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großer Hund ohne Leine hat gestern meinen Chi voll umgerannt

Thema: großer Hund ohne Leine hat gestern meinen Chi voll umgerannt

Hallo! Na super, jetzt hat Pedro noch mehr Angst vor große Hunden. Das Thema passt außerdem super zur gestrigen Diskussion. Wir gingen gestern bei uns nichts ahnen spazieren (angeleint). Pedro schnüfftelt gerade nichts ahnend in der Wiese da kommt auf einmal ein riesiger Hund (so ein großer gestromter), rennt auf meinen Hunde zu, mein Hund wird weggeschleudert, überschlägt sich, rennt zur mir ganz in der Leine verhängt. Ich nehme ihn hoch und dreh mich weg, da kommt ganz gelassen die Besitzerin um die Ecke mit einer Freundin und Kinderwagen und schaut nur blöd. Ich hätte echt auszucken können, die hat ihren Köter nichtmal gescheit zurück gerufen oder sich entschuldigt. Ich glaube ich kauf mir jetzt einen Pfefferspray für solche Situationen. Endeffekt ist, dass Pedro jetzt noch mehr Angst hat. LG Traude

von mini99 am 21.10.2010, 08:56



Antwort auf Beitrag von mini99

Der Arme. Ich habe auch einen größeren Hund, ist zwar nur ein Labbi, aber eben auch nicht als klein einzustufen. Hast du sie denn darauf hingewiesen, was ihr Hund getan hat? Pfefferspray finde ich jetzt doch sehr hart und würde dir davon abraten. Dann nimm dir lieber eine kleine Wasserpistole mit. Hat den gleichen Effekt, aber du verletzt damit niemanden. Denn eigentlich sind es nicht die Hunde, sondern ihre Besitzer, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben können. LG Claudia

von Scarlett79 am 21.10.2010, 09:21



Antwort auf Beitrag von Scarlett79

Ich würde auch sagen, lieber eine kleine Wasserpistole und damit am besten zwischen die Augen. Ist nicht gefährlich, hilft aber viel.

von Danie1983 am 21.10.2010, 09:28



Antwort auf Beitrag von mini99

der Hund Pedro beißen möchte. Ich habe Pedro, als er zu mir laufen konnte, instinktiv hoch genommen und der Hund ist auf mich auch zugerannt. Was macht man in so einem Fall, ich kann doch nicht meinen kleinen Schatz den Hund ausliefert, obwohl jeder sagt nimm den Hund nicht hoch, aber ich kann nicht zusehen, wie ein Hund auf meinen losgeht. Und wie gesagt der Besitzerin war es wirklich egal, die hat nichtmal reagiert, sondern mit ihrer Freundin weitergetratscht. Und selbst wenn, was soll sie machen, wenn so ein riesen Hund, noch dazu ohne Leine, auf uns losgehen würde. Irgendeine Hilfe wäre da schon sinnvoll. Und ich bin echt die letzte, die jemanden schaden möchte, aber als Selbstschutz vor Verletzungen wäre es eine gewisse Sicherheit. LG Traude

von mini99 am 21.10.2010, 10:31



Antwort auf Beitrag von mini99

Scheiß Situation- aber hochnehmen kann v.a. für dich richtig böse enden. Bei meinen Eltern hat eine Frau massive Bisswunden und ich meine sogar sie hat einen Finger gelassen, wenn nicht noch mehr, als sie ihren Hund vor einem Dobermann schützen wollte. Ich muß mal schauen ob ich den Zeitungsbericht online finde. Aber ich denke, im Normalfall sollte eine Wasserpistole reichen. Durch das Hochnehmen, hast du allerdings auch deinem Hund signalisiert, dass es vollkommen richtig ist, vor anderen Hunden angst zu haben. Ich muß allerdings zu geben, ich weiß nicht wie ich reagiert hätte, also in deiner Situation. Gruß

von Himbaer am 21.10.2010, 10:43



Antwort auf Beitrag von mini99

Pfefferspray kannst du auch ganz gut für die Besitzerin nehmen Sowas ignorantes. Okay, mein Chi oder überhaupt kleine Hunde sind jetzt nicht der Nabel der Welt, aber man kann ja wohl ein bisschen Rücksicht erwarten. Ich musste Chloé schon 2 mal am Geschirr hochreißen weil da so riesen Hunde, die nicht hörten, auf uns zu gerannt kamen. Woher heiß ich denn das der sie nicht als Beute sieht wenn der schon nicht hört? Was wäre wenn da ein kleines Kind gestanden hätte? Oder der Hund muss nur mal an den richtigen Hund geraten der dann mal schnappt und dann kommt es zu ner beißerei. Dann ist das geschreie aber groß... Ich hoffe dein Pedro hat sich von dem Schreck erholt...

