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Tier ins Tierheim

Thema: Tier ins Tierheim

Hallo! Seit einiger Zeit bin auf der Suche nach einem neuen Zuhause für meine zwei Hauskatzen. Wir haben ein 5 Monate altes Baby, die Katzen tun der Kleinen nichts. Nur seit der Nachwuchs da ist wird täglich in unsere Wohnung gekackt und seit neustem auch gepinkelt. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. So sehr mir diese Tiere am Herzen hängen, es geht nicht mehr, ich schaffe das nicht mehr. Arbeit, Baby, dauert hinterher putzen. Die zwei ins Tierheim zu bringen, möchte ich vermeiden. Nur falls mir nichts anderes übrig bleibt. Was kostet das den? Ich bin bereit zu zahlen, ich bring auch Futter mit. Ich wüsste gerne was da evtl. auf mich zukommt. Vielen Dank!

von Mamsele am 11.10.2011, 14:24



Antwort auf Beitrag von Mamsele

hi was hast du denn schon versucht - gegen die unsauberkeit? vielleicht kann dir dein tierarzt oder eine tierpsychologin helfen, das problem in den griff zu bekommen ! wie sind denn eure lebensumstände? sind die katzen freigänger? wieviele klos hast du aufgestellt? sind die beiden erst seid ankunft des babys unsauber? soweit ich weiss kostet es kein geld, wenn du ein tier im tierheim abgibst. über spenden sind die aber immer froh!! vielleicht findest du ja auch selber jemanden (vielleicht aus der familie/freundeskreis), die die beiden aufnehmen! lg

von tigger3 am 11.10.2011, 15:36



Antwort auf Beitrag von Mamsele

Katzen vermitteln ist nicht einfach. So mache ich es: Ich lasse ein paar wirklich gute Bilder von den Katzen machen, schreibe ein Profil und veroeffentliche dieses auf diversen Internetseiten. Das sind einige Katzenvermittler, die mich netterweise dort drauflassen. Zudem kreiiere ich ein Album auf Facebook, das ich auf oeffentlich schalte und bitte alle meine Facebook-Freunde, dies zu teilen (heisst das so auf deutsch?). Dies speise ich jeden Tag wieder in den Facebook-Feed ein. Zudem gibt es bei meinem Arbeitgeber ein elektronisches Schwarzes Brett fuer Tiere. Dort schicke ich das Profil hin und habe damit die besten Erfolge gehabt. Die Katzen sind kastriert, haben aktuelle Impfungen, einen Microchip und ich beschreibe ihr Wesen und was fuer ein Zuhause fuer sie geeignet waere. Wenn sich ein Interessent meldet, dann lasse ich mir den Tierarzt nennen und rufe dort zunaechst an und erkundige mich, wie der Hintergrund der Interessenten ist. Wenn das schlecht ist, dann gibt es eine freundliche Absage. Wenn es gut ist, dann lasse ich mir schriftlich vom Interessenten geben, dass das Tier nicht weitergegeben werden kann, sondern im Fall von Problemen an mich zurueck gegeben wird. Ich bringe das Tier selber hin, schaue mir das Zuhause an und beschliesse dort, ob das Tier dort bleiben kann oder ob irgendwas massiv nicht stimmt und ich es nicht dortlasse (das ist noch nicht vorgekommen). Ich nehme eine Schutzgebuehr, damit das Tier nicht in einem Labor endet und instruiere den Adoptierer wie er die Microchipregistrierung macht. Er erhaelt eine Kopie aller Tierarztunterlagen. Nach einer Woche kontrolliere ich, ob der Microchip registriert wurde oder nicht. Ich bleibe mit den Leuten in Kontakt und mache mindestens einen Besuch. Vielleicht war hier etwas Neues fuer dich dabei, das dir bei der Vermittlung hilft. Tierheim waere fuer mich keine Option, eher wuerde ich einschlaefern lassen. Meine Meinung.

von Pamo am 11.10.2011, 15:47



Antwort auf Beitrag von Pamo

Was machste denn, wenn die Leute noch kein Tier haben und dir keinen Tierarzt nennen koennen? Bekommen die ne Absage? Oder so jemand wie ich, der jedesmal woanders hingeht, weils zu weit ist oder die Wartezeit zu lang oder der Doc. bloed oder zu viele Hunde im Wartezimmer etc. Wir haben ja erstmal Ruhe, aber zur naechsten Impfung geh ich wieder woanders hin. Und was, wenn der Chip nicht registriert wird? Das waere mir naemlich wurscht, meine haben eh keinen. Nimmste das Tier dann wieder mit? Ist nicht boese gemeint, interessiert mich nur.

