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Kinder und Haustiere

Thema: Kinder und Haustiere

Viele von euch haben ja Haustiere der Kinder wegen. Da wird ein Welpe ausgesucht, damit er sich an die Kinder gewoehnt und quasi mit ihnen aufwaechst. Da gibt Beerdigungs-Zeremonien fuer weisse Maeuse, und Kanarienvoegel werden in der gleichen Farbe ersetzt. Legen eure Kinder wirklich Wert auf eure Familientiere? Wenn ja, dann hab ich wohl unnormale Kinder. Meinen Kindern ist es sowas von egal, ob hier Katzen ein- und ausgehen. Sie streicheln nie eine, ausser ich weise sie mal darauf hin. Viecher sind fuer meine Kinder Luft. Sie spielen seelenruhig weiter im Garten, wenn eine Schildkroete vorbeilaeuft und wuerdigen die Rehe, die beim Fruehstueck zum Fenster reingucken keines Blickes. Es interessiert sie einfach nicht. Letztes Jahr sass ein Opossum im Grill. Meine Tochter hat mal beilaeufig erwaehnt, dass unten ein Schwanz raushaengt. Ich bin dann die, die mit der Kamera hinlaeuft. Ich halte auf der Strasse an und rette eine Landschildkroete. Ich fuelle draussen Vogelfutter auf und freu mich ueber unsere Fledermaeuse im Giebel. Fuer meine Kinder ist das alles nicht interessant. Mein Sohn interessiert sich fuer Wellensittiche, was an der Voliere scheitert, ihm dann aber doch nicht wichtig genug ist. Und dann besucht er fast jede Woche zwei bestimmte Ziegen im Zoo (ich muss natuerlich mit, und wir haben eine Jahres-Mitgliedschaft und muessen keinen Eintritt zahlen) und streichelt die stundenlang. Natuerlich bestaerke ich ihn darin. Colton wuerde sich ueber soviel Zuwendung freuen. Den sieht er gar nicht. Wie kann man seine Kinder denn fuer Haustiere begeistern und ihnen etwas Verantwortung vermitteln? Ich meine, wenigstens Fuettern muss doch mal drin sein.

von Cata am 06.05.2012, 02:22



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Seit sich unsere Kinder ihre Hunde selbst ausgesucht haben, sind es auch IHRE Hunde. Sie (Chihuahua) schlafen im Arm der Kinder ein und wachen auch dort auf, werden sofort rausgebracht. Selbst versorgt, es wird ihnen vorgelesen und sie werden selbst ausgestellt. Sie werden sehr und richtig geliebt. Unsere früheren Zuchthunde waren nicht die Kinderhunde, die waren einfach nur da... fand ich auch seltsam. Westies übrigens. Unser großer Sohn mochte Hunde nie sehr aber jetzt ist er in die Chihuahuas sehr verliebt und wird im Herbst auch einen eigenen bekommen, nachdem wir sehen wie sehr er sich um die Hunde der kleinen Geschwister bemüht. Die ganze Familie ist sehr glücklich mit der , von den Kindern, ausgwählten Rasse. Natürlich hätten die Kinder keinen in unser Leben völlig unpassenden Hund bekommen... Ihre Ponies werden auch sehr gut betreut und täglich geritten. Entweder vor dem 15 Uhr Spieltermin oder Abends (im Winter werden vom Ranzen die Blinkis abgebaut).

von Spellbound am 06.05.2012, 03:49



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Mein Kind (6) ist sehr tierlieb. Das ist aber gelerntes Verhalten, sie hat von Anfang an unsere Katzen um sich gehabt. Da gabs alle Phasen von Eifersucht bis Interesse. Gelernt hat sie allerdings nicht aufdringlich zu sein und ihnen niemals weh zu tun. Ob sie von sich aus Interesse gehabt haette? Ich weiss es nicht. Ich erinnere mich gut als ich sie bei einem Katzentransport (zur neuen Familie welche sie adoptierte) dabei hatte und der Kater in der Box permanent miaute. Da sagte sie gelangweilt: "Wann werden wir die Katze endlich los? Ist doch ganz einfach: Halte an, Tuer auf, Katze raus, Tuer zu." Reizend.

