Ich hatte mich schon so gefreut, dass dieses Jahr keines meiner Kinder an Weihnachten krank war, aber es kam anders als man denkt:
Wir haben einen Labrador (7), der vor Tierärzten Panik hat, weil er im Welpenalter ein schlechtes TA-Erlebnis hatte. Bisher ging es relativ gut, da wir eine Tierärztin gefunden hatten, die mit Hunden im Allgemeinen und mit seiner Art im Speziellen gut umgehen konnte. Man muss ihm viel Zeit lassen und darf ihn nicht mit Gewalt zwingen. Leider hat die Tierärtzin im Sommer ihre Praxis geschlossen.
Heute früh kam mir mein Hund auf drei Beinen entgegen. Die eine Hinterpfote war dick geschwollen und zwischen den Ballen kam Eiter raus. Also fix den Hund eingepackt und zum Notdienst-TA in unserer Gegend. Was war das Ende vom Lied? Der gute Mann wollte mit Maulkorb und zwei Helfern meinen Hund dazu zwingen seine stark schmerzende Pfote anfassen und anschauen zu lassen. Mein Mann hat die Prozedur abgebrochen und hat mit einem panikerfüllten Hund und einem heulenden Sohn ohne Untersuchung die Praxis verlassen... Der Tierarzt fühlte sich in seiner Berufsehre gekränkt und mein Mann war stinksauer.
Er fuhr dann mit dem Hund in die nächste Tierklinik (ca 50km entfernt). Dort hat die diensthabende TÄ meinen Hund mit Kurznarkose sediert, da er sich wegen des schlechten Erlebnisses am Vormittag natürlich nicht anfassen lassen wollte. Nun ist die Wunde ordentlich versorgt, GsD
Ich frag mich, warum das bei dem am Vormittag nicht ging? Nun hab ich wieder einen TA-versauten HUnd zuhause
Sorry, war lang und musste einfach mal raus...
von zwerg09 am 24.12.2013, 21:59
