Haustiere

Forum Haustiere

wegen spanischen hunden...

Thema: wegen spanischen hunden...

viele sind ja skeptisch ob das gut geht,seriös ist usw... meine familie hat seit einigen tagen einen süßen kleinen spanischen senfhund und etwas besseres hätte uns nicht passieren können :o) habe noch nie einen dankbareren hund erlebt,tolles tier :o)

von nicosmama am 09.10.2011, 18:56



Antwort auf Beitrag von nicosmama

Hallo! Wir haben vor 6,5 Jahren eine spanische Mischlingshündin bekommen, ca. 1 Jahr alt damals, sie war schon in D auf einer Pflegestelle, kam aus einer Tötungsstation. Ich habe sie auf der HP von Tiere suchen ein Zuhause gesehen, damals gab es noch das virtuelle Tierheim. Die ersten 4 Wochen waren hart, sie kannte nichts, war nicht stubenrein, hat alles gefressen, was sich schlucken ließ, im Auto massiv erbrochen, aber dann war sie das erste Mal mit in Urlaub und als wir wiederkamen, war alles gut. Sie passt zu uns wie ein Puzzleteilchen und ist ein supertoller, lieber, feiner Hund.

Mitglied inaktiv - 09.10.2011, 19:19



Antwort auf Beitrag von nicosmama

Ich wohne im Dreilaendereck wo es nur Toetungsstationen gibt. Mir ist wurscht woher das Tier kommt, wenn es Hilfe braucht dann versuche ich zu helfen. Ich wuerde immer das beduerftigere Tier adoptieren.

von Pamo am 09.10.2011, 19:48



Antwort auf Beitrag von nicosmama

Ich wurde schon öfter angesprochen, warum einen Hund aus Spanien holen, wenn es auch hier leidende gibt. Das ist doch aber bei den Menschen das gleiche. Hier verhungern und erfrieren auch Menschen und trotzdem gehen Menschen nach Afrika um dort zu helfen. Ich bin froh, dass wir einen kleinen Spanier haben und die meisten, denen wir begegnen, teilen unsere Begeisterung.

von februar2007 am 09.10.2011, 21:02



Antwort auf Beitrag von nicosmama

Ich hab das schon zwei mal andersrum erlebt: Strassenhund aus Spanien, super sozialisiert, ABER völlig autonomes Leben gewohnt (Futterbeschaffung, Lebensgestaltung). Fall eins: Der Hund ist GRUNDSÄTZLICH stiften gegangen, so wie er ohne Leine war. Der ist selbst Bus und Bahn gefahren.. Unvermittelbar. Tür Spalt breit offen - Hund weg. Meist tauchte er dann in einem der umliegenden Tierheime auf, was auf Dauer TEUER wurde. Fall zwei: Spanischer Rennhund-mix. Familie mit 3 Kindern, völlig Hunde-unerfahren. Ein Kind (10 Jahre) behindert, Rest Kleinkindalter. Hund hat tierisches Laufbedürfnis, das aus logistischen Gründen nicht erbracht werden kann. Hund jault/fienst (Rassebedingt!) bei jedem Mist tierisch laut. Familie wohnt in 12-Familienhaus zur Miete.. Hund frisst (Spanier-typisch, da als Strassenhund Selbstversorgung gewohnt) jeden Mist. Zuletzt Rattengift. Jetzt wird er nächste Woche, nach 8 Wochen, zurückgegeben an eine mehr als widerwillige Pflegestelle. Das ist so der typische Fall von "Hauptsache vermittelt". In den richtigen Händen wäre der ein Goldstück. ahm

von amadeus_hates_music am 10.10.2011, 00:52



Antwort auf Beitrag von amadeus_hates_music

Haben sie bei uns auch gemacht. Wären wir nicht hundeerfahren gewesen, hätten wir sie nach einer Woche wieder weggebracht (vielleicht) - der Dreck und das auf-nichts-Reagieren war schlimm und sah hoffnungslos aus. Ist es natürlich nicht, aber mit einem Krabbelkind... Und die Pflegestelle hat behauptet, sie wäre stubenrein und könne gut autofahren, es war halt einfach nicht wahr.

Mitglied inaktiv - 10.10.2011, 09:13



Antwort auf Beitrag von amadeus_hates_music

Das mit dem Vermitteln auf Teufel komm raus kenn ich auch. Eine Bekannte von mir hat 3 Kinder (3 Monate, 2 Jahre und 8 Jahre alt) und ist mit den Kindern schon hoffnungslos überfordert. Ihr Mann ist auf Montage und nur ein paar Tage im Monat zu Hause, sie möchte nach einem Jahr Elternzeit wieder Vollzeit arbeiten. Weil der Älteste so gerne mit Hunden spielt, musste ein Hund her. Beim Züchter war er ihr zu teuer, im einen Tierheim hat sie aufgrund der Familiensituation (3 kleine Kinder und Mann quasi nie zu Hause und später wieder Vollzeitjob) keinen bekommen. Jetzt hat sie einen Hund aus Spanien, geschätzte 2 Jahre alt, ängstlich ohne Ende. Kaum zu Hause angekommen musste der arme Hund erstmal die ersten beiden Tage je 8 Stunden alleine bleiben-schliesslich war Wochende und man hatte mit der Familie ja was vor. Und ausserdem müsste er sich sowieso dran gewöhnen, weil sie ja dann so lange später ausser Haus ist. Aber Hauptsache wieder einen Hund vermittelt. Wohin ist wurscht.

von mama von Joshua am 10.10.2011, 12:39



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Ich denke da gibt es auch diese und jene Organisationen. Unsere hat uns vorher ein Mal besucht und dann nochmal als Muffin schon ein paar Wochen bei uns war. Auch jetzt stehen wir noch in regem Kontakt. Ist eine kleine Organisation, die direkt mit einem Tierheim in Spanien zusammenarbeitet. @ahm: Du schreibst von rassebedingtem fiepen. Hast du da mehr Infos für mich? Es würde mir vielleicht helfen meinen Hund besser einschätzen zu können. Wir vermuten in ihm auch einen Podenco und er fiept auch sehr viel (zB wenn er auf seinem Platz liegen soll, aber lieber aufstehen will. Wir ignorieren das, es bringt aber nichts. Sagen wir nein, fiept er auch nach ein paar Sekunden. Das kann ziemlich anstrengend sein...) LG

von februar2007 am 10.10.2011, 14:18



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Hm, ich kenne eher das Gegenteil.. Tierheimmitarbeiter, die kein Tier hergeben wollen, wenn es nicht der 1A-Traumplatz mit allem pi, pa und po ist. Wo man den Eindruck bekommt, äh ja, ihr jammert, dass ihr völlig überfüllt seid, aber hergeben wollt ihr sie irgendwie doch nicht. Das Tierheim schließlich, wo wir unsere Katze herhaben, die waren sehr realistisch und bodenständig. Haben aber schon drauf geschaut, dass Tier und neuer Besitzer zusammenpassen.

von Morla72 am 10.10.2011, 15:38