von Zombibi am 21.10.2010, 10:44



Antwort auf Beitrag von Zombibi

dann war es wieder gut. Aber ich fürchte, dass er jetzt große Hunde noch weniger mag als vorher. Ist echt schwierig wie man sich richtig verhalten soll. Ich versuche natürlich Pedro zu schützen, aber das gestern ging echt so schnell, wir haben den Hund vorher nichtmal gesehen und schon war er da. Sein Frauchen kam erst sekunden nachher um die Ecke, d.h. er ist ihr offensichtlich davon gelaufen. LG Traude

von mini99 am 21.10.2010, 11:45



Antwort auf Beitrag von mini99

Wenn mein Hund davon läuft würde ich nicht tratschend hinterher schleichen sondern sofort die verfolgung aufnehmen....

von Zombibi am 21.10.2010, 12:41



Antwort auf Beitrag von Zombibi

die haben so riesen hunde(jagthunde) in braun... die laufen immer und überall ohne leine.... find ich soweit auch nicht schlimm, aber die springen auch hoch an leuten oder kinder.... und wenn so nen riese hochspringt, hat weder nen kind noch sonst wer keine chance... die laufen auch in unserem dorf frei durch die straßen... letztens hat der eine menem sohn nen brötchen aus dem kinderwagen gemopst... der rüde von denen hat mir sogar schon ans bein gepinkelt(war war unsere oaula läufig) die besitzerin hat nur gelächelt und aus gesagt...

von haasemel am 21.10.2010, 13:11



Antwort auf Beitrag von haasemel

ot

von eva+kids am 24.10.2010, 16:10



Antwort auf Beitrag von mini99

Würdest du meinem Hund, der ungestüm (nicht aggressiv!) angerannt kommt Pfefferspray entgegen sprühen, würde ich dich anzeigen. LG ahm

von amadeus_hates_music am 21.10.2010, 13:22



Antwort auf Beitrag von amadeus_hates_music

***Würdest du meinem Hund, der ungestüm (nicht aggressiv!) angerannt kommt Pfefferspray entgegen sprühen, würde ich dich anzeigen.*** Wegen was ???? Man kann immer damit argumentieren, daß man sich durch den Hund bedroht gefühlt hat und das Ganze nur zum Selbstschutz diente. Da soll mal der Halter was anderes nachweisen.

von mama von Joshua am 21.10.2010, 13:40



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

hm, dann musst du aber damit rechnen, dass du erstrecht angezeigt wirst und glaub mir, der andere wird mit seiner Anzeige mehr Glück haben als du. Ich bin kein Hundefachmann, ich kann nicht mal eben so entscheiden, ob der Hund aggressiv oder freundlich auf mich zugestürmt kommt. Ich hab keine Angst vor Hunden und würde auch nicht mit Pfefferspray hantieren, aber ich kann es durchaus verstehen. Es gibt auch Menschen, die Angst vor Hunden haben und es ist nunmal jedem Hundehalter seine PFLICHT, seinen Hund nicht unkontrolliert durch die Gegend rennen zu lassen.... Ich dann das mit dem Pfefferspray nachvollziehen, auch wenn ich persönlich auch eine andere Variante wählen würde. LG Melli

von Melli130 am 21.10.2010, 13:49



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Wegen Tierqälerei und Sachbeschädigung. Du kannst nicht einfach einem Hund Pfefferspray ins Gesicht sprühen weil du dich nach subjektivem Empfinden bedroht fühlst. Da muss schon eine echte Notwehrsituation vorliegen. Sonst könnte jeder Hundehasser jeden Hund nach belieben im Vorbeigehen mit Pfefferspray besprühen. Wenn ein Hund den anderen ungestüm umrennt ist das ganz sicher keine Notwehrsituation. Pfefferspray im Hundegesicht kann ernstzunehmende Schäden verursachen. Den Schaden würde ich mir vom Sprayer ersetzen lassen. LG ahm

