Hallo, ich bin gerade völlig verzweifelt, weil meine Tochter wirklich sehr sensibel ist, sie hat die ersten 8 Wochen nur geschrien und hat ein sehr kräftiges Organ. Wir waren mit ihr bei einem Spezialisten für Manualtherapie in Dortmund der konnte nichts außer einer gewissen Schreckhaftigkeit feststellen.Ein Osteopath, den wir ebenfalls aufgesucht haben, hat eine Überreizung des Nervensystems festgestellt und behandelt. Danach wurdeauch alles ertwas besser. Aber leider nicht gut. Sie ist immer noch sehr sensibel, weint viel und braucht viel Zuwendung. Sie schläft in unserem Bett, wird vollgestillt und ich lasse sie nie schreien. Eigentlich, denn gerade bin ich so fertig, dass ich nicht zu ihr gehen kann. Ich wollte mit ihr einkaufen gehen und bin nach 10 Min umgekehrt, weil sie wie am Spieß gebrüllt hat. Ich hatte sie im Tragetuch. Manchmal findet sie das toll, manchmal hasst sie es. Das gleiche im Kinderwagen. Mal super, mal Drama. Ich bin mit ihr echt eingesperrt. Kein Weg ohne Drama, kein Einkauf ohne angesprochen zu werden. "Das Kind hat Hunger." "Das Kind ist wütend." "Das Kind hat achreckliche Schmerzen." Dabei stille ich nach Bedarf, tröste, wippe, wiege sie und habe sie nach bestem Wissen untersuchen lassen. Ich spiele, singe, massiere. Mein Lohn ist ihr Lächeln, wenn sie am Morgen aufwacht, bevor der Horror von Neuem beginnt. Eigentlich sollte doch nach drei Monaten das Heftigste übsterstanden sein und die schöne Zeit beginnen? Sie ist jetzt 20 Wochen alt. Ich bräuchte das so dringend. Wenigstens eine schöne Phase. Kennt das jemand, das weder Tragetuch noch KiWa funktioniert? Auf dem Arm lässtsie sich tragen, nur so schaffe ich weder Haushalt noch den Einkauf.
von naranja66 am 11.07.2012, 12:18