Lieber Dr. Busse, vor 3 Wochen hatte mein Sohn, 2 Jahre, hohes Fieber, Ausschlag und es ging ihm ganz schlecht, woraufhin wir zur Vertretungsärztin gefahren sind (unser Kinderarzt war im Urlaub). Ich habe Ihnen dann eine Frage gestellt, ob die Diagnose der Vertretungsärztin "Virusinfekt" stimmen könnte, oder eher nicht, Sie rieten mir in die Kinderklinik zu fahren, wenn ich mir Sorgen machen sollte. Das haben wir auch getan, zum Glück, denn es war Scharlach (definitiv, Abstrich positiv und jetzt pellt sich die Haut an Händen und Füßen). Nun zu meiner Frage: Teilweise bestand sein Ausschlag aus völlig untypischen wassergefüllten Bläschen, ca. 2-8 mm groß, die dann immer mehr eingetrocknet sind, eine gelbliche Kruste hinterließen, die abfiel und an deren Stelle ein roter Fleck blieb. Diese sieht man zum Teil auch immer noch. Es juckte nicht. Wir haben es dem Hautarzt (40 Jahre Berufserfahrung) gezeigt, der sagte, sowas hat er beim Scharlach erst einmal in seiner Laufbahn gesehen, aber es könne vorkommen. Kann das sein? Die Kinderärztin in der Kinderklinik (sehr jung), die ich deswegen anrief, meinte eher, es wäre ein Virusinfekt, der sich dann wohl gleichtzeitig einstellte, wie z.B. abgeschwächte Windpocken (er ist geimpft). Es wäre für mich wichtig, Ihre Meinung dazu zu wissen, auch wenn es inzwischen fast abgeheilt ist, da ich immer noch ein schlechtes Gefühl habe, in Kindergruppen zu gehen, falls es doch ansteckend ist! Viele Grüße, Anna P.S. Vielen Dank für Ihren Ratschlag damals, manchmal ist der einfachste Tipp der beste :-)
von LuckyLuke81 am 19.04.2012, 13:37