Checkliste - was braucht ein Baby im Winter

Checkliste - was braucht ein Baby im Winter

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Wenn es draußen kalt ist, machen sich Mütter meistens große Sorgen darum, ob ihr Baby es bei Ausflügen ins Freie auch warm genug hat. Tatsächlich brauchen die Kleinen besonders viel Unterstützung dabei, ihre Körpertemperatur zu halten.

Im Winter heißt das also: Warme Sachen müssen her. Von der Qualität her eignen sich atmungsaktive Materialien wie Baumwolle, Mohair und Schafswolle, für etwas ältere Kinder gibt es auch gute Funktionswäsche.

Die meisten Kinderwagenmatratzen sind sehr dünn, daher kann es den Kindern ohne zusätzlichen Schutz von unten her zu kalt werden. Ein beliebter Klassiker ist das Schaffell im Kinderwagen. Es ist tatsächlich ein sehr guter Wärmespender, aber bitte denken Sie daran: Ihr Kind sollte keinesfalls mit dem Kopf direkt auf dem Fell liegen. Dabei könnten Härchen aus dem Fell in seine Atemwege gelangen. Solche Fremdkörper stehen im Verdacht, eventuell mit am plötzlichen Kindstod beteiligt zu sein. Legen Sie einfach ein großes Moltontuch über das Fell, und stecken sie es unter der Matratze gut fest. Dann kann Ihr Baby ruhig auf einem Schaffell liegen.

Fußsäcke und Overalls sorgen für mollige Wärme

Ebenfalls sehr zu empfehlen sind Winterfußsäcke; diese tun später auch im Buggy gute Dienste. Solche Fußsäcke gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Gefüttert sind sie mit Polyesterfleece, Schaf- oder Lammfell. Auch für viele Autokindersitze gibt es solche Fußsäcke. Falls Sie Ihr Baby auch draußen gerne tragen, ist ein wärmender Overall/Winteranzug hilfreich. Schön warme, allerdings nicht ganz preiswerte Wolloveralls gibt es zum Beispiel bei Firmen, die auf ökologische Babykleidung Wert legen. Entsprechend sortierte Babyläden führen solche Kleidung - oder Sie bestellen im Internet direkt bei den jeweiligen Firmen. Aber auch handelsübliche Winteranzüge halten die Kleinen normalerweise schön warm.

Tipp: Am besten legen Sie Ihr Kind nie in einen kalten Kinderwagen. Ein angewärmtes Körnerkissen oder eine Wärmflasche helfen, den Wagen vorzuwärmen. Die Wärmespender aber bitte herausnehmen, wenn Sie Ihr Kind hineinlegen. Sonst kann es zu einem Wärmestau kommen; außerdem verträgt die empfindliche Babyhaut keine direkt Hitzeeinwirkung.

Und unter der Außenhülle? Da eignet sich der mehrschichtige, aber locker sitzende Zwiebellook. Er ermöglich wärmende Luftpolster und die lockeren Lagen verhindern, dass sich Ihr Kind beengt fühlt und schnell schwitzt. Sinkt die Temperatur unter 0 Grad Celsius, ist eine Strumpfhose sinnvoll. Mütze und Schal sind sowieso Standard. Für etwas ältere Kinder eignet sich eine Mütze mit integriertem Schal sehr gut, zum Beispiel aus Wolle oder Fleece. Dicke Socken, gerne selbst gestrickt, oder Schaffellschuhe halten die Füßchen warm.

Drinnen die warmen Hüllen bitte lockern

Wenn Sie nach einem Spaziergang oder beim Einkaufen in ein Café gehen oder länger in einem Laden bleiben, gilt: Befreien Sie Ihr Kind gleich von einigen seiner warmen Hüllen. Sonst wird es ihm schnell zu heiß. Das bedeutet nicht nur Quengelei - verschwitzte Kinder erkälten sich auch leicht. Ist das Wetter milder, aber unbeständig, können Sie auch mehere Decken mitnehmen, statt Ihr Kind gleich mit einer dicken Außenschicht zu bedecken. Dann können Sie nach Bedarf dosieren, wie warm Sie ihr Baby zudecken.

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