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kastration

Thema: kastration

hallo ihr lieben unser xandor is ja erst 5 monate alt (airedale terrier) trotzdem denken wir jetzt schon ab und zu über dieses heikle thema nach. er hat ganz terrierlike viel feuer und ist sehr aktiv. nun ist es aber so das er jetzt schon trotz seines zarten alters anfängt verschieden gegenstände zu rammeln. wir warten natürlich noch wie er sich entwickelt mich würd nur mal interessieren ab welchem alter eine kastration am sinnvollsten ist. liebe grüße jule

von Arndti am 01.12.2010, 20:07



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Ob eine Kastration überhaupt "sinnvoll" ist, sei mal dahin gestellt, aber generelle sollte man nicht vor dem 9 Lebensmonat kastrieren. Man sollte sich nicht zu viel von einer Kastration versprechen, denn leider tun das zu viele Menschen. Ihr solltet eher eine gute Hundeschule suchen, die Euch den richtigen Umgang mit Erziehung zeigt. Solche Dinge sind nämlich meist mit einer guten Erziehung in den Griff zu bekommen. gglg

von CaDeJa am 01.12.2010, 20:54



Antwort auf Beitrag von Arndti

Ich habe gute Erfahrungen mit der Fruehkastration gemacht, also so frueh wie moeglich.

von Pamo am 01.12.2010, 22:58



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Hallo, bei uns in der Staffel sagen sie immer Kastration spät, erst wenn die Hunde erwachsen sind - also frühestens nach der ersten Läufigkeit bei Hündinnen - besser erste wenn die Hunde schon so 15 Monate oder älter sind. So bevor die Hunde wirklich erwachsen sind, haben alle Hunde eine Rüpelphase - halt richtige Halbwüchsige - das sollte man schon abwarten, oft ist danach eine Kastrations wegen dem Verhalten auch gar nicht mehr nötig und zum anderen haben die Hund dann nicht das Problem, das sie von anderen Hunden nicht für voll genommen werden (was bei Frühkastraten leider oft der Fall ist, die werden dann regelrecht gemobbt) Die meisten Hunde in unserer Staffel sind nicht kastriert - einfach weil keiner ein Problem hat. LG Dhana

von dhana am 02.12.2010, 07:18



Antwort auf Beitrag von Arndti

Meinst du mit einer Kastration legt sich ein Schalter um und alles wird anders ? Wenn er anfängt, irgendwas zu rammeln, deutliches "NEIN" und den Gegenstand wegnehmen. Das ist einzig und allein eine Frage der Erziehung. Daß ein Welpe (!) mit 5 Monaten aktiver und quirliger ist als ein erwachsener Hund dürfte auch klar sein. Ich hatte anfangs auch so ne Springnudel, jetzt ist unsere Hündin 10 Monate alt und deutlich "erwachsener" und somit ruhiger. Ich finde die Kastration ansich nur sinnvoll, wenn es gesundheitliche Probleme gibt. Ansonsten würde ich den Hormonchip jederzeit vorziehen.

von mama von Joshua am 02.12.2010, 09:10



Antwort auf Beitrag von Arndti

Das Besteigen von Gegenständen und anderen Hunden kann man schlichtweg aberziehen. Scharfes "Nein" und runterholen, gut ist. "er hat ganz terrierlike viel feuer und ist sehr aktiv" Und? Was bedeutet das jetzt? Daß er kastriert werden muß, weil er Euch zu aktiv ist? Warum muß der Charakter des Hundes operativ und damit hormonell verändert werden? Erziehung ist das Zauberwort.

