufgegessen - wobei ich dazu sagen muß, daß wir letztens eines ausnahmsweise gefüttert haben und davon hat sie auch nur 1/3 gegessen. Gerne ißt sie danach noch ein Stückchen Obst (Banane, Weintrauben, Apfel, Birne, Melone, Kiwi - nicht viel, aber etwas). Eine feste Nachmittagsmahlzeit gibt es bei uns eigentlich nicht mehr, da sie ja eh keine große Esserin ist und ja auch oft spät Mittagessen bekommt. Meistens bekommt sie dann nochmal Obst oder ein Knäckebrot zum Mümpfeln. Abends (18.30 Uhr) gibt es dann Brot mit Schmelzkäse oder Truthahnteewurst. Selten ißt sie mehr, als eine halbe ovale Scheibe. Manchmal möchte sie danach noch ein Stückchen Käse oder Schinken auf die Hand. Außerdem trinkt sie um 19.45 Uhr noch ca. 100 ml Vollmilch. Trinken tut sie tagsüber so 300-500 ml Wasser mit einem kleinen Schuß Saft drin. Auch gibt es ab und zu mal Schokolade. Wenn es nach ihr ginge, würde sie sich wohl am liebsten von Milch (die liebt sie sehr), Obst und Schokolade ernähren. Und von Eiern. Sie liiiiebt Eier. Wenn sie abends mal gar nichts wollte, haben wir ihr ein hartgekochtes Ei gegeben. Das hat sie gerne gessen. Ist das o.k.? Wieviel Ei darf sie essen? Also wenn ich mir das so über den Tag angucke, ist es nicht sehr viel: ca. 250 ml Milch 1 Toast ca. 100 g Gemüse/Kartoffel etwas Obst 1 halbe Scheibe Brot. Muß ich mir darüber Gedanken machen (auch wegen ihrem niedrigen Gewicht)? Tut mir leid, daß der Text so lang ist, aber ich mußte ja einige Informationen verpacken :-). Ich freue mich auf Ihre Antwort, liebe Grüße von Anja :-).
Liebe Anja, es gibt keinen Grund sich wegen des Gewichts Sorgen zu machen und es reicht völlig,wenn ihre Tochter am FAmilientisch so viel oder wenig mitißt, wie sie mag. Alles GUte!
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