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Narbenbehandlung

Thema: Narbenbehandlung

Hallo, vielleicht kann mir hier ja jemand helfen. Ich habe vor einiger Zeit über meinen Kater berichtet. Um es nochmal kurz zusammenzufassen: Er hatte eine Blasenentzündung durch Struvitkristalle. Ihm wurde daraufhin der Penis amputiert. Weil die Op-Naht wieder aufging, musste er noch einmal operiert werden. In der Klinik hat er sich die Wunde wieder aufgeleckt und es hat fast 2 Monate gedauert bis alles verheilt war. Es sieht alles gut aus, die Ärzte sind mit sich zufrieden. Aber: Seitdem beißt er sich immer wieder ganz böse an der Stelle. Wenn man ihn lässt, dann bis es blutet. Der arme Kater trägt also seit Anfang Februar abwechselnd eine Halskrause oder einen aufblasbaren Ring (den zersticht er ständig mit den Krallen). Er hat auch schon angefangen das Fell an der Stelle herauszureißen. Mit dem Ring um den Hals kommt er an die Stelle einigermaßen ran, so dass er sich wenigstens putzen kann. Der Tierarzt meinte, es ist halt etwas psychisches, Narbe juckt, Phantomschmerz oder so. Ich vermute es ist eher das Jucken als richtiger Schmerz. Er sagte auch gleich, da kann er nicht helfen. Da einige auf Heilpraktiker schwören, habe ich mir dann eben eine an Land gezogen. Die macht alles Mögliche (Entgiftung, Darmsanierung) nur kümmert sie sich nicht um das eigentliche Problem. Nun habe ich ein Narbenspezifikum gekauft und reibe ihn damit ein. Allerdings nur Richtung Bauch, weil ich mir unsicher bin ob es an den Harnausgang darf wegen der Schleimhäute. Aber genau da scheint es ja zu jucken. Ich hoffe irgendjemand hat hier noch eine Idee was man machen könnte. Ich habe langsam echt keinen Plan mehr und es tut mir so leid, dass er diesen blöden Kragen tragen muss.

von orleander am 05.09.2014, 09:50



Antwort auf Beitrag von orleander

Aus welcher Ecke von D kommst Du denn? Vielleicht kann Dir jemand einen guten Tierarzt (der auch alternativ behandelt) empfehlen. Es gibt gute Tierärzte, die befragen ihre Patienten und finden so die passenden Mittel (Globuli). Man mag dran glauben oder nicht, Hauptsache dem Tier geht es gut. Allerdings muß man auch zu jemanden gehen, der wirklich gut ist. Die selbstauflösenden Fäden der unteren Nähte könnten auch jetzt noch stören und Entzündungen hervor rufen. Vielleicht hat er aber er aber auch noch Probleme mit der Blase? Wie sieht denn der Urin aus? Armes Katerchen.

von Anscha am 05.09.2014, 14:48



Antwort auf Beitrag von Anscha

Ich komme aus Dresden und hier kennt niemand einen anständigen TA. Für Jahrescheck und Impfungen reichts, aber sobald es ernsthaftere Probleme gibt, kann man die hier vergessen. Und von TA-Besuchen bin ich echt geheilt. Er hatte keine selbstauflösenden Fäden. Sie wurden gezogen. Und falls es doch eine Entzündung gegeben hat, wurde diese gleich prophylaktisch mit Antibiotika behandelt. Ausschlussverfahren. Die Urinprobe war unauffällig. Die habe ich selbst aufgefangen. Ich weigere mich ihn schon wieder dort zu lassen, damit er katheterisiert oder die Blase punktiert wird. Er wird total panisch, wenn ich ihn in die Box einsperre. Da helfen auch keine Bachblüten-Rescuetropfen. Ich habe von der Tierklinik Spezialfutter bekommen. Mit 4% Fleischanteil. Die Heilpraktikerin meinte das Zeug ist Mist. Sie hat mir hochwertiges Futter empfohlen. Das bekommt er auch. Der Urin ist allerdings sehr basisch. Genauso wie das Futter. Er geht aber normal auf Toilette und ich verdünne das Nassfutter mit Wasser. Das klappt ganz gut. Durch das bessere Futter sieht er aber allgemein wieder gesünder aus. Aber das hat ja nix mit dem Narbenproblem zutun. Man merkt auch es wird schlimmer, wenn das Wetter schlechter wird.

von orleander am 05.09.2014, 16:22



Antwort auf Beitrag von orleander

Dein Kater fühlt sich wahrscheinlich generell nicht wohl. Du kannst es mal mit Feliway-Steckern probieren. Vielleicht wird er dann ausgeglichener.

Mitglied inaktiv - 06.09.2014, 07:25