Haustiere

Forum Haustiere

Neues vom Hund

Thema: Neues vom Hund

Hallo, hab mal wieder Fragen.... Aktuell läuft es recht gut. Er war ja nachts immer einsam und hatte Angst, er hat gewinselt und geweint. Obwohl wir ja fast im gleichen Raum waren, über ihm in der Galerie. Aber es war ihm zu weit weg. Er hat jede Nacht ins Wohnzimmer gekackt und gepinkelt.... Wir wünschen uns ja, dass er in seiner Schlafbox schläft, aber da geht er nicht rein. Wir sollen im sein Futter darin servieren und ihn dann immer mal mit geschlossener Tür lassen. Aber lieber frisst er nichts... Er muss sich aber an die Box gewöhnen, wir wollen ihn in den Urlaub mitnehmen. Da muss er rein. Anders geht es nicht. Ich möchte weder dass er im Campingbus schläft noch im Wohnwagen, er soll in die Box ins Vorzelt. Habt ihr noch Ideen? Er schläft jetzt bei unserer Großen im Zimmer, auf einer Decke auf dem Boden. Dass taugt ihm, er kackt und pinkelt nicht mehr nachts. Er schläft einfach nur gut. Aber das ist keine Dauerlösung. Die Box steht nun auch bei ihr. SEINE Decke so halb da drin.... aber geht nicht rein. Er lernt schön und wir üben täglich. Er läuft gut an der Leine und seine Übungen werden täglich besser finde ich. Wir gehen mehrmals mit ihm. Sein Kot ist allerdings immer recht weich, das ist nicht so toll beim Aufsammeln. Liegt das am Futter? Er bekommt NUR Trockenfutter, Beneful heißt es. Und mal so Billiges aus der Norma. Hab noch nichts weiter ausprobiert. Sollte ich mal? Es soll auch beim Trockenfutter bleiben. Trinken tut er auch nicht viel, er kann immer zum Napf, der steht in der Küche. Er war auch schon allein, 1,5 Stunden, ging leider nicht anders. Wir haben ihm die Küche, den Flur und das Zimmer der Großen offen gelassen. Er hat nichts angestellt. Ich hoffe, das klappt beim nächsten Versuch auch wieder. Was meint ihr? Steckt man nicht drin oder? Bald haben wir wieder Trainerstunde und dann sehen wir weiter. Nun noch zu mir..... ich werde einfach nicht warm mit ihm. Er müht sich echt, ist lieb, freundlich, kommt kuscheln, stupst mich an, wenn ich ihn streicheln soll usw. Aber ich werde nicht so ganz warm mit ihm. Er ist mir zu groß, zu haarig und schön finde ich ihn im Gegensatz zu allen anderen auch nicht. Jeder sagt mir, was für ein schöner Hund er wäre.... ich finde das leider nicht. Ich schäme mich schon ein wenig für diese Gedanken. Er hat sich uns ausgesucht, wir haben ihn genommen, ich weiß. Der Rest ist begeistert, nur ich nicht so ganz. Ich mag ihn sehr, aber manchmal fühle ich mich sehr belastet und schlecht damit. Hoffentlich wird das besser. Vielleicht wenn wir ihn gut erzogen haben, dann habe ich auch keine Angst mehr, dass etwas falsch läuft oder er was böses tut. melli

