Forum Haustiere
Hab gerade wiedermal eure Beiträge zu diesem Thema gelesen, und stelle fest, Ihr kennt euch mit Hundefutter wohl besser aus als mit eurem eigenem Essen... Hätte gar keine Zeit dazu, mich Stunden mit einem solchen Thema auseinanderzusetzen.. LG Gabi
Mitglied inaktiv - 01.02.2011, 19:42
Wenn dein Hund Probleme hat, dann hast du Zeit, glaube es mir! Und wieso sollte ich mich mit unserem Essen nicht auskennen? Ok ich gebe zu, ich kenne mich mit den Deklerationen bei den Fertigessen nicht aus, wozu auch, gibts hier eh nicht. Mal abgesehen davon, finde ich deine Aussage sehr traurig, falls du Hundebesitzer sein solltest.
von Himbaer am 01.02.2011, 20:00
Ich bin seit über 25 Jahren " in dogs" und da probiert und lernt man ja viel. Jetzt weiß ich auch das wir vor vielen Jahren gebarft haben. Witzig das es jetzt ein Wort dafür gibt. Das Schärfste was ich erlebt habe , war das Force feeding bei den Ausstellungshunden, da war nur wichtig das man Torpedos aus dem Futter kneten konnte . Nun bin ich mehr Mutter und bin mit den Hunden durch alle Versuchphasen durch und sehr zufrieden. Die Kinder sind nun meine Versuchskaninchen ( jetzt kriegen alle wieder ne Krise, tolles Forum ) . Im Moment sind wir in einer Dinkelphase weil ich eine Woche lang Schulfrühstück machen mußte und da gibt es nur Dinkelbrote und co. Bin nun relativ zufrieden mit unserer Ernährung. Über Verbesserungen denke ich trotzdem weiter nach. Wir leben recht minimalistisch und wenn besuchkinder hier sind , mache ich einen Teller mit 4 Obstsorten und Vollkorn Zwieback oder Knäcke Brot . Ich denke immer , die armen Kinder aber die freuen sich tatsächlich. Kekse kauf ich nicht mehr !
von Spellbound am 01.02.2011, 20:56
...freuen sich auch über kekse, schoki und gummibärchen...
jeder wie er mag ;)
und ich mag langsam nichts mehr über barf und aldifutter lesen
vg von der trockenfutter ( hund) fütternden
iris 
von iriselle am 01.02.2011, 21:17
Ich versteh schon, was du damit meinst. Frueher haben Hunde und Katzen von Resten gelebt oder mussten sich was fangen. Hier im Wald ist das ja auch ok. Hier bekommen es auch manche in den falschen Hals, wenn ich nicht mit der Katze Tisch und Bett teilen will. Ein Tier ist halt ein Tier und sollte bei mir nicht mit den Fuessen, mit denen er vorher Scheisse vergraben hat, ueber meine Arbeitsplatte laufen oder aufs Sofa kuscheln. Bei anderen Leuten mag das anders sein. Fuer mich ist die Frage eine ganz andere. Warum haelt man sich ueberhaupt Tiere im Haus, wenn diese einem nicht gerade zulaufen oder man nicht alt und einsam ist? Draussen im Stall hab ich damit kein Problem. Sogesehen muss man jeden lassen wie er mag. Und manche Tiere sind halt so degeneriert, die fressen halt nur hochprozessiertes Futter. Da muss man sich halt drum kuemmern. Alleine vom Mitlesen erfaehrt man hier allerhand interessante Sachen. Aber deshalb kannste hier keinem unterstellen, er wuerde sich mit der eigenen Ernaehrung weniger auskennen.
von Cata am 01.02.2011, 21:21
Die Kriegsgeneration hat trotz Mangelernährung (die vor keinem Halt machte) viele Menschen hervorgebracht, die ein beachtliches Alter erreicht haben. Gut, wenn man jetzt mal von schlechten Knochen, Darm-, Magen-, Augen- und Hautkrankheiten etc. absieht, mit denen sie sich bis zum späten Ableben herumplagen mußten.
