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Zähneputzen bei Hund und Katze

Thema: Zähneputzen bei Hund und Katze

Immer mal wieder liest man, dass Zähneputzen bei Hund und Katze auch sinnvoll sein soll. Für Hunde gibt es wohl Knochen oder Leckerlies, die den Zahnbelag abschaben? Gibts das auch für Katzen? Da unsere Katzen erst 6 Monate alt sind, könnte man sie vielleicht an eine Fingerzahnbürste gewöhnen. Aber bringt das was? Macht man das dann auch? Bin grad in der Meinungsfindungsphase. Weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Unsere alte Katze starb mit 18 Jahren, hatte zwar Zahnstein, aber nicht so schlimm, dass man hätte reagieren müssen. Sie hatte auch nie Zahnprobleme. Sie hatte Nass - und Trockenfutter bekommen. Aber so viel Glück hat man ja leider nicht immer. Erzählt mal, wie ihr das mit den Zähnen eurer Tiere handhabt. LG Maliki

von Maliki am 03.01.2021, 13:30



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Huhu, meine 3 Katzenladies (17,16 u 5 Jahre) bekommen Trocken-und Nassfutter und zB Dentabites von Wiskas /div Leckerlis für Fell, Zähne usw. Eine Zahnbürste haben alle 3 noch nie gesehen und die Zähne sind total in Ordnung. Sollten sie Zahnprobleme bekommen, würde man es sehen und riechen - Tierärzte bieten in dem Fall auch Zahnsteinentfernung an, aber direkt vom Zähneputzen bei Katzen hab ich ehrlich gesagt noch nie was gehört von anderen Katzenbesitzern oder meiner Tierärztin... Alles Liebe!

von NeleTwins2003 am 03.01.2021, 18:40



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Hi Maliki, ich putze dem Hund nicht die Zähne. Sie bekommt aber jeden Abend einen Zahnputzkaustab und täglich natürliche Kauartikel (Rinderohr, Kaninchenohr, Ochsenziemer usw.). Die Tierärztin ist immer absolut begeistert von den tollen Zähnen. Allerdings achte ich auch mit Lesebrille bewaffnet beim Kauf von Futter darauf, dass nirgends Zucker drin ist. Futterhersteller hauen nämlich haufenweise davon in diverse Futterartikel hinein, einschließlich Alleinfutter. VG Sileick

von Schniesenase am 03.01.2021, 20:53



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Hallo Maliki Ich putze unserem Hund 1x täglich die Zähne. Mit einer superweichen Zahnbürste und lauwarmen Wasser, zwischendurch auch mal mit einer speziellen Hundezahnpasta. Er verträgt leider aufgrund seiner Magenprobleme keine Kauknochen die das Zähneputzen ersetzen könnten. Da er zweierlei Pulver in sein Trockenfutter bekommt kleben nach jeder Mahlzeit viele Reste zwischen Zahn und Zahnfleisch. Wenn ich ihm die Zähne nicht putzen würde, hätte er starken Mundgeruch durch die Beläge die auf den Zähnen haften würden. Unser Hund kennt das Prozedere mittlerweile, er bleibt sitzen und lässt es über sich ergehen. Natürlich wird er dabei immer mit vielen Futterstücken belohnt. Aber toll ist was anderes, auch für mich.

von simi75 am 04.01.2021, 10:35



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Wir putzen mit einer Fingerzahnbürste. Nicht, weil es notwendig wäre, sondern damit sie daran gewohnt sind, falls es notwendig wird. Ich kann nur für Katzen sprechen: Die beste Vorsorge ist ab und an ein größeres Stück rohes Fleisch und / oder Trockenfleisch. Trockenfutter hingegen bewirkt genau das Gegenteil und klebt wie "Keks" an den Zähnen, auch wenn es von TÄ gerne einmal als Zahnpflegeprodukt empfohlen wird. Das Futter sollte zucker- und getreidefrei sein. Gegen FORL ist allerdings kein Kraut gewachsen und nein: Man sieht oder riecht den defekt lange nicht.

von Alexa1978 am 04.01.2021, 15:14



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Rindergulasch ist ideal, weil die Fleischstücke häufig schon die richtige Größe haben. Für hartgesottene: einmal die Woche ein Küken verfüttern, bekommt man Tiefgefroren. Ich hab sowieso immer welche im Haus, wegen der Frettchen schon. Sam rührt kein Küken an, wären die nicht schon tot, er würde sie zu Tode kuscheln! Alternativ geht auch Hühnerflügel. Dürfen auch Hunde haben. Vorausgesetzt, die sind roh. Gekocht werden sie weich und splitten sehr. Katzen und auch Hunde sollten nach Möglichkeit kein Schweinefleisch bekommen. Hunden kann man auch wunderbar Markknochen zukommen lassen oder Kauknochen aus Rinderhaut. Trockenfutter gibt es hier für zwischendurch mal für die Katzen, die Hunde täglich, da gibt es eher Nassfutter zwischendurch.

