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Kätzchen aufnehmen

Thema: Kätzchen aufnehmen

Huhu! Wir haben gerade die Überlegung uns ein Katzenbaby zuzulegen. Die Katze meiner Freundin hat ungeplant Nachwuchs bekommen und die sollen natürlich irgendwo gut unterkommen. Wir sind vollkommen unerfahren mit Katzenhaltung, liebäugeln aber schon sehr mit einem dieser Babys. Generell lieben wir Tiere sehr, mein Mann genauso wie ich. Wir fänden es auch schön, wenn unsere Kinder (aktuell 1 und 4 Jahre alt) mit (zumindest) einem Haustier aufwachsen würden. Wären die Kinder noch zu jung für eine Babykatze? Noch bin ich in Elternzeit. Ab nächstem Juni wäre die Katze dann mind. 6 Std. unter der Woche alleine. Ist das zu lang? Ansonsten gäbe es keine Hindernisse mit z.B. den Wohnumständen. Wir haben ein eigenes Haus mit Garten. Klar kommt da auch finanziell was auf einen zu. Urlaubspflege müssten wir dann auch mal schauen, ob da immer jemand zur Hand ist. Bin so unsicher, ob wir das machen sollen. Will das alles gut überlegen. Tiere abgeben finde ich furchtbar... Was sind eure Meinungen/Erfahrungen? Wo kann man sich gut über artgerechte Katzenhaltung informieren?! Liebe Grüße!

von Marylin am 03.08.2018, 22:18



Antwort auf Beitrag von Marylin

Grundsätzlich klingen eure Rahmenbedingungen nicht so schlecht. Haus mit Garten ist ja dann auch groß genug, damit Rückzugsorte vorhanden sind, falls die Kinder zu zudringlich werden. Ihr solltet aber UNBEDINGT und erst recht, wenn sie später längere Zeit alleine sind, 2 Katzen nehmen. Geschwister aus einem Wurf sind da ja ideal. Ob das dann für euch noch in Frage kommt, solltet ihr genau überlegen. Natürlich ist das auch eine finanzielle Frage. Aber wenn 2 nicht die Möglichkeit sind, dann lieber keines. Du solltest auch deiner Bekannten vermitteln, dass die die Kitten nicht in Einzelhaltung abgibt.

von katja13 am 03.08.2018, 22:35



Antwort auf Beitrag von Marylin

Ich als alte Katzen Allergikerin würde auch erst einen Test machen. Katzen sind ziemlich allergene Tiere und leider kann man auch plötzlich eine Allergie entwickeln, auch wenn man sie vorher nicht hatte. Spreche leider aus eigener, leidvoller, Erfahrung.