von Caipiranha am 01.02.2011, 21:59
Wenn ich mir ein Tier anschaffe, hat es das Recht, genauso gut ernährt zu werden, wie wir anderen Familienmitglieder auch. Also bekommt es hochwertiges Futter, damit es gesund und fit bleibt. Was ist daran so schwer zu verstehen? Gerade die, die sich selbst gesund ernähren, achten auch bei ihrem Tier darauf. Umgekehrt füttern meist die das schlechteste Futter, die auch selbst jeden Mist in sich hineinstopfen. Entweder, weil sie es nicht besser wissen oder weil es ihnen schlichtweg egal ist. Und da der Hund ja "nur" das Tier ist, kann er ruhig Dreck bekommen. Kann sich ja eh nicht wehren.. Ich persönlich brauchte nicht "Stunden", um mir darüber klarzuwerden, daß ein Hund ein Fleischfresser und kein Getreide- und-Schlachtabfälle-versetzt-mit-Chemie-Fresser ist. Das weiß eigentlich jeder. Deine Einstellung finde ich traurig bis bedenklich, aber sie deckt sich leider mit der der meisten Tierhalter. Wenn man nicht einmal Zeit hat, sich nach einem guten Futter umzusehen, dann hat man sicher auch sonst wenig Zeit für seinen Hund..
von stella_die_erste am 01.02.2011, 23:11
Ich stimme Stella da zu. Klar kaufe ich auch mal was günstiges für mich, aber ich kaufe nicht ausschlißlich Toastbrot. Also bekommt mein Hund auch nicht nur "Hunde-Toast". Ich möchte schließlich das sie satt ist und gesund. Natürlich haben Hunde, also Wölfe, auch Hufe, Euter, usw gefressen, aber da haben Hunde auch nicht im Haus gelebt, sind zur Hundeschule gegangen und haben selbst bestimmt, wann was gefressen wird. Außerdem möchte ich für mich selber nicht das TV durch geführt werden, also muss das auch nicht fürs Hundefutter sein. Und wenn das Futter dann auch noch auf LM Basis ist, kann es ja nicht schlecht für den Hund sein...
von Zombibi am 02.02.2011, 08:27
Wenn du einen Hund hast, der wegen Durchfall oder Juckreiz beim TA ist, du innerhalb weniger Monate rund 300 Euro dortlässt um herauszufinden, warum sich der Hund so kratzt und ständig Dünnpfiff hat um dann letztendlich festzustellen, daß es an diversen Konservierungsstoffen im Futter liegt- dann hast auch du Zeit, dir Gedanken über die Hundeernährung zu machen, ausser du hast das Geld im Keller gestapelt und dir ist es egal, ob der Hund leidet. Ich weiss auch nicht so ganz genau, warum du meinst man kenne sich mit der eigenen Ernährung nicht aus ?
von mama von Joshua am 02.02.2011, 09:18
dann nimmt man sich auch die Zeit und macht sich Gedanken darüber. Mehr sage ich dazu nicht. LG Traude
von mini99 am 02.02.2011, 09:39
n vergessen sorry. Wenn man seinen Hund liebt natürlich. LG
von mini99 am 02.02.2011, 09:40
Warum soll der Hund nur das billigste Mischfutter bekommen, wenn wir Menschen auch nicht jeden "Dreck" essen. Unser Große hat Probleme mit der Haut und dem Fell. Wir haben länger suchen müssen bis wir das passenden Futter hatten. Haben wir nun gefunden. Da kostet zwar der große Sacke mal eben mehr als 50Euro, aber es tut ihm gut und damit geben wir das Geld gerne aus.
von Leo engel am 02.02.2011, 12:00
Warum "Stunden" damit auseinandesetzen???
Meine Familie wird gesund (artgerecht 
) ernährt und unser Hund eben auch...
Keine Ahnung warum du da Stunden für brauchst um festzustellen dass eben manche Futtersorten schlicht Dreck sind -dazu braucht man nur einmal aufs Etikett gucken... vorausgsetzt man hat in etwa nen Plan wie Hund ernährt werden sollte damit er gesund bleibt....