von sojamama am 21.07.2020, 17:43



Antwort auf Beitrag von sojamama

Lieben Dank für deinen Bericht. Ich hatte schon immer mal geguckt, ob du dich meldest ;) Aber ich werde nicht so ganz warm mit ihm. Er ist mir zu groß, zu haarig und schön finde ich ihn im Gegensatz zu allen anderen auch nicht. Jeder sagt mir, was für ein schöner Hund er wäre.... ich finde das leider nicht. Der Rest ist begeistert, nur ich nicht so ganz. Ich mag ihn sehr, aber manchmal fühle ich mich sehr belastet und schlecht damit. ----------------------------------------- Ich habe das Gefühl, du bist dir nicht ganz sicher, wie du zu ihm stehst. Einerseits ist da die Angst vor großen Hunden und du siehst ihn kritisch (hässlich, zu haarig, zu groß, geht nicht in die Box). Aber auf der anderen Seite hast du Mitleid mit ihm und wahrscheinlich nur deshalb zugestimmt, ihn aufzunehmen. Das erschwert natürlich eure Beziehung zueinander. Was den Hund betrifft, bin ich begeistert, wie schnell er lernt und sich anpasst. Dass er auch schon allein geblieben ist, finde ich klasse. Ansonsten denke ich, dass er viel Nähe braucht, um sich sicher und wohl zu fühlen. Er merkt auch, dass er sich deine Zuneigung noch erarbeiten muss und tut das auf seine Weise (Er müht sich echt, ist lieb, freundlich, kommt kuscheln, stupst mich an, wenn ich ihn streicheln soll). Was deine Fragen angeht, kann ich dir nicht helfen. Ich habe ja keinen eigenen Hund. Wegen der Box habe ich letztens M. Rütter gesehen. Der Hund bekam auch das Fressen nur aus der Box und da war die Frage, wer hält das länger durch. Ich glaube nach zwei Tagen hat der Hund dann in der Box gefressen. Da er aber derzeit damit Probleme hat, würde ich die Tür noch nicht zumachen. Ich hoffe, bis zum Urlaub ist noch Zeit, um ihn langsam heranzuführen. Ich wünsche euch alles Liebe und weiterhin viel Erfolg. UND: NEIN, DEIN HUND IST NICHT HÄSSLICH.

von albaconi am 21.07.2020, 20:48



Antwort auf Beitrag von albaconi

und das sieht jeder anders auch wenn man jemanden nicht schön findet nd so was ganz anderes wollte kann man sich drin verlieben, dauert manchmal sei zeit. Wer hat schon den Mann bekommen den er sich vom Aussehen her immer erträumte und dennoch ist er glücklich mit dem den er dann hat oder ?

von Ellert am 21.07.2020, 21:01



Antwort auf Beitrag von Ellert

Dass ich das "gebrüllt" habe, ist mir erst nach dem Posten aufgefallen. Da hat wohl die Tastatur geklemmt.

von albaconi am 21.07.2020, 21:10



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo melli, ich habe vor einiger Zeit schon gesehen, dass Ihr Euch einen Hund zugelegt hat, ungefähr zur selben Zeit, wie wir, allerdings haben wir einen viermonatigen Welpen aus dem Auslandstierschutz adoptiert. Lucy ist nun seit mehr als zwei Wochen bei uns und auch für uns ist es komplettes Neuland. Uns wurde gesagt, es dauert drei Wochen, bis der Hund halbwegs angekommen ist und fast drei Monate, bis sich alles eingespielt hat. Lucy ist sehr quirlig, die ersten Tage hat sie kaum geschlafen, weder nachts noch am Tag, auch nur auf dem Boden, kein Körbchen, keine Schlafbox akzeptiert. Wir haben denselben Tipp bekommen, sie bekommt ihr Futter nur noch in der Box, wir haben eine Decke drüber, dass es wie eine Höhle aussieht. Sie geht jetzt immer mal wieder eine Weile von selbst rein, manchmal tagsüber und nachts zeitweise, dann weicht sie wieder auf den Boden aus. Das braucht einfach Zeit, zwingen bringt da nichts. Die Tür zumachen geht bei uns auch noch nicht, wobei das Autofahren und die Transportbox kein Problem sind. Ich geb ihr immer mal wieder einen Kauknochen oder so Kaustangen, an denen sie ein bisschen zu knabbern haben und lege sie dann in die Box, dann ist sie dort eine Weile beschäftigt. Wir haben auch ein getragenes T-Shirt reingelegt von meinem Sohn, wenn er also vorher bei deiner Tochter geschlafen hat, dann vielleicht einfach mal ein T-Shirt von ihr reinlegen und reinlocken, der vertraute Geruch wird ihn beruhigen. Wir füttern aktuell auch nur hochwertiges Trockenfutter und wenn der Stuhl zu weich wird oder es Richtung Durchfall geht, dann geb ich Möhrengranulat oder Karottenpellets dazu. Auch die Morosche Karottensuppe kann ich nur empfehlen. Die erste Woche war echt katastrophal bei uns, es gab auch immer wieder Tränen und wir waren alle ziemlich überfordert. Wir hatten bis dato nur Katzen und das ist eine ganz andere Hausnummer. Mittlerweile läuft es besser und es spielt sich langsam ein. Auch deine Angst kann ich nachvollziehen. Es kam auch bei uns vor, dass Lucy mal bellt und knurrt, dann hab ich auch Respekt vor ihr, obwohl sie aktuell ja noch klein ist, aber sie wird auch ein großer Hund und da macht man sich schon seine Gedanken. Aber du musst dem Hund immer klarmachen, wer in der Rangordnung oben steht. Hundeschule ist auch ganz wichtig, wir sind in der Welpenspielstunde, da zeigt sie sich sehr schüchtern und zurückhaltend, hat Angst vor den anderen Hunden. Aber zu fremden Menschen ist sie freundlich und offen. Mir geht es auch ein bisschen so wie Dir, ich hab auch noch nicht so den richtigen Zugang zu ihr gefunden. Ich vermisse z.B. meine Katzen, die sich wegen Lucy etwas zurückgezogen haben und habe deswegen ein schlechtes Gewissen den Katzen gegenüber, Ich glaub, ich bin eher die Katzenmama. Aber es braucht alles seine Zeit. Mein Mann wollte eigentlich gar keinen Hund und jetzt liebt er Lucy heiß und innig. Wir müssen uns alle erst aneinander und auch an die neue Situation gewöhnen, das erfordert Geduld und Durchhaltevermögen. Anbei noch ein aktuelles Bild von unserer Lucy. Liebe Grüße, Tanja