von Cata am 11.10.2011, 18:28



Antwort auf Beitrag von Cata

Wenn die Leute noch nie ein Tier hatten, dann unterhalte ich mich laenger mit ihnen, um ein Gefuehl fuer ihre Ernsthaftigkeit zu kriegen. Wenn die Tiere gesund waren und es sich nur um Impfungen handelt, dann rufe ich eben bei den letzten 2-3 Tieraerzten an, um dort zu hoeren ob sie wirklich geimpft wurden. Aber die meisten Leute mit Tieren wechseln nicht staendig den TA, macht ja auch keinen Sinn weil der Arzt so nie die Geschichte der Tiere kennt - das wird teuer und fuehrt nicht zu einer guten Behandlung. Wenn der Chip nicht registriert wird, dann wuerde ich anfragen wieso das nicht der Fall ist. Wenn es technische Probleme sind (ins Internet gehen), dann kann ich das gerne fuer sie machen. Allerdings mache ich das alles relativ idiotensicher fuer "meine" Leute. Fuer Bonnie hatte ich bspw. bisher 3 Anfragen, die ich sofort freundlich absagen konnte ("this is not a fit"). Ich hatte nur einmal die Situation, dass der Adopter problematisch war. Das war bei meinem ersten Tier, das ich rausadoptiert habe, naemlich an eine Arbeitskollegin. Eine richtig bloede Situation, weil sie auch eine Art Vorgesetzte war. In diesem Fall habe ich selber einen grossen Fehler in der Auswahl gemacht und daraus gelernt. Sie hat sich nicht gut um das Tier gekuemmert und letztlich hat sie mir die Katze dann nach 2 Jahren zurueck gegeben und ich habe ein neues Zuhause fuer sie gefunden. Falls sie sie mir nicht freiwillig zurueck gegeben haette, haette ich noch eine Rueckversicherung gehabt zu der ich oeffentlich jede Auskunft verweigere. http://www.rund-ums-baby.de/haustiere/Muffin-endlich-ein-Zuhause-gefunden_13878.htm

von Pamo am 11.10.2011, 19:36



Antwort auf Beitrag von Mamsele

Was im Leben der Katzen hat sich durch das Baby verändert? Habt ihr schon einen Bachblütenfachmann rangelassen? Radionik? (Da könntest du mich auch per PN kontaktieren, ich arbeite damit.) Den Tierarzt gefragt? Lg Fredda Ich staune echt über unsere Katzen, die sich 3 Kinder und einen Hund haben vorsetzen lassen, ohne im Geringsten unsauber oder aggressiv zu werden... Gestern war ihr 13. Ankunftsjahrestag (7 Wochen alte Waisen aus dem Tierheim) bei uns.

Mitglied inaktiv - 11.10.2011, 17:13



Antwort auf Beitrag von Mamsele

Ich wuerde die Katzen rauslassen, wenn das moeglich ist. Und meine sch... immer nach dem Fruehstueck. Deshalb wird sie auf dem Weg zum Katzenklo nach draussen umgeleitet um tagsueber den Wald zu benutzen. Ich seh ihr an, wenn sie muss und wuerde sie deshalb ins Katzenklo setzen, wenn sie im Schlafzimmer anfaengt zu suchen und nicht raus kann. Vielleicht kannst du das mal beobachten. Keine Ahnung, wie gross eure Wohnung ist, aber Katzen folgen einem doch staendig. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie sie neben mir auf den Teppich sch... koennte. Meine kriechen mit mir in den Trockner und folgen mir zum Zaehneputzen, sind im Haus nie unbeobachtet, weil immer bei mir.

von Cata am 11.10.2011, 18:35



Antwort auf Beitrag von Mamsele

ich vermute, die Katzen spüren den Stress, unter dem du gerade stehst und der dadurch in eurem Haus herrscht und reagieren eben so drauf. Vielleicht solltest du erst mal versuchen, dich zu entlasten und zu entspannen. Putzfrau? Babysitter und autogenes Training für dich? Nachbarskinder, die sich gerne mal nett mit den Katzen beschäftigen würden? Mehr Hilfe vom Mann beanspruchen? Die ganze Baby-Situation positiv bei den Katzen verknüpfen? ( Immer Leckerchen, wenn das Baby wach und aktiv ist?) Einfach mal rumprobieren - vielleicht findet sich ja noch eine Lösung.

von like am 11.10.2011, 21:04