von amadeus_hates_music am 21.10.2010, 14:05



Antwort auf Beitrag von amadeus_hates_music

den wirst du sicherlich nicht ersetzt bekommen, denn dein Hund (im übertragenen Sinne) ist auf jemanden zugestürmt. Derjenige fühlte sich bedroht und hat sich gewehrt. Es geht nicht darum, dass man keine Tiere mag, sondern dass man sich bedroht fühlt und das die Besitzer nicht in der Lage sind, ihren Hund bei sich zu halten. Ein Hund hat zu gehorchen oder muss angeleint sein. Und selbst wenn er gehorcht, hat man darauf aufzupassen, dass er nicht zu fremden Menschen geht. Am besten ist dann noch immer die AUssage: "der tut nix, der will nur spielen".... Vestehst, was ich meine? LG Melli

von Melli130 am 21.10.2010, 14:09



Antwort auf Beitrag von Melli130

Nicht ganz, der Gesetzgeber sagt eindeutig das Pfefferspray nur in Notwehrsizuationen eingesetzt werden darf. Ein Hund der um die Ecke gerannt kommt ist noch lange keine Notwehrsituation. Da muss schon eine Attacke erkennbar sein. Es gibt in Deutschland KEINEN generellen Leinenzwang, das regeln die Komunen individuell. Auf vielen Wegen kann mein Hund also durchaus völlig legal,unangeleint laufen. Selbst wenn der Hund unangeleint läuft, wo er angeleint laufen sollte, rechtfertigt die vom Halter begangene Ordnungswidrigkeit keine Sachbeschädigung und Tierquälerei. Auf die "Gegenanzeige" würde ich es getrost ankommen lassen.. Mein Hund hat Rettungshundetraining absolviert, da dürfte es schwer werden ihm agressives Verhalten zu unterstellen. LG ahm

von amadeus_hates_music am 21.10.2010, 14:15



Antwort auf Beitrag von Melli130

Ich verstehe schon was du meinst, die Rechtsprechung ist nur eine andere. LG ahm

von amadeus_hates_music am 21.10.2010, 14:18



Antwort auf Beitrag von Melli130

Es wurde aber auch nicht jeder Hund erzogen auf die Welt gesch*** Wenn jeder auf "das darf nicht sein" mit derart rabiaten Mitteln reagieren dürfte, dann hätten wir bald amerikanische Verhältnisse. Shit happens. Mein Kind wurde auch schon von einem Jogger umgenietet. Dumme Sache. Den habe ich auch nicht mit Pfefferspray zur Strecke gebracht.

von Caipiranha am 21.10.2010, 14:18



Antwort auf Beitrag von Melli130

ist heutzutage schon ein großes Problem. Und die daraus erwachsende Aggression auch. Bedrohtfühlen war auch die Ursache und Rechtfertigung des Irak-Krieges..... Gibt da auch ein ganz interessantes Buch - obwohl ich kein Freund der Kampfhunde bin, finde ich, beschreibt es den Zustand unserer Gesellschaft in dieser Hinsicht recht gut: "Das Pitbull-Syndrom: die Angst vor Hunden und der moderne Zeitgeist. Hier die Beschreibung: Seit Jahrtausenden leben Hund und Mensch zusammen. Beissunfälle muss es immer wieder gegeben haben. Doch erst in jüngster Zeit wird daraus ein Massenskandal inszeniert, vor allem wenn ein so genannter Kampfhund beteiligt ist. Mit den Fakten hat dies nichts zu tun. Denn Hunde stellen nur eine marginale Gefährdung der öffentlichen Sicherheit dar. Vielmehr zeigt sich in der Skandalisierung von Unfällen mit Hundebeteiligung die Symptomatik einer Gesellschaft, die den Umgang mit alltäglichen Gefahren verlernt hat. Sekundiert von Medien und Politik werden irrationale Ängste aufgebaut. Restriktionen und Eingriffe in die Freiheit haben Konjunktur, wenn sie nur die Illusion vermitteln, das Leben in eine Zone der absoluten Gefahrlosigkeit zu verwandeln. Die Kampfhunde-Debatte ist ein Beispiel unter vielen für eine Gesellschaft im Zustand der Ängstlichkeit mit einem beängstigenden Hang zur Reglementierung. Steht das Ende der Freiheit vor der Tür? " Besonders bedenklich finde ich, dass selbst Hundebesitzer diese Ängste bereits verinnerlicht zu haben scheinen.