von petitefee1972 am 22.07.2020, 11:15



Antwort auf Beitrag von petitefee1972

Wenn ich das so lese frage ich mich wenn ihr beide gar keinen Hund wolltet, wieso habt ihr euch dann einen zugelegt? Zweite Frage: Wenn du Respekt vor einem Welpen hast der knurrt wie wird es dann werden wenn sie ausgewachsen ist? Denn die Hunde spüren sofort deine Unsicherheit und wenn sie groß ist stellt sie dich an die Wand. Ich meine es nicht böse, aber ich habe oft von solchen Fällen gehört in denen der Hund als Welpe komplett falsch behandelt wurde und am ende dann der aggressive Beißer war ewig im Tierheim festsaß aufgrund menschlichen versagens. Man darf auch nicht vergessen das die Charaktere der Hunde erst mit zunehmendem alter wirklich ausgereift sind, so mit 1 1/2 zeigen sie dann wie sie wirklich sind. Unser erster Hund war so ein Fall, wir waren noch total unwissend wollten alles richtig machen. Knurrte uns auch an und wir waren unsicher und haben falsch reagiert. Er war allerdings immer lieb verspielt und verträglich. Als er dann 1 1/2 wurde änderte sich das komplett, er wurde unverträglich und sehr dominant... raus ging es nur noch mit Maulkorb.

von Blume15033 am 22.07.2020, 11:30



Antwort auf Beitrag von Blume15033

Vielleicht hab ich es falsch formuliert, mein Mann war der einzige in der Familie der dem Thema Hund eher skeptisch gegenüberstand, es war der größte Wunsch meines älteren Sohnes schon seit Jahren, den wir ihm nun erfüllen wollten (Jungs sind 12 und 20). Wir haben uns das schon gründlich überlegt und uns auch gut vorbereitet, aber Theorie und Praxis klaffen halt dann doch manchmal auseinander. Mir war schon klar, dass es nicht einfach wird, gerade auch mit den Katzen. Aber wir arbeiten ja dran. Das mit dem Knurren und Bellen war nur einmal, da hat sie das Bett meines Sohnes für sich beansprucht, was eben nicht ging und da hat sie ausgetestet, wie weit sie gehen kann. Das hat sie aber mittlerweile akzeptiert und es kam auch nicht mehr vor. Wie gesagt, es ist unser erster Hund und wir müssen uns da erst einfinden. Mittlerweile kann ich sie besser einschätzen und hab auch keine Angst vor ihr.

