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Kater wegen Steinen - hatte mal hier gefragt!

Thema: Kater wegen Steinen - hatte mal hier gefragt!

Hallo! Wir waren heut, weil wir eh noch impfen mussten, bei einer anderen Tierärztin (Empfehlung von einer Bekannten, die haben einen Hund). Die TA war überhaupt nicht so zufrieden mit der Behandlung der anderen TA. Sie hätte zwar auch erstmal ein Medi gegeben, das aber dann über 12 Tage 3 x, aber dann hätte sie versucht Urin zu bekommen und wenn nötig auch mit Narkose und dann mit Katheter. Nun möchte Sie, dass wir versuchen Urin zu kriegen, solang keine Symptome da sind, um das Sediment zu sehen und zu sticksen. Wird das nix und bekommt er wieder das "Pullerproblem" macht Sie alles Weitere. Mir dieser Aussage bin ich um einiges beruhigter als bei der alten TA. Auch sonst hat sie mir gut gefallen, sehr nett, nachgefragt, ob es sonst noch was gibt und so. Entwurmen würde sie z.B. auch nur 1x pro Jahr, weil wir einen Sohn (jetzt 4, als Katerle klein war, aber gerad noch im Krabbelalter) haben, sollten wir alle 3 Mon entwurmen! Fand ich echt viel! Er ist ja auch nur drin! So, das der Stand der Dinge, wir bleiben dran! VG

Mitglied inaktiv - 11.10.2010, 17:52



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Hallo Schnecke, wenn ich richtig verstanden habe, befürchtet ihr Harnsteine bei eurer Katze? Es ist richtig und wichtig, schnell den Urin zu untersuchen. Da hat die neue TÄ sehr Recht. Wenn eure Katze euch freiwillig keinen Urin gibt, habt ihr folgende Möglichkeiten. -ganz sauberes Katzenklo mit speziellem Granulat füllen, das saugt den Urin nicht auf und ihr könnt es hinterher umfüllen. Wichtig ist hierbei ein ganz sauberes (am besten neues) Kistchen. -Katheder legen, wobei ich das nur bei Katzen, niemals bei Katern machen würde. - Blase punktieren (für mich immer die erste Wahl, aber nicht jeder TA macht das) Wichtig ist, dass der Urin schnellstens untersucht wird. Das darf man bei so einem Verdacht auf keinen Fall auf die lange Bank schieben. Wenn die TÄ den Urin hat, wird sie, wie ja schon gesagt, das Sediment auf Kristalle untersuchen. Hier finden sich, wenn welche vorhanden, in der Regel Struvid ode Oxalatsteine. Diese bilden sich bei entweder zu saurem, oder zu basischem Urin (heisst, der PH-Wert liegt nicht bei 6-6,5 sondern darunter oder darüber. Die TÄ hat vorsorglich schonmal ein AB gegeben? Oftmals geht ein bakterieller Harnwegsinfekt mit den Steinen einher, daher ist die AB-Gabe sehr wichtig und auch hier wieder richtig Du schreibst, du findest eine dreimonatige Entwurmung viel, aber du solltest wissen, dass auch reine Hauskatzen Würmer bekommen können. Du oder ein Familenmitglid/Besucher braucht nur am Schuhwerk Kontakt mit Würmern/Wurmeinern haben, und kann sie dir so ins Haus schleppen. Alternativ zur ständigen Entwurmung kannst du auch Kotproben zum TA geben. Sind diese Wurmfrei, braucht man natürlich auch nicht entwurmen. Hier würde ich mal einfach die TÄ ansprechen, was das kosten würde. Meist ist es nicht wirklich teurer als eine Wurmkur, aber effektiver, da man die Katze ohne Wurmbefall nicht grundlos mit Medis vollstopft. Wenn du noch Infos zu Fludt (Harnwegserkrankungen der Katze) brauchst, meld dich einfach. GLG Melli

Mitglied inaktiv - 12.10.2010, 13:55



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Um an Urin zu kommen, kannst du auch eine Schoepfkelle unters Tier halten, oder der TA streicht die Blase aus (hat unserer so gemacht)

Mitglied inaktiv - 12.10.2010, 15:37



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Meines (nicht Fach-)Wissens nach kann es sehr gefährlich sein, die Blase auszustreichen, wenn man Steine vermutet. Deswegen habe ich diese Möglichkeit gar nicht erst erwähnt LG Melli

Mitglied inaktiv - 12.10.2010, 19:24



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Meiner Lucky wurde beim Vertretungs-TA auch die Blase ausgedrückt - NIE WIEDER Suppenschöpfer (Schöpfkelle)

Mitglied inaktiv - 13.10.2010, 11:57