von Caipiranha am 02.12.2010, 18:59



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

bekomme ich hier nur gute ratschläge zur erziehung meines hundes und kaum eine antwort auf meine frage. nur zur info ich habe geschrieben das ich drüber nachdenke wann der richtige zeitpunkt wäre. ich wollte keine belehrungen wie ich unseren dicken erziehe oder was das für und wieder einer kastration ist. ich bin mit dieser rasse aufgewachsen und habe kein problem damit das er wild ist und auch mit der erziehung hab ich keine probleme. ich möchte auch seinen charakter nicht ändern. wenn ich einen ruhigen schmuser gewollt hätte hätte ich mir ein schoßhündchen angeschafft. trotzdem danke für die antworten auf meine frage. liebe grüße jule

von Arndti am 02.12.2010, 19:42



Antwort auf Beitrag von Arndti

Dann hast du meinen Beitrag entweder nicht gelesen oder falsch interpretiert.

von Pamo am 02.12.2010, 20:06



Antwort auf Beitrag von Pamo

pamo das war nciht böse gemeint. hab ja auch geschrieben das ich für die wenigen antworten dankbar bin. weiß ja das es ein heikles thema is worüber gern diskutiert wird. wollte trotzdem eigentlich einfach nur antworten über den richtigen zeitpunkt und keine belehrungen. sollte mit unserer züchterin drüber sprechen und mit unserer tierärztin vielleicht. aber es steht ja eh noch nich zur debatte. danke nochmal für deine liebe antwort...

von Arndti am 02.12.2010, 20:13



Antwort auf Beitrag von Arndti

Ok, anscheinend kannst du nicht interpretieren.... Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Kastration ? NIE, ausser der Hund hat gesundheitliche Probleme (wobei das eher bei Hündinen der Fall ist, weil Scheinschwangerschaft etc) Alles andere ist Erziehungsssache. Jetzt verstanden ?

von mama von Joshua am 03.12.2010, 08:19



Antwort auf Beitrag von Arndti

Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn es aus gesundheitlichen Gründen für Deinen Hund unvermeidbar ist oder er so oversexy ist, daß weder Homöopathie noch chemische Kastration anschlagen. Alles andere ist Versagen.

von Caipiranha am 03.12.2010, 18:03



Antwort auf Beitrag von Arndti

Liebe Jule, tu mir mal bitte den Gefallen und lies dein AP mal nochmal durch. Dann wird dir auffallen, das du schon irgendwie Hilfesuchend bzw. hilflos wirkst, weil du mit seinem Verhalten was das "rammeln" angeht irgendwie nicht klar zu kommen scheinst und darauf beziehst du dann gleich eine Kastration. Vielleicht hast du dich nur unglücklich ausgedrückt, aber es kommt so rüber als ob ihr ein bissel überfordert seid und euch durch eine Kastration einen ruhigeren Hund versprecht. Ich denke das das auch so hier verstanden wurde und du dir deshalb die überwiegend harte Kritik anhören musst. Wir haben unseren Rüden damals kastriert weil er die Hoden im Bauchraum hatte, und somit einer enormen Gefahr ausgesetzt war das diese sich irgendwann bösartig verändern. Meiner Meinung nach, wird in der heutigen Zeit, viel zu schnell kastriert. Meist werden Rüden kastriert, in der Hoffnung das sie ruhiger werden. Ein Hund verändert sich natürlich durch eine Kastration, aber meist nicht so wie sich die Leute das durch die Kastration versprechen. Ein Rüde sollte voll entwickelt sein in seinem Wesen, dazu gehört auch die Rüpelphase oder "Pubertät", erst danach sollte man überhaupt über eine Kastration nachdenken. Die einen kommen früher in die Pubertät, die anderen etwas später, genau wie bei uns Menschen eigentlich. Diese ganzen Frühkastrationen, halte ich persönlich, weder gut für den Hund noch für seine Zukunft. Das Thema Frühkastration, schwappt aus den USA hierüber. Da werden Tiere, überwiegend Katzen und Hunde, die nicht zur Zucht gehalten werden, bereits mit 12 Wochen kastriert. Die Amis haben da ganz suspekte Meinungen warum sie das tun. Und wir müssen und sollten nicht alles was von da drüben kommt übernehmen. Bei Hündinnen, ist es wissenschaftlich belegt, wenn man sie vor der ersten Hitze kastriert, das ihr Krebsrisiko im Alter um ein vielfaches sinkt. Dazu sollte aber auch erwähnt werden, das der Hund generelle zu einer Tierart gehört, die leider oft an Krebs stirbt. Das widerum, liegt an der heutigen Haltung und besonders an der Ernährung. Überlegt euch das einfach nochmal mit der Kastration. Lasst euch beraten, vom Tierarzt eures Vertrauens. Ist er ein guter Tierarzt, wird er nicht unbedingt direkt zu einer Kastration raten. Letzendlich ist es eure Entscheidung und die kann euch keiner abnehmen. gglg & viel Glück weiterhin