von petitefee1972 am 22.07.2020, 11:54



Antwort auf Beitrag von petitefee1972

Unsere Kleinpudelhündin hat mich auch mit ca. 10 Wochen "angeknurrt", als ich sie bürsten wollte :-) da war ich zuerste etwas irritiert - bei einem Welpen habe ich nicht damit gerechnet und natürlich auch direkt gedacht, dass ich ihr weh getan hätte oder etwas falsch gemacht hätte. Sie hat halt versucht, sich durchzusetzen...später auch der Klassiker auf dem Sofa...aber mit Konsequenz ist das heute alles gar kein Thema mehr. Wobei sie natürlich auch vom Wesen her so lieb ist...ein Hund mit einer anderen Veranlagung hätte das vielleicht auch länger oder intensiver getestet - wenn dann noch ein unsicherer Neuhundehalter am anderen Ende sitzt, kann das schnell nach hinten losgehen. Unsere Hündin wird im September 2 Jahre alt - rückblickend hatten wir einige Phasen, in denen ich recht verzweifelt war...also die Welpenzeit ist rückblickend noch mit das einfachste gewesen^^...bis auf das nächtliche Rausgehen im Winter...wir haben sie Mitte November mit 10 Wochen übernommen...ich weiss nicht, ob ich das noch einmal so machen würde^^ Auch heute arbeiten wir noch viel mit ihr bzw. fangen gerade erst an mit Obedience u.a. und es gibt immer mal noch Tage, an denen es nicht so gut läuft, dafür aber auch viele Tage, die super laufen. Falls eure Hündin später regelmässig alleine bleiben soll, fangt damit möglichst frühzeitig an! Unsere konnte es schon früh ganz gut, was ich rückblickend immer wieder so machen würde...wir haben quasi in Woche 2 bei uns damit angefangen. Bis ich dann 2 mal längere Zeit krank daheim war und dann gleich die Sommerferien kamen...

von Möhrchen am 22.07.2020, 16:01



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Ach ja: die Tierärztin hat sie auch beim ersten Termin angeknurrt, als sie auf dem Tisch stand und diese sie untersuchen wollte. Die TA war jetzt auch nicht sehr sicher im Umgang - sie war auch noch recht jung...war sicher die gleiche ungünstige Kombi wie bei mir mit dem ersten Bürsten. Als die TA uns sagte, dass wir dringend eine Hundeschule bräuchten und wir da quasi einen ganz furchtbaren Hund ranziehen würden, war ich total geschockt. Wir waren natürlich schon in einer Welpengruppe in einem Verein...aus Unsicherheit habe ich dann noch einen privaten Trainer nach Hause kommen lassen - der hat milde gelächelt und mir versichert, dass unser Hund super ist und Tierärzte keine Experten für das Verhalten sind. Es war wie bei mir beim Bürsten - es hat gereicht, dass die Tierärztin trotzdem weitergemacht hat und sie mit ihrem Versuch nicht durchgekommen ist...heute ist sie beim Tierarzt ein sehr lieber Patient.

von Möhrchen am 22.07.2020, 16:09



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hunde sind Rudeltiere, vor allem Hunde aus dem Tierheim/Tierschutz sollte man erst einmal nicht alleine schlafen lassen da sie durch Verlustängste/schlechte Erfahrungen die Sicherheit beim Rudel suchen und auch brauchen damit die Bindung zwischen euch wächst und dieses Tier lernt das es euch oder in dem Fall dir als Rudelführer vertrauen kann. Ich finde es immer etwas seltsam das man sich einen Hund anschafft und ihn dann nicht bei sich haben will oder sich vor den Haaren sträubt. Ich bin immer mit meinen Hunden zusammen, da wo ich bin sind sie auch. Sich einen Hund anzuschaffen der (ich habe es nicht richtig mitbekommen aus dem Tierschutz?) kommt und ihn dann in eine Box sperren wollen und dann auch noch alleine zu lassen finde ich mehr als fraglich. Ich habe nichts gegen eine Box keine Frage, bei manchen geht's nicht anders weil die einem sonst die ganze Wohnung zerlegen oder nicht richtig zur Ruhe kommen können. Aber man muss sich im klaren sein das man nicht jeden Hund daran gewöhnen kann, und auch nicht jeder Hund das alleine bleiben lernen kann. Martin Rütter...wenn ich den Namen schon höre. Standard Tipps und Tricks ja ok, aber richtige Problemfälle habe ich bei diesem Kerl noch nie gesehen. Futter: Manche Hunde vertragen alles, andere eben nicht. Wenn man einen Empfindlichen Hund hat dann muss man ausprobieren und den Stuhlgang und das Verhalten beobachten. ( auch auf Allergie Symptome). Bei Hunden mit weichem Stuhl lässt sich dies wohl auf einen empfindlichen Darm zurückführen. Ich würde daher zu Fleisch in Futter raten welches gut verdaulich ist z.B lamm. Die Möglichkeiten sind groß da kommt es auf die Geldbörse an.