von Lilablume2018 am 04.08.2018, 07:44



Antwort auf Beitrag von Marylin

Eure Rahmenbedinungen klingen toll. Allerdings solltest du auf jeden Fall 2 Katzen nehmen, vorzugsweise gleiches Geschlecht und deine Freundin sollte sie auch nur zu zweit abgeben bzw als Zweitkatze vermitteln! Und sie sollten 12 Wochen bei der Mutter bleiben können! Deine Kinder werden sicher schnell lernen wie man mit Tieren umgeht und dass sie ihre Ruhe und Rückzugsorte brauchen. Da wirst du ja ein Auge drauf haben. Meine Katzen waren vor den Kindern da und auch das hat geklappt. Wichtig ist eben, dass man bestimmte Regeln klar macht, wie z.B. wenn die Katze schläft wird sie nicht gestört ect. und das die Katzen Orte haben, wo die Kinder nicht ran können. Kosten.... Da kommen erstmal einmalige Kosten auf dich zu wie Kastration und Chipen (Katze Kastration + Chip 110-140€, Kater Kastration + Chip 70-80€). Dann jährliche Impfungen gegen Katzenseuche/Katzenschnupfen (muss bei Welpen nach 4 Wochen wiederholt werden), ca 30-40€/Katze. Wenn sie Freigänger werden sollen kommt noch Tollwut und Leukose dazu, dann kannst du dann insgesamt das doppelte rechnen pro Impfung (da sollte man aber besser vorher einen Leukosetest machen bevor man impft). Entwurmen, wenn sie regelmäßig Mäuse fangen oder Kotuntersuchungen. Bzw deine Freundin wird sie sicherlich auch entwurmen, wenn sie noch bei ihr sind, das solltest du selber dann auch noch machen. Wenn Flöhe Einzug erhalten, braucht es ein Flohmittel usw. Und Futter - da kommt es drauf an was du fütterst und wie hochpreisig das ist. Man kann zwei Katzen mit Billigtrockenfutter sicher für 10€/Monat ernähren oder das 3-4 fache ausgeben für hochpreisiges Dosenfutter und alles dazwischen ist auch möglich. Wichtig beim Futter ist, dass es möglichst Getreidefrei und ohne Zucker ist (viele Hersteller hauen da Zucker rein, damit es besser schmeckt). Und Dose ist viel besser als Trockenfutter, da Katzen eh zu wenig trinken. Aber auch Aldi und Lidl haben sogar Dosenfutter ohne Zucker (Vorsicht, die haben verschiedene Sorten und auch welches mit) mit der 400g Dose a 0,49cent. Das bekommen meine Katzen und ich bin bei 3 Freigänger Katzen bei 2 Dosen/Tag = 30€/Monat. teurer und besser geht auch - da sind einem keine grenzen gesetzt. Wichtig wäre es kleine Katzen an möglichst viele Futtersorten zu gewöhnen, denn was sie als kleine Katzen nicht kennen lernen, fressen sie mit Pech später nicht mehr. Katzenklo - besser 2 - und Katzenstreu. Meine gehen im Sommer fast nie drauf (Freigänger), von daher habe ich da kaum Kosten. Ich habe sehr günstige Katzenstreu von Lidl und bin damit voll zufrieden (meine Katzen auch, wenn sie das Klo im Winter nutzen). Und am besten gleich von Anfang einen monatlich einen festen Betrag zur Seite legen, falls mal was teures auf euch zukommt. Eine schwer kranke Katze kann schnell mal ein paar Hundert Euro kosten oder beispielsweise vom Auto angefahren und mal eben eine OP für 1000-1500 oder mehr. Oder sie wird nierenkrank und braucht dann zeitlebens teures Spezialfutter/Monat. Wenn ihr das Geld für solche Eventualitäten eh immer in der Portokasse habt, braucht ihr nicht sparen, ansonsten würde ich wenigstens 50€/Monat zur Vorsicht weglegen. Das summiert sich und wenn man das mal braucht, freut man sich es da zu haben. Das klappt bloß nicht, wenn gleich zu Anfang was passiert. Unsere haben eine Katzenklappe eingebaut und so können rein und raus wie sie mögen. Sehr praktisch wenn mal länger am Tag keiner da ist oder wir im Urlaub sind. Urlaubspflege machen Freunde von uns, die kommen dann 2x täglich zum Füttern und wir versorgen umgekehrt deren Katzen im Urlaub. Raus lassen solltest du sie erst, wenn sie kastriert und gechipt sind. Katzen mit ca 5-6 Monaten und Kater gerne etwas später es sei denn sie markieren auf einmal. Ein vernünftiger Kratzbaum und Kratzecken wären wichtig. kleine Katzen gehen gerne mal über Tische und Bänke beim Toben (auweia, wenn ich mir unser Ledersofa so angucke....). Ein vernünftiger Kratzbaum hat ausreichend hohe Kratzbalken (sowas kann man übrigens super selber bauen - Teppichröhre deckenhoch mit Sisalteppich beklebt und mit Teppich bezogene Regale/Höhlen an den Wänden. Schöner, effektiver und günstiger als diese überteuerten gekauften Kratzbaummonster mit viel zu kurzen Kratzsäulen. Bisschen Spielzeug noch für die kleinen und Näpfe und fertig ist die Katzenausstattung.

von lejaki am 04.08.2018, 10:17



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Nimmauf ich wprde nur eine nehmen....bei freigängern( eingesperrt finde ich eh doof) ist das kein Probelm....und ich würd0e eher zu einm Buben tendieren....

