Hallo Dr. Busse,
mein Sohn ist im August 3 jahre alt geworden und ich erlebe ihn als ganz normales Kind. Im vergangenem Jahr ging er 2 x die Woche in eine Spielgruppe. Die Leiterin dort sagte mir wiederholt, dass er nicht mitspielt und rumsteht und einfach nur guckt. Da er ein eher schüchternes Kind bislang war hat mich das nicht weiter beunruhigt. Zuhause ist er total lebhaft und temperamentvoll spielt allerdings selten selber. Ich muß meistens mitspielen und ihn beschäftigen. Er selber nimmt sonst kein Spielzeug und spielt damit Bei der U7 a wollte er sich nun vom Kinderarzt nicht untersuchen lassen, was ich auch normal finde, da er selten dort ist und den Arzt nicht kennt. Er ist eben bis jetzt nicht oft krank gewesen. Der Arzt sagt nun, daß mein Sohn auffallendes Verhalten zeigen würde und man dies beobachten müßte. Im Kiga ( seit 2 Wochen) ist bisher auch noch nichts aufgefallen. Der Arzt sagte evtl. müßten wir Ergotherapie machen. Wie sehen Sie dies? Wieso kommt er darauf ?
Mit fragenden Grüßen
Andrea090664
Mitglied inaktiv - 02.09.2009, 21:11
Antwort auf:
Entwicklung
Liebe A.,
Ihre Berichte weisen schon darauf hin, dass Ihr Sohn Probleme haben könnte im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen und dass er kaum selbständig zuhause spielt, ist ebenfalls auffällig. Sie sollten das ernst nehmen und intensiven KOntakt mit dem Kindergarten jetzt pflegen und klären, ob sich dort alles normalisiert.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 03.09.2009
Antwort auf:
Entwicklung
Hallo,
ich wundere mich immer wieder, dass Ärzte immer gleich Therapien ansetzen, wenn ein Kind nicht in das "F-Schmema" passen will. Dein Kind ist halt noch etwas schüchtern und kann sich momentan noch nicht so leicht allein beschäftigen. Das braucht auch Zeit und kann zuhause auch immer wieder geübt werden. Ich würde mich nicht verrückt machen lassen, gerade, weil er ja auch erst kurz im Kiga ist. Da muss sich ein Kind erst einmal orientieren und alle(s) aus sicherer Distanz beobachten.Wenn dein Junge sich in einigen Monaten o.ä. immer noch so verhält, kann man immer noch eingreifen. Wie gesagt, schade, dass manche Ärzte eher verunsichern als helfen.
LG,
Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 11:58