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Zweite Katze - wie klappt das?

Thema: Zweite Katze - wie klappt das?

Der überwiegende Teiler Familie (3 von 4) wünscht sich eine zweite Katze. Unsere Helga ist eine sehr freundliche, neugierige Katze. Wir haben hier ab und an Besuch, ein dicker, älterer Kater, der zum Mampfen kommt. Der wird mit Abstand, aber freundlich beäugt und dann beschnuppert. Kein fauchen, etwas zicken. So weit, so gut. Gesetzt dem Fall, wir entscheiden uns für eine zweite Katze: Wie Stelen wir das am besten an? Wir würden gerne wieder ins Tierheim, da haben wir unsere erste Katze und auch die aktuelle her. Beide Male ganz tolle Tiere. Wir wurden ehrlich und umfassend beraten, es wurde nichts geschönt. Was ist Eure Erfahrung, wie klappt es am Besten? Lieber eine Jüngere, eine Ältere, eine ganz Kleine? Rasse ist uns egal, Langhaar muss aber nicht sein. Platz haben wir genug, beide sollen auch raus.

von Berlin! am 09.03.2022, 12:14



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Gleicher Charakter, gleiches Alter. Das ist so die Faustregel. Wie alt ist denn die Helga? Ich hab hier einen Kater, der mag alles und jeden. Der Hund wird beschmust, Katzen ebenso wie Kater. Sam kann gut mit Katzen, er ist eher der ruhige Vertreter der Kater, toben und rennen ist nicht sein Ding. Kämpfen schon dreimal nicht. Die beiden Kater aus der Nachbarschaft hat er auch unter seine Fittiche genommen und sie gegen alle anderen Katzen geschützt. Die zwei wohnen nun offiziell hier, weil die dritte Katze(kurze Erklarung: Mehrgenerationenhaus und die Tochter hatte sich die Kitten geholt. Ihre Mutter wollte auch eine Katze haben, hat sich eine ältere Katze geholt. Und die vertrug sich gar nicht mit den Kitten. Deshalb waren die immer bei uns im Garten, hingen auch bei uns im Fenster, weil sie rein wollten. Ich hatte die zwei gar nicht auf den Schirm damals und mir große Vorwürfe gemacht, weil wir die Fenster nicht gesichert hatten) die beiden verklopppte und die Mutter sich strikt weigerte, ihre Katze abzugeben. Und da die zwei zu 90% eh hier im Garten waren... Als Sam damals kam sollten wir ihn im Wohnzimmer mitten drin raus lassen. Das wäre bei seinem Charakter am besten. Klappte super, auch mit unserem damaligen Kater. Dann kam Landa dazu, eigentlich als Pflegekatze, sehr scheu, sehr ängstlich. Wohnte wochenlang bei meiner Jüngsten im Zimmer, musste erst alles kennenlernen. 2 Jahre alt, im Tierheim geboren, kannte sie nichts. Menschen waren ihr nicht geheuer. Da war eher die Krux, sie an uns und die Alltagsgeräusche einer Familie zu gewöhnen. Ich brauch nicht sagen, dass wir Pflegestellenversager sind oder? Also das bedeutet, die Katze bekam einen Endplatz bei uns. Bisher hatte ich noch keine schwierige Zusammenführung, das lief immer irgendwie alleine. Mehr Glück als Verstand denke ich.

von zwergchen1984 am 09.03.2022, 12:53



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Eigentlich ist eine gute Beratung Gold wert. Klar kann sich das Tier Zuhause dann noch ändern, aber grundsätzlich nicht sehr, wenn man den Charakter wirklich kennt. Da liegt dann eher das Problem- wie gut kennen die Mitarbeiter das Tier wirklich. Hier nehmen wir uns ( ich momentan weniger, aus familiären Gründen) die Zeit auch mit den Tieren zu kuscheln und zu spielen und ganz wichtig wir sprechen jeden Tag über jeden Pups den ein Tier gemacht hat- wenn dann Jemand kommt und fragt , wird ausführlich beraten . Ich habe ja auch schon vermittelt und hatte wohl da ein gutes Händchen, zufriedene Halter und Ersttiere und glückliche Adoptivtiere.

von reblaus am 10.03.2022, 19:00



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Sagen wir so: Bei zwei Katzen hatten die Mitarbeiter*innen jedes Mal recht mit dem, was sie über das Wesen gesagt haben. Wir waren ehrlich und das Tierheim auch. Und zwei Mal hatten bzw. haben wir die perfekte Katze für uns gefunden. Unsere Ät ist 16 geworden und lebte davon 15 bei uns. Helga ist jetzt seit fast 3 Jahren bei uns und ein Traum. Genau so, wie wir es wollten. Die Beschreibung der Katzen lässt darauf schließen, dass sie sich schon mit den Tieren beschäftigen. da stehen Dinge wie Nicht zu kleinen Kindern, braucht Freigang, nur Alleinhaltung, mag Hunde und auch alle negativen Dinge wie Unsauberkeit, markieren oder Agressivität werden genannt. Andere seriöse Anlaufstellen wären evt. Vereine für Katzen, aber die kenne ich eben nicht. Finden ist kein Problem, aber ob die immer so toll sind....?

von Berlin! am 11.03.2022, 11:01



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Berlin - wohnst Du dort/ In der Nähe? Dann kann ich Dir noch new life 4 spanisch animals unter Gisela Heine empfehlen. Deren vermittelte Tiere wohnen in Pflegefamilien und die erste Frage für die Vermittlung ist, welchen Charakter das adoptierte Tier mitbringen soll/ muss. So weit ich weiß, sitzt der Verein in Potsdam.

von reblaus am 11.03.2022, 16:15



Antwort auf Beitrag von reblaus

Jupp, der Name ist Programm. Ich schaue mal danach....klingt gut. Danke. Genau so ist es im Tierheim auch. Man sagt, was man leisten kann und sich wünscht.

von Berlin! am 12.03.2022, 20:44