von like am 21.10.2010, 14:19



Antwort auf Beitrag von amadeus_hates_music

Da geb ich dir Recht, aber Rechtsprechung und Auslegung des Richters sind noch zwei Paar Schuhe.... Da mittlerweile soviel durch die Medien geht, was angreifende Hunde betrifft, liegen die Sympathien doch eher auf Seite des vermeintlich "Angegriffenen"

von Melli130 am 21.10.2010, 14:25



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Sorry, aber die bildliche Vorstellung brachte mich jetzt doch leicht zum Schmunzeln

von Melli130 am 21.10.2010, 14:26



Antwort auf Beitrag von Melli130

Da würde ich doch drauf vertrauen, daß der Richter nach Rechtslage urteilt und nicht nach den Emotionen im Volk. Ich wollte eigentlich auch nur klarstellen, daß es eindeutig rechtswidrig ist in einer solchen Situation Pfefferspray zu sprühen (was je nach Windrichtung übrigens böse ins eigene Auge gehen kann!). Das war ja offensichtlich nicht allen bekannt. LG ahm

von amadeus_hates_music am 21.10.2010, 14:34



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

"Den habe ich auch nicht mit Pfefferspray zur Strecke gebracht. " Klasse Beitrag! LG ahm

von amadeus_hates_music am 21.10.2010, 14:36



Antwort auf Beitrag von like

Ja, trifft es gut! Die Frage ist ja auch, wann ist eine Bedrohung subjektiv und wann nicht? Wann "wäre" also eine Pfefferspray-Aktion legitim und wann nicht? Wenn man einen Chi hat, der droht einen Kollaps zu kriegen bereits beim "Ansturm", beim Wolfshund dagegen erst beim Kehlenbiss? Ich glaube, Angst überträgt sich vom Halter auf den Hund, wie auch von Eltern auf Kinder. Die beste Abwehr ist immer noch Selbstsicherheit und Souvernität. Wenn das partout nicht klappen will: subjektiven Gefahrensistuationen schon im Vorfeld aus dem Weg gehen, in dem man sie meidet. Ich habe Angst vor Spinnen... In unseren Keller gehe ich selten *lach*

von Caipiranha am 21.10.2010, 14:39



Antwort auf Beitrag von amadeus_hates_music

Hm- soweit ich weiss, sagt der Gesetzgeber nur, daß das Tierabwehrspray nicht gegen Menschen genutzt werden darf. Daß man es nicht gegen Hunde einsetzen darf, die einem aggressiv vorkommen, davon schreibt er nix. Klar auch- weil welchen Sinn sollte sonst ein Tierabwehrspray machen, wenn man es nicht gegen Tiere einsetzen darf ? Oder ist hier nun die Rede von Pfefferspray, das auch als solches verkauft wird ? Und: nur weil ein Hund Rettungshundetraining absolviert hat, heisst das noch lange nicht, daß er nicht doch mal aggressiv reagiert, dafür gibt es nunmal keine Garantie. Wenn ich die Zeichen eines Hundes nicht richtig deuten kann (nicht jeder besucht ne Hundeschule in der man das Deuten vom Hundeverhalten lernt), kann man leicht denken, er würde einem was tun wollen. Mich nervt das immer, daß es dann heisst "Och, der tut nix" oder "Der will nur spielen", wenn man die Leute darauf anspricht, daß sie bitte auf ihren Hund achten sollen. Den Yorkie einer Bekannten hat das das Leben gekostet, Biss ins Genick, einmal kräftig geschüttelt, Yorkie im Hundehimmel und das einzige was der Hundehalter vorbringen konnten war :"Das hat der aber noch niiiiieeeee gemacht". Machte der Frau den Hund allerdings auch nicht mehr lebendig. Und wenn ein großer Hund bellend, zähnefletschend oder knurrend (weiss ja nicht wie es hier war) auf mich und meinem Hund zugerannt kommen würde, wäre es mir in dem Fall auch scheissegal, was der Gesetzgeber sagt, da würde ich handeln. Die Gesundheit von mir, meinen Kindern und meinem Hund geht vor. Ansonsten darf ruhig geschnüffelt und gespielt werden, wenn ich vorher davon ausgehen kann, daß sich der Hund mit meinem verträgt und umgekehrt. Und ans Umrennen hat sich meiner gewöhnt, das ist halt so bei nem kleinen Hund, dessen liebster Spielpartner ein Neufundländer ist.

