Sehr geehrte Frau Höfel!
Ich bin nun zum zweiten mal schwanger und mache mir große Gedanken betreffend der Geburt. Ich bin schon so weit das ich einen Kaiserschnitt fast schon bevorzugen würde.
Meine erste Geburt wurde bei 40+0 eingeleitet. Das Baby war "geburtsreif" und ich hatte schon seit Wochen starke schmerzen in den Hüften und im Unterbauch da der kleine Mann schon so tief im Becken gelegen hat. Noch dazu hatte ich eine sehr "stressige" Schwangerschaft (Blutungen in der Frühschwangerschaft, Infektionen in der Scheide, Gebärmuttehalsverkürzung und Trichterbildung usw.). Daher wollte mich mein Frauenarzt sozusagen erlösen und die Geburt wurde eingeleitet. Zu Beginn war der Verlauf völlig normal. 8:00 Uhr Einleitung ab Mittag leichte Wehen um ca. halb sechs Abends waren sie dann schon in kurzen Abständen und ziemlich heftig und ich kam in den Kreissaal. Die Wehen waren kaum mehr zu ertragen und mir wurde schwindlig. Ich bat daher um ein Schmerzmittel. Die Hebamme musste aber vorher den Muttermund ertasten um zu wissen wie weit die Geburt fortgeschritten ist, doch dieser war nicht zu ertasten. Das ganze ging dann bis nach acht Uhr Abends. Zig mal wurde hineingefasst von diversen Hebammen und Ärzten doch der Muttermund blieb verschwunden und somit bekam ich keine Schmerzmittel. Dann plötzlich um kurz vor neun konnte der Muttermund endlich ertastet werden. Der war schon mehr als offen und ich musste sofort zu pressen beginnen. Leider hatte ich absolut keine Kraft mehr und die Herztöne meines Sohnes waren kaum mehr zu erfassen am Ende des Liedes mussten sie ihn mir mit der Saugglocke herausreißen (Arzt saß auf mir und Hebamme riss unten, Gott sei dank war ich da nicht mehr bei mir und bekam es nicht mit). Geburt war dann um 21:14 Noch dazu waren wir die meiste Zeit alleine im Kreissaal aber das ist eine andere Geschichte. Kann es sein das mir das wieder passiert? Kann das irgendwie anatomisch bei mir so veranlagt sein??? Jeder macht einem ein schlechtes Gewissen beim Thema Kaiserschnitt. Mir wäre eine schöne normale Geburt auch lieber aber ich hab wirklich ziemlich Angst davor.
mfG Verena
von
Verena1084
am 14.09.2013, 09:37
Antwort auf:
Schlimme erste Geburt
Meine erste Geburt war auch nicht schön war eine Einleitung die mit Saugglocke und ganz viel gerissen bei mir endete.
Als ich mit meiner kleinen schwanger wurde war mir klar ich will ein Kaiserschnitt
Alle hsben mur abgeraten also hab ich mich überreden lassen doch normal zu entbinden ubd was soll ich sagen es war toll eine leichte schnelle ambulante geburt.
Also mein Rat trau dich man sagt die zweiten sind die leichtesten ubd schnellsten ubd es stimmt.
Alles gute für euch.
von
Sternschnuppe2004
am 14.09.2013, 11:42
Antwort auf:
Schlimme erste Geburt
such dir eine hebamme die dich begleitet. jetzt schon, die deine geschichte kennt und entsprechend handeln kann. der du im fall der fälle nichts erklären mußt. meine 1.geburt war auch nicht dolle, die 2. dagegen traumhaft. die 3. endete mit dem kristellergriff, aber ich hatte eine super begleitung von seiten der hebi und das half auch in den nicht so dollen momenten.
lg christine
von
Itzy
am 14.09.2013, 14:38
Antwort auf:
Schlimme erste Geburt
Hallo Verena,
das, was Du erlebt hast, ist nicht anatomisch bedingt.
Es ist Geburtshilfe gewesen, wie sie nicht sein darf! Es tut mir leid, dass Du das erleben musstest. Mit einer einfühlsamen Begleitung wäre das nicht so gewesen.
Entweder Du suchst Dir eine Beleghebamme, die Dich schon in der Schwangerschaft begleitet und Deine Ängste kennt - oder aber Du schilderst bei der Anmeldung in der Klinik Deine Bedenken und Ängste. Man wird dann ganz besonders Rücksicht auf Dich nehmen! (Was eigentlich allen Frauen zusteht, aber Du kennst die Realität...)
Dazu ist noch zu sagen, dass die zweite Geburt in der Regel unkomplizierter, das heisst schneller und leichter geht als die erste!
Hab Mut und vertraue Deinem Körper. Er hat bei der ersten Geburt genau das richtige getan und mit ihm ist alles in Ordnung - du wurdest nur schlecht betreut und nicht begleitet!
Es wäre auch vielleicht eine Idee, dieses Kind zu Hause oder im Geburtshaus zu bekommen. Dort wird man garantiert nicht von allen möglichen Leuten ständig untersucht, sondern einfühlsam und individuell begleitet. Lass es Dir mal durch den Kopf gehen!
Alles Gute,
Silke
von
SilkeJulia
am 15.09.2013, 20:47