Mitglied inaktiv - 04.01.2021, 15:47



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Kuschelkater....süß Ich finde das immer interessant, wie unterschiedlich die Tiere sind. Das mit den Hühnern hab ich auch probiert...nix...meine hier fressen beide nix rohes...egal welche Sorte, auch kein Tatar oder leicht angedünstes...nix....keine Ahnung warum. ( Ausnahmen sind Fliegen ...die scheint der Kater zu lieben )

von memory am 04.01.2021, 18:15



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Vielleicht lag es damals auch einfach an der Katze, aber hier müsste ich widersprechen. Die frühere Katze meiner Mutter hat damals nur das günstige Trockenfutter von der Edeka-Eigenmarke vertragen. Von allem anderen (Nassfutter, selbstgekocht, teures, billiges) hat sie Durchfall bekommen. Von dieser Eigenmarke auch nur Huhn. Von Rind und Fisch auch Durchfall. Mit 16 Jahren waren ihre Nieren durch (klar, wer sein Lebtag nur Trockenfutter frisst). Die Tierärztin damals sagte uns, dass sie noch nie so schöne Zähne bei einer Katze diesen Alters gesehen hat.

von dasHarlchen am 05.01.2021, 21:33



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Unsere Hündin ist etwas anfällig für Zahnstein. Letztens haben wir es einmal grob beim Zahnarzt entfernen lassen und nun haben wir Zahnpasta und nutzen eine Daumenbürste.

von DanniL am 04.01.2021, 19:07



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es hat Vorteile wenn man die Katze daran gewöhnt es gibt extra Paste, Zahnbürste geht auch Babyzahnbürste.. auch gibt es Pulver gegen Zahnstein welches man ber das Futter macht.

von Melkerin am 05.01.2021, 19:35



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Wir haben unseren Kater 2014 aus dem Tierheim geholt. Wie alt er ist, wissen wir nicht. Er war ein Fundtier. Der Tierarzt vom Tierheim schätzte ihn auf 7-8 Jahre wegen der schlechten Zähne. Unsere Tierärztin wiederum schätzte ihn aufgrund seiner Statur auf höchstens 2-3. Und sagte schlechte Zähne seien kein Indiz fürs Alter. Denn auch hier gilt wie bei Menschen "manche haben halt gute, manche schlechte Zähne" und wir wissen ja auch nicht was vorher mit ihm war. Ihm fehlten bereits zwei Schneidezähne und ein großer Reißzahn oben war abgebrochen. Unsere Ärztin meinte aber, es würde nicht den Anschein machen, dass es ihm weh tue. Muss man beobachten. Wie gesagt, er hatte von Anfang an schlechte Zähne. Ein Jahr nachdem wir ihn geholt hatten, musste er am Magen operiert werden, da er schon in Narkose war, haben wir gleich die Zähne einmal komplett reinigen und behandeln lassen. Sein Zahnfleisch war sehr stark entzündet. Jedes Jahr kontrollieren sie ihn beim impfen komplett samt Gebiss. Eine Reinigung müsste jetzt bald mal wieder gemacht werden, nur dafür braucht es halt Narkose. Ich achte darauf, Katzenfutter zu meiden, wo Aromen aber noch schlimmer Zuckerzusatz mit drin ist. Gerade diese "renommierten" eher hochpreisigen Marken, die man so aus der Fernsehwerbung kennt, sind teilweise voll davon! Und belasten dann natürlich auch die Zähne! Oder die Katzen werden fett und sind total fixiert auf dieses Aroma Futter. Mäuse und Vögel holt sich unser Dicker schon selbst genug. Da knackt es dann auch immer. *Gänsehaut* Für unseren Hund haben wir immer dicke Rinderknochen vom Schlachter geholt, da konnte er sich die Zähne schön dran sauber nagen.

von Cuci am 07.01.2021, 22:58



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Meine Katzen fressen ihre Beute recht gern. Sie nehmen auch gern Knorpel und gelegentlich Trockenfutter. Die Zähne sind perfekt. Die schönsten Zähne hat die älteste (10) Katze. Beim Hund hab ich keine Erfahrung. Sie wohnt erst 7 Wochen hier und hat schneeweiße Zähne. Ich nehme an ihr wurde mal Zahnstein mit entfernt als sie sterilisiert wurde. Sie war ein Strassenhund. Ich könnte ihr aber leicht die Zähne putzen, da ich alles mit ihr machen darf. Ich werde mal drauf achten ob das nötig wird.

von Cata am 09.01.2021, 19:08