von mama von Joshua am 21.10.2010, 16:02



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Die meisten Pfeffersprays werden als "Tierabwehrspray" deklariert. Gegen Menschen dürfen sie gar nicht eingesetzt werden. Der Gesetzgeber gibt ganz klar vor, daß dieses Spray auch gegen Tiere nur in Notwehrsituationen eingesetzt werden darf. Wenn ein Hund fletschend und knurrend auf mich zu kommt gehe ich von einem Angriff aus. Dann wäre es eine Notwehrsituation. Ein Hund, der ungestüm um die Ecke gerannt kommt und dabei meinen Kleinhund übersieht und über den Haufen rennt ist ganz sicher KEINE Notwehrsituation. Wenn du DANN Pfefferspray zückst, machst du dich strafbar. Eine Garantie gibt es bei Hunden nie, nur im Rettungswesen werden keine Hunde eingesetzt, die in irgendeiner Form jemals auch nur im Ansatz agressiv reagiert haben. Auch in aussergewöhnlichen, extremen Stresssituationen muss der Hund immer cool und freundlich bleiben sonst wird er vom Rettungshundetraining ausgeschlossen. Begleithundeprüfung ist ebenfalls Voraussetzung. Da dürfte es dir vor Gericht schon sehr schwer fallen gerade einem solchen Hund, bei einem Umrennen aus Versehen agressives Verhalten nachzuweisen. Nur weil jemand Angst vor Hunden hat und ein Verhalten nicht einschätzen kann hat er nicht das Recht meinen Hund präventiv zu verletzen. Wenn ein Hund fletscht und knurrt ist das anders. Ich ramme einem jungen Mann nachts auf der Strasse ja auch kein Messer zwischen die Rippen, weil ich Angst habe er könnte mich vergewaltigen oder weil er komisch guckt. Umrennen" ist übrigens bei Hunden keine Angriffstechnik.. Und die UP hat mit keinem Wort irgend ein agressives Verhalten beschrieben. Das hätte sie mit Sicherheit, wenn es dazu gekommen wäre. LG ahm PS: Ich lasse meinen 50 kg Hund nicht mit Chis spielen, seit im Hundeladen einer Bekannten mal ein Chi von einem Schäferhund tödlich verletzt wurde. Der Schäferhund hatte ihm im Spiel aus Versehen auf den Kopf getatzt..

von amadeus_hates_music am 21.10.2010, 17:59



Antwort auf Beitrag von mini99

Leider ist das das Lebensrisiko von Kleinsthunden. Ich bezweifle nach wie vor, daß große Hunde diese "Kleintiere" als Artgenossen wahrnehmen. Meiner nicht, könnte aber auch mir liegen. Den Hund hochzunehmen führt natürlich letztlich dazu, daß der eigene Hund noch unsicherer wird. Wieso hätte er Deinen Hund beißen sollen? Er ist keine Bedrohung für einen ausgewachsenen Hund, die Sorge ist, denke ich, unbegründet. Zumal ein großer Hund anatomisch bereits Probleme hätte, zuzubeißen. Ich persönlich bitte meinen Hund ja bei derartigen Begegnungen, nicht einzuatmen, da die Gefahr des Verschluckens zu groß wäre. Fiese Späße beiseite (wobei ein gewisser Ernst dabei ist). Große Hunde sind nun einmal mitunter auch schon groß, bevor sie "fertig" sind. Ich hatte das Problem mit meinem ungestümen Junghund auch, als er seine Kräfte noch nicht unter Kontrolle hatte. Wenn da auf dem Feld aus irgendeiner Wegbiegung jemand mit einem kleinen Hund um die Ecke kam und ich nicht mehr so schnell reagieren konnte, kam der auch schon mal unter die Räder. Ich kann Deine Bedenken verstehen. Meine Lösung wäre, einfach nur dort spazieren zu gehen, wo generell Leinenpflicht ist, denn da ist die Gefahr, auf unangeleinte große Hunde zu treffen tendenziell geringer. Ansonsten sollte Dein Hund lernen, um große Hunde einen Bogen zu machen, was schwer ist, ihm angstfrei beizubringen, da Du offensichtlich selbst Angst hast.

von Caipiranha am 21.10.2010, 14:14



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Die Frau ist schuld, weil sie sich aufreizend angezogen hat..... Der kleine Hund soll manche Gegenden meiden, weil irgendwelche Leute ihre großen Hunde nicht im Griff haben..... Vom Prinzip her die gleiche Argumentation. wauwi

von wauwi am 21.10.2010, 17:17



Antwort auf Beitrag von wauwi

***weil irgendwelche Leute ihre großen Hunde nicht im Griff haben.....*** Das Problem an der Sache ist selten, daß die Leute ihren Hund nicht im Griff haben, sondern daß es ihnen einfach nur scheissegal ist, was der gerade tut.

