Lieber Herr Dr. Busse, unsere 10 Monate alte Tochter schläft seit einem Monat in ihrem Zimmer allein. Zunächst war das „Alleineschlafen“ kein Problem für sie. Doch seit ca. 1 Woche „flippt“ sie regelrecht aus, wenn ich schon in die Nähe des Bettes komme. Dies macht sie nicht nur am Abend, sondern auch nach dem Mittagsbrei, obwohl sie sehr müde ist. Sie fängt dann an sich auf meinem Arm zu schütteln und beim Ablegen weint sie und dreht sich nur hin und her (starke Unruhe). Bisher hatte ich sie immer auf meinem Arm zum Einschlafen bringen können, dies ist aber aufgrund des sehr starken „Schüttelns“ ihrerseits nicht mehr möglich. Ich lege sie daher gleich ins Bett und gehe dann aus dem Zimmer. Nach ein paar Minuten scheint sie sich dann auch zu beruhigen. Zumindest höre ich sie dann nicht mehr. Was kann ich tun, damit ich ihr die „offensichtliche“ Angst und die Unruhe vor dem Einschlafen nehmen kann? Ändert sich ihr Verhalten vielleicht sogar wieder von allein? Oder hat sie Angst, dass Mama und Papa nicht mehr da sind? Ich habe eine weitere Frage: Morgens ist unser Baby ca. gegen 07:00 Uhr wach, schreit aber nicht und macht sich auch sonst nicht bemerkbar (wir haben ein Babyfon). Seit der Geburt war sie immer ganz still und lag dann morgens wach in ihrem Bettchen und hat am Daumen genuckelt. Wenn ich gegen 07:15 und 07:30 Uhr ihr Zimmer betrete, freut sie sich riesig, als ob sie schon wartet. Das tut mir immer sehr leid und ich bekomme ein schlechtes Gewissen. Vor 07:15 oder 07:30 Uhr möchte ich nicht in ihr Zimmer gehen, da ich sie nicht wecken möchte. Was halten Sie davon? Soll ich vielleicht doch immer um 07:00 Uhr in ihr Zimmer gehen und nachschauen? Vorab vielen Dank für Ihre Antwort.
von Sina80 am 22.01.2018, 20:03