von golfer am 05.08.2018, 15:47



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Wenn ich solchen Quatsch immer wieder lese, könnte ich platzen vor Wut. Junge Kätzchen sind auf gar keinen Fall Einzelgänger, auch dann nicht, wenn sie Freigang bekommen sollen. Bitte informiert euch doch mal gescheit: https://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/8827-warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.html Im verlinkten Forum gibt es generell sehr viele (vernünftige!) Infos, gerade auch für Anfänger.

von kanja am 06.08.2018, 10:57



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Du hat ja schon viele gute Tipps bekommen. 2 Kitten! Egal, ob sie später Freigänger werden oder nicht. Kitten brauchen andere Kitten. Diese sind wichtig. Ein Kind bringt man in den Kindergarten, damit es soziale Kontakte zu gleichaltrigen Kindern hat. Eine Katze braucht es auch ;) Noch was wegen Freigang: ich tendiere dazu, Katzen FRÜHSTENS mit einem Jahr rauszulassen. Meine durften mit 2 Jahren raus, langsam daran gewöhnt mit Leine und dann nach und nach den Freigang "erweitert". Dahinter steckt, dass Katzen erst zwischen 1 und 2 Jahren in der Lage sind, Gefahren relativ sicher zu erkennen. Zudem sind sie dann auch kastriert und geimpft. Auch Kater kastrieren lassen, die gehen sonst auf Katzen Suche und wandern Kilometerweit wenn es sein muss. Zudem raufen sich unkastrierte Kater, was böse Enden kann! Noch ein Grund für zwei Katzen: Katzen bilden Reviere und nicht jede Katze wird geduldet. Oder man hat eine, die eher zurückhalten ist, welche dann von den anderen verkloppt wird. Unsere Katze hat da auch leider regelmässig zu leiden. Unser Kater beschützt sie, wenn er es mitbekommt. Jetzt aktuell haben wir leider viele unkastrierte Kater in der Nachbarschaft, die unsere Katze regelrecht attackieren. Obwohl diese kastriert ist, wird sie dennoch bestiegen :( Zu einem Leukosetest vor dem Impfen rate ich auch. Jedoch nicht den Schnelltest, der ist nur dann zuverlässig, wenn die Krankheit bereits ausgebrochen ist. Katzenmütter können Überträger sein, ohne selbst Symptome zu haben. Hatten wir leider so bei unserem einem Kater...

Mitglied inaktiv - 05.08.2018, 22:21



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Auf keinen Fall solltet ihr nur eine Katze aufnehmen! Katzen sind sehr soziale Tiere und benötigen auch bei Freigang einen Gefährten! Das Geschlecht sehe ich als nicht so relevant an; allerdings sollte bei unterschiedlichen Geschlechter schon sehr früh kastriert werden-so mit 5 Monaten. Wichtig ist auch, das die Kitten erst ab 12 Wochen abgegeben werden.!!!

von 3wildehühner am 06.08.2018, 01:03



Antwort auf Beitrag von Marylin

2 Katzen, dann ja. Ansonsten muss man bedenken dass die wenn sie klein sind einiges kaputt machen. Sie toben, kratzen, knabbern, klettern alles kaputt. Und das geht oft schneller als man schauen kann. Kleine Katzen sind wie kleine Kinder.

von Nenilein am 06.08.2018, 21:04



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bin immer noch für eine...hier ist in jedem Huas eine Katze,,,und diue verstehen sich prächtig....die hier sind zu 3 als Gang.....und sie werden nie so schmusig wie wenn man mehrere hält....und it Kindern im Kindergarten vergelichen is ja wohl shcon komisch...lach...verdammt ich hab eine Einzelkatze und ein Einzelkind

von golfer am 09.08.2018, 22:23



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Tja, zweimal denselben Fehler gemacht.