von mama von Joshua am 21.10.2010, 17:41



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Ich kenne eigentlich wesentlich mehr kleine Hunde, die nicht für 2 Pfennig gehorchen und giftigst auf Frauchens Arm provozieren. Diese Hunde sind deffinitiv nicht unter Kontrolle. Das Beste ist dann wenn dem auf dem Arm tobenden Kläffer auch noch übers Köpfchen gestreichelt wird und "Neiiiin Mäuschen, der darf nicht an dich ran" ins Ohr geflötet wird.. DAS erlebe ich ständig. LG ahm

von amadeus_hates_music am 21.10.2010, 18:03



Antwort auf Beitrag von amadeus_hates_music

Ja kenn ich auch, hab ich ja unten auch beschrieben. Liegt aber einfach daran, daß sich immer noch das Ammenmärchen hält, daß kleine Hunde weder Hundeschule noch Erziehung brauchen, weil die sind ja sooo klein.....Daß aber auch kleine Hunde Hunde sind mit all deren Eigenschaften, wird da gerne ignoriert oder übersehen.

von mama von Joshua am 21.10.2010, 18:17



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Yepp, das ist eins der üblen Gerüchte, die sich hartnäckig halten. Genau wie: "Ein Hund/Katze sollte mindestens einmal Junge gehabt haben vor der Kastration." Oder auch ganz beliebt: "Gebarfte Hunde werden blutrünstig." Ich kenne sogar Leute, die ihre Kleinsthunde nicht Gassi führen, weil "das Bischen kann man ja schnell weg machen" und "der ist so klein, der will gar nicht spazieren gehen". LG ahm

von amadeus_hates_music am 21.10.2010, 18:28



Antwort auf Beitrag von wauwi

Nein, der kleine Hund soll sie nicht meiden, weil man sie nicht im Griff hat, sondern weil er nicht damit umgehen kann und vor allen Dingen, weil seine Leitperson selbst Angst hat. Dein Vergleich hinkt zwar, aber ich nehme ihn dennoch gern auf: wenn ich Angst habe, vergewaltigt zu werden, renne ich nicht im Minirock durch die Gegend, weil ich mit der Dummheit der anderen rechne. Wenn es mir scheißegal ist, rechtfertigt das zwar nicht die Dummheit der anderen, aber mit der Konsequenz leben muß ich dennoch.

von Caipiranha am 21.10.2010, 19:38



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Vor allen Dingen brauchen kleine Hunde auch ganz andere Erziehung, als große. "Little-Man-Syndrom"... Hunde bellen, um sich potentielle Gefahren vom Hals zu halten. Für einen großen Hund ist nun einmal deutlich mehr auf oder unter Augenhöhe und somit keine Gefahr, die man verbellen muß. Ein kleiner Hund macht Alarm, um damit mangelnde Kraft und Größe wett zu machen. Aber nicht nur uns Menschen, auch Hunden tut dieses Gejiffe in den Ohren weh, so daß ich den Drang, das abzustellen durchaus nachempfinden kann. Ich bin kürzlich mal einer Frau mit 3 solcher Tiere begegnet, die um meinen Hund herumsprangen und ihn anbellten. Der Arme ist mir vor Angst fast auf den Arm gesprungen (die Nummer mit Elefant und Maus *lach*), aber Tiffy-Frauchen telefonierte. Klar, nervig, zumal ich kurz vor'm Hörsturz stand. Mein Gott, wenn man sich immer wieder und ständig über den Weg läuft, dann sollte man das klären, aber blöde Leute gibt es überall. Manche haben große, manche kleine Hunde an ihrer Seite. Manche Kinder, manche keine. So ist das, mit dem Leben.

von Caipiranha am 21.10.2010, 19:44



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Die Frau muss sich sicher sein können, dass ihr nichts passiert, egal was sie anhat. Das ist ihr Recht und es ist nicht ihr Fehler, wenn sie nicht mit triebgestörten Männern rechnet. Den Fehler begehen die Männer, nicht die Frau - auch wenn sie nackt durch die Gegend rennen würde.....jede andere Aussage ist menschenverachtend und zynisch. Und genauso muss sich jeder Hundebesitzer sicher sein können, mit seinem Hund ungefährdet spazieren gehen zu können, unabhängig davon, ob sein Hund klein oder groß, verzärtelt oder nicht ist. Ein Hund hat weder einen anderen Hund, egal ob er bellt oder hochgenommen wird oder Cha-Cha-cha tanzt, noch einen anderen Menschen anzugreifen, noch zu BELÄSTIGEN. Dafür hat der Besitzer zu sorgen. Punkt. Jeder Hundebesitzer, der das anders sieht, sollte keinen Hund halten dürfen. Vielleicht wäre ein Wesenstest für Besitzer genauso sinnvoll wie für Hunde. wauwi