von Blume15033 am 22.07.2020, 11:17



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo Melli, habt ihr die Möglichkeit, bei der Box ein Dach abzunehmen oder ist das so eine Gitterbox? Vielleicht kennt er das von vorher und hat es dann schlecht verknüpft? Hat er Leckerlis, auf die er total abfährt? Falls ja, würde ich da vielleicht anfangs welche neben die Box legen / (ab und an mal eins reinschmeissen) und so peut a peut näher an die Box rangehen. Ich hoffe, ihr wollt nicht schon nächste oder übernächste Woche in den Urlaub fahren ;-) Ansonsten hat die Trainerin sicher ein paar Tips. Zum weichen Kot: evtl. auch noch einmal den Kot auf Parasiten untersuchen lassen...vermutlich wurde er vor der Übernahme entwurmt; uns ist es bei einem Kater aus dem Tierheim folgendes passiert: wir haben den Kater übernommen mit dem Hinweis, dass er ein paar Tage vorher eine Entwurmung bekommen hätte oder vielleicht auch hat, dann vielleicht gegen die falschen Parasiten. Als er dann eine knappe Woche bei uns war, war soweit alles unauffällig...bis er brechen musste und dabei ganz viele Würmer erbrach. Parasiten würde ich da auch ggf. im Hinterkopf behalten. Aber vielleicht kannst Du auch bei der Pflegestelle mal nachfragen, ob er da vorher auch Probleme hatte?! Du hattest doch geschrieben, dass du extra das Hundefutter besorgt hast, das er schon kannte. Zu Alleinebleiben würde ich eine Cam besorgen. Dass er nichts kaputt gemacht hat, heisst nicht, dass er keinen Stress hatte. Ich würde schon jetzt darauf achten, dass die Tür auch mal kurz zu und gleich wieder aufgemacht wird...am besten stört ihn das irgendwann gar nicht mehr. Da ist ein Thema, das leider recht langwierig sein kann. Ich hatte in dem anderen Beitrag schon geschrieben, dass wir durch verschiedene Situationen da ein Problem haben und unsere Hündin ist da leider auch sehr "zäh"...ich trainiere schon eine ganze Weile und es wird langsam wieder besser, aber es bringt mich regelmässig an meine Grenze, weil unsere Hündin einfach so clever ist...das ist grundsätzlich wirklich klasse, aber nicht immer ein Vorteil :-) Was mich tatsächlich sehr nachdenklich stimmt, sind deine Gedanken zu ihm. Wenn ein neues Tier bei uns eingezogen ist (sei es die Katzen oder die Ratten meiner Tochter) waren sich immer alle einig und die Tiere waren willkommen. Bei unserem Hund war es genauso. Wir haben ihn zusammen ausgesucht und erziehen ihn jetzt gemeinsam. Schämen musst du doch nicht für deine Gedanken. Ich hatte auch schon den ein oder anderen Beitrag in einem Hunde-Forum gelesen, bei dem es den Leuten auch so ging...häufig, wenn der letzte Hund erst kurze Zeit vorher verstorben war und der neue Hund mit dem alten verglichen wurde. Das hat sich dann meist recht bald gegeben und da war auch keine Angst vor dem Hund dabei. Ich hoffe nur, er spürt die Ablehnung nicht - das wäre dann keine gute Voraussetzung für ein dauerhaftes Zusammenleben. Unsere Hündin ist für uns immer hübsch - auch, wenn sie rein objektiv z.B. auf einer Ausstellung keine großen Chancen hätte, da sie z.b. einen leichte Kringelrute hat...die Züchterin hatte uns gefragt, was wir mit dem Hund vorhaben - wenn wir damit auf Ausstellungen hätten gehen wollen, hätte sie uns einen anderen Welpen empfohlen, aber wir wollten einen reinen Familienhund. Klingt jetzt vielleicht übertrieben, aber wenn es dich arg stört und du die Angst schon seit der Kindheit hast, würde ich ggf. ein paar Stunden bei einem Verhaltenstherapeuten einlegen...vielleicht hilft das schon.

von Möhrchen am 22.07.2020, 16:57



Antwort auf Beitrag von sojamama

Was die Box betrifft, würde ich ihm die schmackhaft machen, indem Ihr da Kauknochen, Schweineohren etc. reinlegt. Die Box würde ich dann auch erst offen lassen und erst nach einiger Zeit kurz schließen. Das ist eine Vertrauennsache. Habt Ihr die Box schon in das Zimmer Deiner Tochter gestellt? Vielleicht geht er dann da rein? Wo wird Deine Tochter im Urlaub schlafen? Dort würde ich den Hund platzieren, egal ob mit oder ohne Box. Beim Stuhl tippe ich auch auf Würmer. Unser Hund war zwar beim Züchter noch entwurmt worden, aber trotzdem musste ich ihn mehrfach entwurmen. Ansonsten liegt das bei uns entweder am Futterwechsel oder an irgendwelchen Kaustangen, dann ist das Thema wieder erledigt. Ich bin mit Royal Canin sehr zufrieden, das gab es schon beim Züchter. Aber ob Dein Hund das verträgt, ist natürlich fraglich.

