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schwierige Frage...was tun...bin echt verzweifelt..

Thema: schwierige Frage...was tun...bin echt verzweifelt..

Hallo ihr! Ich bin momentan in einer echt besch...Situation... Habe zwei Retriever Hündinnen...eine Oma die blind ist im Alter von 10 Jahren, und eine 4 jährige. Nun ist es so, dass die ältere auf Grund einer schweren HD kaum mehr laufen kann ( wurde aber operiert), seit einem guten Jahr blind ist, und nun noch eine weitere, eigentlich nicht heilbare Krankheit dazugekommen ist. Wir waren letzte Woche jeden Tag beim Tierarzt, und diese meinte wir sollen sie erlösen und nicht weiter quälen. Die jüngere war von Geburt an immer mit einem zweiten Hund zusammen, kann ohne Artgenossen nicht alleine bleiben da sie es nicht anders kennt und nie gelernt hat. Dazu kommt das ich finanziell am Ende bin, in absehbarer Zeit vom Haus in eine Wohnung ziehen muss und mir das Futter für 2 Hunde ( müsste wieder einen dazunehmen da es ohne zweiten nicht geht - kostet auch wieder Geld das ich nicht habe...selbst im Tierheim werden 250 Euro aufwärts an Schutzgebühr verlangt), eigentlich kaum mehr leisten kann - jetzt sind noch Vorräte da die noch etwa bis Weihnachten reichen. Noch dazu müßte sie dann gut 7 bis 8 Stunden täglich alleine in der Wohnung sein wenn ich in der Arbeit bin. Nun stecke ich in einer Zwickmühle....einen neuen Hund dazuholen geht auf keinen Fall. Nur was mach ich mit der jüngeren Hündin? Ich habe bis jetzt jedes Tier bis zum Ende bei mir gehabt und vor dem Gedanken sie abzugeben schaudert es mir....nun habe ich gestern durch die Tierärtzin erfahren, das eine Patientin von ihr auf der Suche nach einem Zweithund für ihren ( ebenfalls blinden aber erst 3 Jahre alten ) Retrieverrüden ist. Sie sucht genau DAS was meine Hündin hat/kann und sie hätte dort einen super Platz. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen weil ich nicht weiß was ich machen soll. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich weiß nicht ob ich es überhaupt übers Herz bringen könnte sie abzugeben...sie ist doch mein "Baby" und auch meine fast 5 jährige Tochter hängt sehr an ihr...wie soll ich ihr "im Falle des Falles" das beibringen? Würde sie es mir jemals verzeihen? Würde sie es überhaupt verkraften beide Hunde zu verlieren? Ich bin nur noch am heulen.. LG

von Janasmami am 24.11.2010, 20:33



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Nicht schoen, aber du hast es doch eigentlich schon ganz gut durchdacht. Wenn er Ersthund erloest ist, dann triff dich mit dieser Frau und mach dir selber ein Bild von der Situation. Wenn es tatsaechlich so ideal ist, dann wuerde ich es tun und ihr den Hund geben, es waere eine Loesung deiner Probleme. Der Kleinen kann man das schon kindgerecht erklaeren, dass der Hund in ein besseres Zuhause adoptiert wurde. Viel Glueck!

von Pamo am 24.11.2010, 20:55



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die lsöung klingt doch eigentlich super. besteht denn die möglichkeit, dass ihr euren hund dort besuchen könntet und ev. ab und an mal gassi gehen? oder würde ein hundetrainer den zweithund auf´s alleinsein ausbilden können??

von Sakra am 24.11.2010, 21:20



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Hi, also ich finde das für Deine Tochter zu heftig. Ich würde, wenn die ältere Hündin verstirbt oder eingeschläfert wird, versuchen die jüngere ans Alleinsein zu gewöhnen. Bei 7-8 Std. Arbeiten müsste sie jemand zwischendurch mit auf ne kurze Gassirunde nehmen, auch das lässt sich organisieren. Gute Tips gibts im Dogforum.de Wenn alles GAR nicht klappt findest Du sicher immer noch eine Abgabemöglichkeit - eine gute erzogene Goldie wird sicher oft gesucht ...

von nuba am 24.11.2010, 21:39



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Traurig--aber ich denke,schaut euch den evtl neuen Platz an etc..vllt ist es dann leichter zu entscheiden

von Pelle am 24.11.2010, 21:52



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da deine Tierärztin ja das neue Zuhause vermittelt hat, scheint es ja vom örtlichen nah beieinandern zu sein. Vielleicht kannst du dich ja mal mit den Leuten in Verbindung setzen, und ihr "teilt" euch den Hund. Du könntest ihn dann vor der Arbeit vorbei bringen, und abends wieder abholen, so hättet ihr beide Nutzen davon. Auch das finanzielle könnte dann geteilt werden, vielleicht ist das ja eine Option. Wir haben das mal mit einer alten Zuchthündin gemacht, als wir sie als einzigen "alten" Hund hatten. Sie zog dann immer für tagsüber und am Wochenende zu ihrem Wurfbruder. Beide Hunde und auch beide Besitzer haben davon profitiert. Lieben Gruß Katja

von Bauernfreund am 24.11.2010, 23:46



Antwort auf Beitrag von Janasmami

Meine Pudel-Hündin ist auch mit meiner nun toten Schäfen-Mix-Hündin aufgewachsen, war die ersten 1 1/2 Jahre nie allein. Nach deren Tod hat sie eiige Wochen immer wieder längere Zeit im Flur auf sie gewartet und sich dann ziemlich gut in die neue Situation eingefügt. Sie ist nicht gern allein, stellt auch mal was Kleines an ( Essbares holen, falls erreichbar), aber es geht. Wie äußert sich das Nicht-Allein-Sein-Können bei deiner Hündin? Vielleicht findest du auch jemand, der sie vormittags betreut, wenn du nicht da bist? Wie wäre es, wenn die Hündin in dieser Zeit bei der anderen Frau ist und du sie dann jeweils wieder abholst? Dog-Sharing?

von like am 24.11.2010, 21:52



Antwort auf Beitrag von Janasmami

dein kind wird es niemals verzeihen. ich hab es meinen eltern bis heute nicht verziehen... aber zu der anderen sache: ich würde den zweiten hund dennoch abgeben, denn es ist für ihn das bessere leben

von Teufel89 am 26.11.2010, 10:50