von wauwi am 21.10.2010, 20:17



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Als Kleinhundbesitzer würde ich jetzt mal behaupten, daß kleine Hunde keine andere Erziehung brauchen wie große. Es ist alles eine Sache der Konsequenz und die wird eben bei den kleinen Teppichratten oft vergessen *lach* Wie gesagt, meiner bellt nur wenn jemand Fremdes bei uns auf dem Grundstück rumläuft., da gibt sie Alarm bis jemand nachschaut. Ansonsten nicht. Wir kennen auch eine Frau vom sehen mit einem Chi, der "Hund" wird behandelt wie Kindsersatz und die redet echt den ganzen Tag mit ihrem "Julien". Anfangs dachte ich sogar, die erzählt von ihrem Nachwuchs, echt. Und Julien darf auch nicht mit anderen Hunden spielen, weil ein Havaneser der ja selbst zu Teppichrattenfraktion gehört, könnte ihn ja vielleicht schwerstverletzen. Als wir der das erste Mal begegnet sind war mein Hund 16 Wochen alt und passt noch gut auf meine beiden Hände. Da kam schon von ihr der Spruch "Neee, Julien mit dem spielen wir nicht, der ist viel zu groß für dich " Wir sind immer eine Gruppe von 3-4 Kleinhunden, die spazieren gehen. Und wenn Juliens Frauchen uns nur aus der Ferne sieht, geht sie einen Schritt schneller- nur damit ihr Chi nicht mit den anderen Hunden in Kontakt kommt. Da kann ich nur den Kopf schütteln und der Hund tut mir total leid, weil er auf sozialer Ebene verkümmert. Aber ich stimme dir zu: blöde und rücksichtslose Leute gibts überall, egal ob mit großem oder kleinem Getier an der Seite.

von mama von Joshua am 22.10.2010, 08:12



Antwort auf Beitrag von mini99

ich kann verstehen das es unlustig ist! ich kann verstehen wenn man sauer ist, weil die besitzerin nicht reagiert hat! ich gehe aber mal davon aus, dass er deinen kleinen nicht angeknurrt hat oder sonstig bedroht,sondern spielerisch umgeschubst hat! und in solchen situationen pfefferspray? den gedanken kann ich nicht verstehen! lg

von sylea am 21.10.2010, 14:18



Antwort auf Beitrag von sylea

Das sind mir die allerliebsten Hunde - und das sind nun mal die Kleinen und nicht die grossen

von Pamela am 21.10.2010, 14:44



Antwort auf Beitrag von Pamela

Würdest Du meinen Hunden eine Ladung Pfefferspray verpassen würdest Du richtig ärger bekommen. Meine haben auch schon mal kleine Hunde umgerannt.Die leben alle noch. Und den Welpen von meinen Eltern hat meiner mal in den Popo gezwickt.Wollte ihm zeigen wer der Chef ist. Ich verstehe nicht warum Kleinhundebesitzer immer so ängstlich sind.Mit einem grossen Hund spielen dürfen die kleinen nicht.Grosse Hunde begrüssen und mal schnuppern lassen geht auch nicht. Immer gleich auf distanz gehen und meckern wenn ein grösserer Hund kommt.Und den kleinen am besten sofort auf den Arm nehmen.Damit er gleich lernt,kläffen ist toll. Und dann wunderen sie sich wenn ihre Zwerghunde angst haben und an der Leine theater machen. Kein Wunder wenn sie nie die chance haben artgenossen kennenzulernen.

Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 15:49



Antwort auf diesen Beitrag

Ich verstehe nicht, daß Großhundebesitzer die Kleinhundebesitzer alle in die gleiche "ängstlich"-Schublade stecken und pauschalisieren. Ich hab ne 3,5-kg Fusshupe, ok, Größenmäßig verglichen zum Chi schon fast ein Riese ;-) und in der Hundeschule der Kleinste in allen Kursen. Trotzdem tobt sie am liebsten mit nem Neufundländer und einem Bordercollie und den großen schwarzen Kerl liebt sie abgöttisch, mit allem was gleichgroß oder kleiner ist, kann sie nichts anfangen, die Hunde sind für sie uninteressant. Ich gehe eigentlich nur auf große Distanz, wenn mir jemand mit nem Schäferhund entgegenkommt, liegt wohl aber eher daran daß ich als Kind mal von einem solchen angefallen worden bin. Auf dem Arm war meine höchstens mal als ganz junger Welpe wenn wir spazieren waren und sie irgendwann so platt war, daß sie nicht mehr konnte, ansonsten sehe ich da auch keinen Sinn drin. Meckern tu ich selber nur, wenn ein Hund auf uns zugerannt kommt und es das Herrchen/ Frauchen absolut nicht interessiert, denn ich denke wie Stella (wars glaub ich), daß es was mit Respekt und Anstand zu tun hat, daß man seinen Hund nicht einfach auf wildfremde Leute zurennen lässt. Ich lass ja auch nicht meine Kinder auf andere Leute zustürmen und umarmen- was ja im Grunde nichts anderes ist, oder ? Bei uns ist es grundsätzlich so, daß ich entscheide mit welchem Hund mein Hund spielen darf und das ist nicht abhängig von Größe oder Farbe des anderen Hundes.

von mama von Joshua am 21.10.2010, 16:11



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Dann bist Du eine ausnahme.Meine dürfen so wie gut wie nie mit kleineren Hunden spielen.Sie könnten dem armen kleinen ja wehtun oder ihn umrennen. Hier gibts wirklich nur Leute mit unerzogenen kläffenden Kleinhunden die alle einen grossen Bogen machen wenn sie grosse Hunde sehen. Wobei ich letztens auch mal ganz herzlich gelacht habe.Ich war mit dem Yorki von meiner Cousine unterwegs.Da kommt uns eine Frau mit einem Schäferhund entgegen,bleibt stehen,steichelt ihren Hund und sagt zu ihm "schau mal,der Kleine Hund ist lieb,der tut Dir sicher nichts,da musst Du keine angst haben".

Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 16:29



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Naja, man kanns aber auch verstehen, wenn Kleinhundebesitzer ein wachsameres Auge auf ihren Hund haben als bei den Großen, sie sind eben nicht ganz so zerbrechlich und winzig. Bei mir war eher die Angst da, daß der Neufundländer meinen -wenn er mal im Spiel draufhopst- erdrückt, weil er ja doch um einiges schwerer ist. Aber komischerweise ist da noch nie was passiert, was mir gezeigt hat, daß gerade die Kleinen robuster sind als man zu denken wagt. Das Problem mit den kläffenden Kleinhunden kenne ich, ich hab selber so eine Bekannte die nach wie vor die Meinung vertritt, daß es Blödsinn ist mit einem so kleinen Hund die Hundeschule zu besuchen. Meine kläfft nur, wenn irgendwer auf unserem Grundstück rumläuft der da nix zu suchen hat und da ist es ja auch erwünscht. Ich glaub mich würds als Halter wahnsinnig machen, wenn mein Hund alles und jeden ankläffen würde.

von mama von Joshua am 21.10.2010, 16:41



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn Du mal gesehen hast, wie sich ein Jack Russel mit einem Wildschwein anlegt, dann weißt Du, wieviel ein kleiner Hund aushält und wie gut er mithält *lach*. Kinder gehen ja auch beim Toben nicht kaputt. Unter normalen Umständen kriegen die das schon hin. Aber viele Hundebesitzer holen sich gerade als ersten Hund einen kleinen Hund und sind sehr unsicher im Umgang mit ihm und anderen, ggf. großen, Hunden. Mir fällt im Alltag nur auf, daß Besitzer von kleinen kernigen Hunden nicht minder schmerzfrei sind als die großer Hunde. Einzig Besitzer von Modehunden, die eher wie Katzen oder Meerschweinchen anmuten und irgendwie "nix können" (was sie vermutlich auch selbst wissen und deshalb nicht wissen, was mit "richtigen" Artgenossen sollen), können mit anderen Hunden nicht umgehen. Mag provokativ klingen, aber ich denke, wenn sie einen "richtigen" Hund hätten haben wollen, hätten sie ja einen, und dafür, daß sie eben den Hund haben, den sie haben, gibt es ja Gründe.

von Caipiranha am 21.10.2010, 19:52



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

kauft doch am besten für die Kleinen so ne Tasche

von Pamela am 21.10.2010, 20:19