von Astrid18 am 23.07.2020, 11:23



Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich freue mich sehr, dass ich hier immer so tolle Ratschläge oder einfach auch mal ein "Kopf hoch" bekomme. Es wird schon besser mit ihm. Er schläft bei der Tochter, hört wirklich toll auf sie! Frisst in der Box, er hat ja nun einige Tage quasi gehungert, aber jetzt war der Appetit übermächtig und er hat gefressen. In der Schlafbox. Ohne Tür zu. Aber immerhin. Im Urlaub soll er eigentlich in die Box zur Nacht. Mal sehen, wie das gehen soll.... denn die Box soll bei uns im Vorzelt stehen. Nicht bei der Tochter. Notfalls muss er halt doch im Bus schlafen... aber das wollte ich nicht. Er ist nun so gut wie stubenrein, wir deuten nur manches Mal die Zeichen immer nicht richtig. Aber das ist unsere Schuld, wir lernen ja auch noch. Der Kot ist gestern wohl fest gewesen, ich füttere ihm momentan beneful Purina. Vielleicht war es das billige Zeug aus der Norma oder einfach nur seine Umstellung und Psyche.... "Reizdarm" würde man beim Menschen sagen :-) Ich selber fühle mich halt so verfolgt und beobachtet. Wobei sich das bessert. Er läuft mir nicht dauernd mehr nach. Er weiß, dass ich und alle anderen ja wieder kommen. Er kuschelt recht gern. Mit meiner Tochter absolut. Mit meinem Sohn weniger, er lässt es zu, aber er schmiegt sich nicht so an. Ich bin halt eher Katzenfreundin, ich hoffe, es wird noch mit mir und ihm.... er respektiert mich schon ganz gut und hört auch. Ich gehe früh die erste Runde mit ihm, gleich um 6.30 Uhr, das klappt. Er freut sich, wenn ich aufstehe, ich gehe mich im Bad fertigmachen, er frisst in der Zeit und dann geht´s raus. Da üben wir dann, er pinkelt und wir gehen wieder rein. Ich habe halt auch Angst, zu versagen. Ihn falsch zu erziehen und dann wird er zum Beißer. Ich traue mich auch keinen einladen, weil ich Angst habe, er bellt und schnappt zu.... Ebenso möchte ich nicht, dass uns Menschen beim Gassi gehen begegnen. Auch da bin ich unsicher. Das muss ich ablegen, denn das spürt er ja und dann hat er mich bald in der Hand/Pfote. Ich bin der Chef. Das muss auch ich lernen und ihm vermitteln. Naja, ich meld mich bei Gelegenheit. Bin ja nun etwas mehr beschäftigt... schon allein mit Staubsaugen, weil er Haare ohne Ende verliert.... melli

von sojamama am 23.07.2020, 14:44



Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich habe mich bisher zu eurer Situation nicht geäußert. Aber möchte grade eine Kleinigkeit erwähnen. Bitte nicht mit einem "frisch" gefütterten Hund Gassi gehen. Der volle Magen kann sich durch die Bewegung verdrehen. Eine Magendrehung ist oft tödlich und leider gar nicht so selten wie man oft denkt. Wir haben dadurch schon 2 Hunde verloren. Den Hund entweder nach dem Spaziergang füttern oder ihn erst überwiegend verdaut raus lassen. Wenn der Hund also unbedingt vor seiner Runde fressen soll, dann bitte min 1 Std warten bis man ihn toben lässt. So eine Magendrehung ist sehr schwer zu erkennen. Oft merkt man es erst wenn es schon zu spät ist.

von mausebär2011 am 23.07.2020, 17:18



Antwort auf Beitrag von mausebär2011

er trottet immer neben uns her oder gar hinter uns Das mit der Magendrehung habe ich gelesen. Er muss aber immer nach dem Essen, er muss entweder pinkeln oder dann kacken. Toben tut e nie. Er spielt nicht wirklich. Nur wenn er einen Freund bei sich hat sozusagen. melli

von sojamama am 23.07.2020, 20:02



Antwort auf Beitrag von sojamama

aus dem Grund weil da große Hunde wohl doch sehr empfindlich sind... dagmar

von Ellert am 23.07.2020, 20:47