von Pamo am 06.05.2012, 05:04



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ich denke wenn die tiere vor den kindern da waren, ist es für sie einfach normal. ich stelle mir das bei euch grade so vor, wie ein möbelstück, welches schon da war. das wird auch nicht beachtet. interessant wirds doch meistens erst, wenn sie etwas nicht haben. oder liegt es am alter der kinder??? momentan muss unsere katze für junior als photoobjekt herhalten, auch ist er im garten unterwegs um eidechsen und anderes getier zu knipsen. er füttert sie auch mal wenn sie hunger hat, tätschelt mal an ihr herum, aber die tierverrückteren sind mein mann und ich. wenn sie mal nimmer ist, dann darf er sich die nächste katze selbst aussuchen und ich denke, dann ändert sich das verhältnis nochmal, denn es ist dann SEINE katze und nicht mehr unsere.

von Sakra am 06.05.2012, 08:07



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Mein Sohn (12) hat eine sehr tiefe Bindung zu unserer Katze (13) mit der er quasi aufgewachsen ist. Wir wohnen in der Stadt und jedes Eichhörnchen, jeder Igel und anderes Getier wird bestaunt und "bezirzt". An Regentagen retten wir Schnecken und Regenwürmer auf dem Geh-/Radweg. Das Verhalten hat er aber von mir.

von Alexa1978 am 06.05.2012, 08:09



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also meine Kinder sind absolut Tierverrückt und ich finde das toll. Mein Mann und ich sind beide auch mit Tieren groß geworden und uns war beiden klar das wir das auch an unsere 5 Kinder weiter geben wollen. Da wir auf dem Dorf wohnen gibt es fast mehr Tiere als Menschen hier. Von meinen beiden Kleinen 6 Jahre und fast 5 Jahre wird alles geliebt,das fängt beim eigenen Haustier an und hört bei der Kuh im Nachbarsstall auf. Auch die Großen bringen verwaiste Kätzchen,Vögel die aus dem Nest gefallen sind oder sogar abgestürzte Wildenten an. Ich bin zwar nicht immer begeistert und sehe zu das ich die Tiere wieder abgeben kann aber geholfen haben wir bisher jedem. Wir haben 2 Meeris (waren mal 8) und 2 Chihuahuas. Die Hunde werden auch geknuddelt und getragen und sie geniessen es. Ich muß da eher immer mal bremsen damit es nicht zu viel wird. Die beiden Meeris sind eher mein Teil aber auch die werden mal raus genommen usw... Als vor 1 Monat unsere geliebte Brownie (Meeri) nach 3 Wochen Kampf eingeschläfert werden mußte gab es sehr viele Tränen bei den Kindern und bei uns Erwachsenen. Meine 11 Jährige Tochter ist noch dazu ein absoluter Pferdefan und verbringt viel Zeit bei ihnen. Ich finde das klasse und versuche es so gut es geht zu unterstützen. Vg Steffi

von Mama mal 5 am 06.05.2012, 09:35



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Wir haben nur einen Hund als Haustier,ABER unsere Mädels lieben diesen Hund über alles.

von Juli1979 am 06.05.2012, 10:58



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hier gehen (meine) Tiere dem Kind vor allem....wer bekommt zuerst "Guten Morgen" gesagt? Die Schweine...immer und jeden Morgen... Ich habe zwei Meerschweine und bei meinem Nochmann hat sie einen Hamster, mittlerweile den dritten und sie weint noch heute dem ersten Tierchen nach und pflegt auch sein "Grab" sehr regelmäßig... Mein Kind übertreibt fast :-D wobei: wenn ich meine Schweinejungs nicht hätte.....das wäre schon schrecklich... Zur Zeit haben wir Urlaubsmäuse da.......fein :-D

von Fru am 06.05.2012, 11:33



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Meine Tochter fast 5 liebt unsere Hunde, sie war damals 21 Monate als wir Paul bekommen haben. Die zwei lieben sich richtig und auch die Pflegehunde von uns hat sie immer sehr betüdelt. Nun haben wir ja noch unsere kleine Emma dazu bekommen und die wird auch den ganzen Tag gestreichelt, mit unter die Decke genommen und gekuschelt. Mein Sohn(3) interessiert sich fast gar nicht für die Hunde. Er streichelt sie so gut wie nie und beachtet sie auch nicht, er kennt sie seit Baby an, für ihn ist das wohl wirklich normal. Manchmal fährt er mit seinen Autos auf Paul (Labrador) und der döst dabei so richtig schön ein aber ansonsten ist er eher auf Abstand.