...aber hast recht,das kann man nicht von jedem erwarten.
von Tathogo am 02.02.2011, 12:45
Also verstehen kann ich alle, deren Hundis Probleme haben, und man deshalb dann nach Futter sucht, bei dem es eben keine Probleme gibt. Was mich einfach frage , ist: Wenn Ihr euch schon so viel mit Hundefutter auseinandersetzt, was macht ihr da , bevor ihr im Supermarkt Lebensmittel für euch kauft. Wenn die Relationen stimmen , mags ja sein. Und das ist es , was ich anzweifle.... Nichts für ungut
Mitglied inaktiv - 02.02.2011, 16:30
***was macht ihr da , bevor ihr im Supermarkt Lebensmittel für euch kauft. *** Einkaufzettel schreiben, auf Nährwertangaben und das MHD schauen und beim Obst und Gemüse kuck ich auch, daß ich da nix Gematschtes oder Zerdrücktes mitnehme.
von mama von Joshua am 02.02.2011, 16:36
Vielleicht sollte man sein Augenmerk auch auf andere Dinge richten. ...Artgerechte Haltung der Tiere, Was fressen die denn???......usw. Das sind auch Tiere , aber dafür interessiert sich keiner . Und weiter gehts bei Obst und Gemüse.... Schadstoffgehalt, Umweltgifte und 1000 andere Dinge. Aber wen interessierts, hauptsache unser Hund bekommt das Futter in der richtigen Zusammensetztung....
Mitglied inaktiv - 02.02.2011, 16:45
Würd ich so jetzt nicht sagen. Bei unserem Fleisch weiss ich daß es vorher auf einer großen Weide war, daß es mit Gras und Heu gefüttert wurde und daß es von der Qualität her in Ordnung ist. Kostet zwar etwas mehr bei unserem Dorfmetzger, ist es mir aber wert. Obst und Gemüse haben wir teilweise im Garten, wird nicht gespritzt oder irgendwie behandelt. Aber im Herbst/Winter muss ich halt auf den Gemüseladen zurückgreifen oder eben ganz auf Grünzeug verzichten. An Umweltgiften und der Schadstoffbelastung kann ich eh nix ändern, aber ich kann durchaus schauen, daß meine Familie- zu der auch der Hund gehört- angemessen versorgt wird.
von mama von Joshua am 02.02.2011, 16:50
Wie, "Relationen stimmen"? Und was soll ich schon machen im Supermarkt?
Sorry, ich verstehe Dich nicht..
Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß doch mittlerweilen, welche Produkte Schrott sind, da muß man nicht einmal auf die Zutatenliste sehen, wenn man etwas aus dem Regal nimmt..weißt Du nicht, was in Deiner Nahrung drin ist?
Ich schon. Und wenn es mir nicht paßt, kaufe ich es schlichtweg nicht, sondern frische Produkte ohne ungesunde Zusatzstoffe.
Es ist doch völlig LOGISCH, daß man auch vernünftiges Hundefutter kauft, wenn man Ahnung von gesunder Ernährung hat, weil man sich schon immer damit auseinandersetzt.
Was ist jetzt daran so schwer zu kapieren? 
von stella_die_erste am 02.02.2011, 22:44
Ich ergänze: Dazu gehört selbstverständlich auch, daß man sich mit der Herkunft und der Art der Produktion seiner Lebensmittel beschäftigt. Finde ich selbstverständlich in der heutigen Zeit. Um konkret zu werden: Fleisch kaufe ich nur noch vom Bio-Hof (da sehe ich die Hühner vorher rennen..) und Obst und Gemüse im Bio-Supermarkt und auch da nur Saisonware. Schwein essen wir nicht. Bei Fisch achte ich auch auf die Herkunft (Überfischung).
von stella_die_erste am 02.02.2011, 22:49
kann sich auch im Supermarkt helfen ;-) Ware aus dem eigenen Land, kein Packerlzeugs und sogut es geht Bio. Ich denke das will auch jeder für seine Familie der sich ein bißchen auskennt. LG Traude
von mini99 am 03.02.2011, 10:26
