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Kastration Kater - wie lief das bei euch ab?

Thema: Kastration Kater - wie lief das bei euch ab?

Passiert bei uns nicht heute oder morgen, aber ich würde gern mal hören, wie da so der Ablauf bei euren Tierärzten war. Unser erstes Katerle hat meine Freundin (Tierärztin) bei uns daheim kastriert. Also blieb ihm die Autofahrt erspart und er wachte bei uns in vertrauter Umgebung auf. Nun ist meine Freundin aus gesundheitlichen Gründen wahrscheinlich längerfristig außer Gefecht, sodass für unser Katerchen Plan B her muss. Allerdings bin ich durch die vielen Tierarzt- und Tierklinikbesuche mit unserem Katerle sensibilisiert und "gluckig", sodass es nicht in Frage kommt, dass ich das Katerchen beim Tierarzt abgebe und Stunden später wiederhole. Denkbar ist, ihn zum Tierarzt zu bringen, dort gleich OP und dann wacht er dort in meinem/unserem Beisein auf. Also: wie war das bei euch? Achja, was kostete die Kastration? Und hat jemand seinen Kater in der Tierklinik kastrieren lassen (da wir dort wochenlang Stammgäste waren, würde ich das durchaus in Erwägung ziehen)? Danke und LG S

von suchepotentenmannfürsleben am 29.03.2012, 19:25



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Hallo! Meine 3 Jungkater wurden am 15.11 in der Tierklinik meines Vertrauens kastriert. Ich habe zwar eine ganz tolle Tierärztin, aber alles was in Narkose ablaufen muss, lasse ich IMMER in der Tierklinik machen. Ich habe die Kater morgens nüchtern hingebracht und dort abgegeben. Nach 2 Stunden wurde ich angerufen, dass ich schon kommen kann. Alle drei waren schon wach. Zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, aber sonst alles ok. Ich wurde bei der Abholung noch beraten was ich zu beachten habe ( dürfen nicht an der Wunde lecken, an diesem Tag nur 1 Esslöffel Futter anbieten, Wasser zur freien Verfügung ect.). Bezahlt habe ich 150 Euro für alle drei zusammen. Zu Hause angekommen stellte ich die Kater in den Boxen ins warme Wohnzimmer, nahm die Türen der Boxen ab, und ließ sie stehen. Alle drei schliefen noch eine Weile und gegen Nachmittag kamen sie nach und nach aus den Boxen. Immer in Beobachtung damit keiner wo hochklettert und runterfallen könnte. Abends bekam jeder einen guten Essslöffel hochwertiges Nassfutter. Die Nacht war absolut ruhig und am nächsten Morgen waren die drei fit wie immer. Man sah kaum etwas von der OP. Kein Blut, keine offenen Wunde, keine Naht - nichts. Ist also bei allen dreien wie im Bilderbuch verlaufen. Liebe Grüße und alles Gute! Renate

von Janasmami am 29.03.2012, 20:26



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Bei uns laeuft es so (und ich habe ja schon viele Tiere kastrieren lassen): Ab Mitternacht nichts mehr zu fressen, morgens beim TA abgeben, morgens wird die Kastration gemacht, die Wunde wird geklebt also brauchts kein Faedenziehen hinterher. Nach OP auf Aufwachen kann ich die Katze entweder bis Arbeitsschluss dort lassen oder direkt abholen. Ist der Kater fest auf den Beinen, mache ich einfach die Transportbox auf und er kann wohin er will bzw. sich zurueck ziehen wenn er will. Ist er noch wackelig, kommt er in einen Kaefig wo er sicher verwahrt wird. Die allermeisten sind direkt losgehoppelt, haben gefressen und waren dann sofort zum Spielen bereit.

von Pamo am 29.03.2012, 21:18



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

hallo, kann dich gut verstehen,bin da auch so.Also wir haben bei unserem Kater u Katze dabei sein dürfen.Unser TA ist da ganz nett.An Tag X mit dem Tier hin,bei Narkose festgehalten bis er/sie im Reich der Träume war.Bei der Kastra durfte ich auch dabei sein.Als er fertig war,noch vorm Aufwachen konnten wir nach hause,somit wachten sie immer bei uns zu hause wieder auf.Wir sollten aber immer anrufen wenn's Tier aufwachte u gepinkelt hat.Glaub das ist von Arzt zu Arzt verschieden.Hör dich einfach um,ob das bei euch auch möglich ist.Bei unserer Hündin damals ging das leider nicht,da waren wir in einer Tierklinik.Morgens hin bringen,mittags abholen.Die Zeit wollte einfach nicht vergehen.

von niffy79 am 29.03.2012, 21:48



Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

ich habe ihn mit ca.6Monaten dahin gebracht,morgens um 9,habe ihn dort gelassen und Nachmittags um 4 wieder geholt,da war er schon richtig munter,ne halbe Stunde später ist er zu Hause wieder über Tisch und Bänke gejagt als wäre nie was gewesen...gekostet hat es 41 Taler...

von Maximum am 29.03.2012, 22:35



Antwort auf Beitrag von Maximum

Das war bei uns ne lustige Geschichte - zunächst. Wir waren mit unserem Kater umgezogen in eine neue Wohnung und nun sollte er kastriert werden. Ich hatte einen Termin gemacht. Der Tierarzt war nur wenige Häuser weiter und ich hab unseren Kater in seinen Transportkorb gesetzt und rübergetragen. Dort habe ich ihn abgegeben und sollte ihn nachmittags wider abholen. Eine halbe Stunde später kam ein Anruf aus der Tierarztpraxis: "Wir können ihren Kater nicht kastrieren. Er hat keine Hoden." Ich war ziemlich verdattert, denn wir kennen unseren Kater seit er 2 Tage alt ist und wir hatten ihn bisher nicht kastrieren lassen. Ich habe ihn also wieder abgeholt. Die Tierärztin erklärte mir, entweder jemand anders habe das Tier gefangen und kastrieren lassen oder seine Hoden seien nach oben/innen gewandert, aber das sei unwhahrscheinlich, weil er ja auch nicht nach Kater riechen würde. Das stimmte, er hatte noch nie "katerig" gestunken. Tja, dann haben wir drüber nachgedacht. Wir hatten damals vorher eine ältere Nachbarin und die hat unseren Kater auch immer in ihr Haus gelassen, ihn gefüttert und verwöhnt. Kurz vor unserem Umzug hatte sie uns angesprochen, ob wir den Kater nicht bei ihr lassen wollten. Aber für uns ist der Kater ein Familienmitglied und es kam gar nicht in Frage ihn zurückzulassen, zumal auch diese ältere Nachbarin merkwürdig mit ihm umging - sie ließ ihn auf den Herd springen und aus ihren Töpfen fressen und er schlief auf ihrem Esstisch usw. - bei uns wusste er sich zu benehmen. Wir vermuten, dass entweder diese Nachbarin unseren Kater hatte kastrieren lassen, oder der Tierschutzbund ihn weggefangen hatte. Das kam dort oft vor, dass Katzen verschwanden, kastriert wurden und wieder ausgesetzt wurden. Tja, so oder so, haben wir uns das Geld für die Kastration gespart und unserm Kater geht es gut. Er ist inzwischen 11 Jahre alt und wohnt noch immer glücklich und zufrieden bei uns, hat ein großes Revier und kommt täglich nach Hause, ist draußen ein wichtiger Tiger und drinnen bei uns eine schnurrende verschmuste Miezekatze. Suse

von *Suse* am 31.03.2012, 10:28