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unser Cockerspaniel wurde gestern gebissen

Thema: unser Cockerspaniel wurde gestern gebissen

Hallo, Unsere Cockerdame Liz wurde gestern beim spazieren gehen mit meinem Mann und den Kindern von einem freilaufenden Bullterrier angefallen. Er wurde in den Bauch und ins Ohr gebissen. Gott sei Dank war es "nur" eine Fleischwunde. Wurde unter Betäubung genäht. Der Bullterrier war mit einem 12 Jahre alten Jungen unterwiegs, der ihn nach der Beissattacke anleinte und flüchten wollte. Mein Mann hat ihn festgehalten und die Polizeit gerufen, da er kein Deutsch sprechen konnte oder wollte. Der Polizei sagte er, die Eltern seien im Deutschkurs aber wo wisse er nicht. Gestern abend sind wir dahin und niemand hat uns die Tür aufgemacht. Wie geht es jetzt weiter? Die Tierarztkosten belaufen sich jetzt schon auf 330,-€ !!! Bin mal gespannt, ob da überhaupt was zu holen ist. Und meine armen Kinder waren natürlich völlig außer sich. Meine Tochter hat gestern abend noch einmal geheult. Klar ist ja auch nicht schön, wenn der Familienhund von einem Kampfhund angefallen wird. LG Jutta

von Juani am 08.04.2015, 12:17



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Harte Tour: Anzeige erstatten an den Halter, bzw. Anwalt einschalten. Persönlichen Kontakt meiden. Weiche Tour: Dolmetscher organisieren und persönlich verhandeln. Plan B: komplett abhaken. Kann man eventuell nicht vergleichen, aber mein Kater ist Freigänger und kommt sehr oft schlimm verprügelt nach Hause. Wen der Nachbarskatzen sollte ich "haftbar" machen, und selbst wenn - es liegt in ihrer Natur, sich zu prügeln, abrufen geht gar nicht. Aktuell hat er eine schlimme Bisswunde am Hals und ein offenes Hinterbein. Tierarzt zahle ich natürlich aus eigener Tasche, aber mittlerweile denke ich über eine Krankenversicherung nach...

Mitglied inaktiv - 08.04.2015, 14:09



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Mittlerweile konnten wir mittels eines von ihnen selbst herbeigerufenen Bekannten die deutsch konnte, reden. Sie haben natürlich keine Versicherung sind aber einsichtig und wollen die Tierarztkosten ratenweise abstottern. Na immerhin. Die Eltern wussten gestern erst mal noch gar nichts von dem Vorfall. Der Junge hatte nichts zu Hause gesagt. Und unser Hund war angeleint. Also keine Teilschuld. Hoffe ja dass das mit den Ratenzahlungen klappt, habe da was schriftlich aufgesetzt was beide Parteien unterschreiben sollen. LG Jutta

von Juani am 09.04.2015, 10:39



Antwort auf Beitrag von Juani

Der Junge wird wohl schlicht Angst gehabt haben, vor dem unausweichlichen Ärger... Gut, dass ihr schlussendlich zu einer einvernehmlichen Lösung gelangt seid. Die Anzeige kann man sich ja noch vorbehalten, falls das mit der Ratenzahlung nicht hinhaut. Der Junge war einfach unerfahren und leichtsinnig. Und die Eltern wussten wahrscheinlich auch selbst nicht, was man in diesem Land so alles nicht darf...

Mitglied inaktiv - 09.04.2015, 12:12



Antwort auf Beitrag von Juani

Nochmal versuchen Kontakt aufzunehmen. Normalerweise sollte man ja eine Hundehaftpflicht haben, die das übernimmt (ist hier Pflicht, wenn der Hund angemeldet ist). War dein Hund frei oder angeleint? Wenn er auch frei war, haftest du für 50% selber. Ich gehe mal vom Schlimmsten aus,, keine Haftpflicht, nicht angemeldet, kein Geld und keine Einsicht, dann würde ich anzeigen. Ansonsten so versuchen ans Geld zu bekommen und drüber nachdenken anzuzeigen. Wenn der Hund das schon öfter gemacht hat und keiner anzeigt, kann er auch keinen Maulkorb- und Leinenzwang bekommen. Ob Kampfhund oder nicht, wäre mir persönlich wurscht, ein Hund der beißt, gehört gesichert bei jeder Rasse.

von lejaki am 08.04.2015, 21:59



Antwort auf Beitrag von Juani

Anzeigen, beim Ordnungsamt melden (Leinenpflicht!). lejaki hat ja schon geschrieben: wenn Eurer nicht angeleint war, zahlt Ihr eh die Hälfte. Trotzdem: vielleicht könnt Ihr verhindern, dass nochmal ein Hund angefallen wird von dem Bullterrier. 12 jährige dürfen nicht alleine Hunde ausführen. Und viellicht seht Ihr wenigstens etwas vom Geld wieder. Mein Hund ist auch mal von einem Bullterrier übel verbissen worden. Allerdings musste er nicht zum Tierarzt, hatte aber sehr viele keine Bißwunden, die man erst viel später anhand der abfallenden Krusten bemerkte Euch viel Glück und dem Cocker gute Besserung!

von Bookworm am 09.04.2015, 10:09



Antwort auf Beitrag von Juani

Auf jeden Fall zur Polizei und zum Ordnungsamt. Selbst wenn der Hund nicht haftpflichtversichert ist, könnte man aufgrund deiner Schilderung davon uasgehen, dass vielleicht "das Amt" zahlt. (Deutschkurs!). Ich würde schon alleine deswegen anzeigen weil Leinenpflicht verletzt und ein Kind offensichtlich den Hund geführt hat und dann auch noch abhauen wollte.

von lotte03 am 09.04.2015, 10:12