von Little-coco am 06.05.2012, 15:14



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Selbst mein Mann weiss nicht, was die fressen und weiss nicht, wo das Katzenfutter ist. Mein Mann sagt, er respektiere die Tiere, haette aber nicht den Drang sie anzufassen. So gehts meinen Kindern wohl auch. Meine Katze folgt mir ueberall hin, Colton wuerde das auch tun, aber er muss ja draussen bleiben. Bin ich draussen, hab ich beide staendig um die Fuesse. Lese ich abends der Kleinen vor, macht es Pebbie sich auf ihrem Bett gemuetlich und schnurrt. Die Kleine sagt dann: "Mama, vergiss deine Katze nicht bei mir!" Sie nennen die Tiere auch nicht unbedingt beim Namen, alle sagen immer "Deine Katze". Die Katzen wissen auch, dass sie meine sind. Sie reden nur mit mir.

von Cata am 06.05.2012, 15:42



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ich habe auch zwei Jungs,der eine(13) hat null interesse an Tieren,da guckt der Kater nur mal in sein Zimmer rein,ruft er schon Muck,raus...da springt der Kater schon,der will selber auch garnicht dahin,auch die Hunde meiden ihn.Wenn er mal aufgedrückt kriegt geh mal mit den Hunden...das hören die Hunde schon und legen den Rückwärtsgang ein,ist wirklich so...Absolut kein Bezug,da ist es egal ob die was zu trinken haben oder nicht.Der kleinere (10) ist da das krasse gegenteil,der ist besonders tierlieb,sammelt alle räutigen Katzen,angeschossene Tauben,angefahrerene Igel oder...oder ein und schleppt sie in unsere Tierarztpraxis...der ist dort schon fast daheim.Auch hier zu Hause ist er lieb zu den Tieren,beweit jeden Hamstertod tagelang...also Kids sind da verschieden...mein Mann spricht auch nur von DEINE Hunde...ich weiß ja...alles was Arbeit macht ist meine...aber wenn ich nicht da bin guckt er schon,und er baut fleißig an Hütten und derzeit an einem Naturbaum für den Muck

von Maximum am 06.05.2012, 16:11



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Bei uns ist das eher umgekehrt. Meine Große (7 Jahre) ist sehr tierlieb und mag unsere beiden Katzen sehr gerne. Aber die Katzen ignorieren unsrere Töchter total. Sobald ich mich irgendwo hinsetzte, hab ich eine Katze auf dem Schoß sitzen, das würden sie aber bei den Kindern niemals machen. Sie lassen sich mal kurz streicheln und nehmen auch ein Leckerchen von den Kindern, wollen aber ansonsten nichts mit denen zu tun haben. Meine Tochter hätte deshalb gerne ein "eigenes" Tier, was auch mal ein bisschen interesse an ihr zeigt. Wir hatten die Katzen übrigens schon vor unseren Kindern, vielleicht liegts daran. LG Janine

von JaSo am 06.05.2012, 16:43



Antwort auf Beitrag von Cata

Meine Kinder lieben die Tiere und ich nehme an, wenn Herr Fredda und ich verschwänden, würden sie tapfer die Versorgung aufrecht erhalten, so gut sie können. Sobald ein Tier sich in freier Wildbahn zeigt, kommen die Kinder an und sind genauso begeisterte Beobachter wie ich. Im Urlaub haben wir stundenlang ein Schneckenhaus belauert, bis die Bewohnerin (eine knallgrüne Spinne) sich gezeigt hatte. Ich weiß nicht, ob das ein Gen ist oder sonstwas, ich bin froh, dass es so ist, weil es ein Bereich ist, den ich gemeinsam mit den Kindern leben kann...

Mitglied inaktiv - 06.05.2012, 17:08



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das ist so weil ihr die perfekte Familie mit geprüften genen seit...perfektheit hoch 10...Eltern,Kinder,Tiere...alles...respekt an Fam.Fredda

von Maximum am 06.05.2012, 17:11



Antwort auf Beitrag von Maximum

Gesinnung, Maximum, Gesinnung und Ethik, nicht Gene

Mitglied inaktiv - 06.05.2012, 17:13



Antwort auf Beitrag von Cata

auch bei meinen Kindern. Ich versorge sie zwar im Wesentlichen ( als ich letztes Jahr OP-bedingt außer Kraft war, haben meine Kinder das aber ganz wundervoll übernommen), aber sie LIEBEN unsere Tiere - besonders den Hund. Kommen sie morgens zum Frühstück, wird erst mal der Hund beschmust, beim Heimkommen von der Schule ist der Hund auch als erster dran. Sie laufen mit ihm auf Aufforderung meinerseits, genauso wie sie das Pferd reiten, wenn ich sage: könntest du heute... Die Gesamtverantwortung liegt aber eindeutig bei mir- Bei mir waren Tiere auch vor den Kindern da - es ist also für sie nichts Neues.

von like am 06.05.2012, 22:05