von CaDeJa am 03.12.2010, 10:21



Antwort auf Beitrag von CaDeJa

Ich bin bei Hunden (wie auch bei Katzen) immer fuer Kastration / Sterilisation. Einfach aus dem Grund, dass dem Tier dann die Moeglichkeit genommen wird, sich ungewollt fortzupflanzen. Und wer nicht gerade zuechten will, sollte IMMER kastrieren lassen. LG Connie

von streepie am 03.12.2010, 13:58



Antwort auf Beitrag von streepie

ok anscheinend hab ich mich wirklich falsch ausgedrückt. sorry. ich habe keine probleme mit unserem hund und auch das rammeln is für mich kein problem sondern nur ein zeichen das er doch langsam älter wird und vielleicht auch schon vorpupertär (schreibt man das so?hmm keine zeit zum drüber nachdenken) ich wollte wirklich nur erfahrungsberichte mehr nicht. egal vergessen wir das einfach. haben ja noch bissel zeit und werden uns dann woanders rat holen... liebe grüße jule

von Arndti am 03.12.2010, 15:46



Antwort auf Beitrag von streepie

Naja, Katzen die Freigänger sind, sind allein unterwegs. Beim Hund ist doch meistens noch ein Herrchen am Ende der Leine ;-)

von mama von Joshua am 03.12.2010, 16:05



Antwort auf Beitrag von streepie

Katze: gebe ich Dir recht. Hund: ein Deckakt dauert 30 Minuten. a) wie kann sich eine stehende Hündin ungewollt fortpflanzen, wenn ihr Halter sich an den Stehtagen SEINER Verantwortung bewußt ist und b) wie kann ein Rüde eine stehende Hündin decken, der gut genug erzogen ist, sich nicht aus dem Staub zu machen, nur weil sich die Gelegenheit für eine Nummer bietet? Jede "ungewollt" gedeckte Hündin kann man abspritzen lassen. Das Argument zieht für mich einfach nicht. Diese Kastrationsflut ist einfach nur ein Zeichen der totalen Überpopulation des "Haustieres" Hund. Jeder schafft sich einen an, viele können nicht damit umgehen und die Tierärzte operieren sich reich. Für meinen Tierarzt war es völlig unverständlich, daß ich nicht quasi schonmal einen Termin für "in einem Jahr" vereinbaren wollte, als ich mit meinem 10 Wochen alten Hund da war. Die machen das doch nicht, weil es "nötig" ist, sondern weil sie die zahlreichen OPs brauchen, damit sich ihre Geräte tragen. Sagt doch kürzlich so ein Schlaumeier beim Spaziergang zu mir, ich solle meinen Hund schnellstens kastrieren lassen, dann höre "das Theater" auf. "Das Theater" war mein kammstellender Rüde, der seinen "Kastraten" anmachte, weil der meinen Sohn ansprang. Ich bin immer wieder beeindruckt, was die Leute glauben, was doch die Kastration für ein Allheilmittel sei. Meistens würde ich mir wünschen, sie wären bei sich selbst wenigstens auch so rigoros. Aber gerade die sind's leider meistens nicht.

von Caipiranha am 03.12.2010, 18:15