von kanja am 10.08.2018, 16:56



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Das dachte ich auch gerade

von misses-cat am 10.08.2018, 21:49



Antwort auf Beitrag von golfer

Theoretisch ist es richtig. Dein Kind HAT andere soziale Kontakte zu gleichaltrigen Gleichaltrigen Kindern oder nicht? Kita, Schule usw. Eine Katze alleine zu halten umd darauf zu vertrauen, dass sie irgendwer schon annimmt und sie so nicht allein ist, ist schon dämlich. DU hast doch ebenfalls Kontakte zu anderen Menschen oder? Dich möchte ich mal sehen, wenn du theoretisch, alleine in einem Hirschrudel leben müsstest... Mein Kater ist trotz Zweitkatze extrem anhänglich! Aber er liebt seine Landa über alles. Wenn ihr jemand wehtut, kriegt derjenige haue. Unsere Hündin hat schon ein paar Mal anständig was auf die Nase gekriegt, weil sie der Meinung war, die Katze jagen zu müssen. Zweitens: wenn man eine sehr unabhängige Katze bekommt, ist es Essig mit "anhänglich" sein. Es gibt tatsächlich Katzen, für die der Mensch lediglich der Dosenöffner ist und die ansonsten nichts weiter mit ihnen zu tun haben wollen bzw. sehr selten zum Kuscheln kommen. Mein Schwager weiß das. Sein Kater kommt nur zum fressen und bei schlechtem Wetter ist er drin zum schlafen. Gestreichelt werden will er nicht und das obwohl Moritz mit der Flasche aufgezogen wurde, weil die Mama ihn nicht angenommen hat.

Mitglied inaktiv - 11.08.2018, 18:36



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und so kuschelt er mit Landa.

Mitglied inaktiv - 11.08.2018, 18:37



Antwort auf Beitrag von Marylin

Ich sage auch, UNBEDINGT 2 !!!! Ich habe damals auch gleich 2 Kater aus einem Wurf genommen und es bis heute nicht bereut. Zwei Katzen/Kater sind einfach toll. Auch Freigänger sind nicht 24 Std. bei Wind und Wetter draußen. Und wenn sich dann drinnen gelangweilt wird, hast du die Probleme.

von LittleRoo am 11.08.2018, 00:10



Antwort auf Beitrag von LittleRoo

Und was Golfer schreibt ist Quatsch !!!! Unsere beiden Kater sind sehr verschmust und sind immer da, wo wir auch sind. Sie waren noch nie scheu, oder so. Selbst wenn Besuch kommt, sind sie präsent und beschmusen die Besucher.

von LittleRoo am 11.08.2018, 00:25



Antwort auf Beitrag von LittleRoo

Ich kann mich nur anschließen. Wir haben auch Geschwister und sie sind so verschmust und anhänglich. Ich finde es auch etwas fies zu sagen "besser keine Gesellschaft, damit sie sich aus der Not heraus an den Menschen hängen müssen." Ist es nicht schöner, wenn sie freiwillig kommen?

von stjerne am 11.08.2018, 12:43



Antwort auf Beitrag von Marylin

und wie ist das bei Hunden.....ich kenne echt wenig Leute die mehr als einen haben....die armen Hunde.....ich stimme euch nicht zu ....unser Kater ist mega verschmust...ich wüsste auch nciht das Kter Rudeltiere wären....und langweilig sit nciht eil hat ja freigang..und schlafen tun sie eh 20 Stunden....

von golfer am 12.08.2018, 08:59



Antwort auf Beitrag von golfer

...erstens einmal, ich hab tatsächlich zwei Hunde wie die meisten, die ich kenne. Aber auch Einzelhunde haben i.d.R. feste soziale Kontakte. Man hat doch meist seine Gassikumpels, Hundefreunde, und die meisten Hunde verstehen sich untereinander auch draußen, wenn sie sich gar nicht kennen und nehmen Kontakt auf. Draußen trifft man doch fast immer andere Hunde, meistens eh die gleichen. Oder man hat Freunde mit Hunden, ist im Hundeverein, was weiß ich. Um einen Einzelhund ohne jegliche soziale hündische Kontakte zu halten, müsste man ihn schlichtweg auf dem Grundstück einsperren - das tut ja eigentlich/hoffentlich (fast) keiner. Während Katzen fremde Katzen in der Regel erstmal aus ihrem Revier verscheuen/verkloppen oder irgendwann lernen miteinander klar zu kommen (oder auch nicht - meine werden hier regelmäßig verprügelt vom Nachbarskater)., gehen die meisten Hunde nicht gleich erstmal aufeinander los, wenn die vernünftig sozialisiert sind. Setze ich hier einen fremden Hund rein, wird der nett begrüßt von meinen und ist halt da (hatte schon öfter kurzfristig Hunde zum Aufpassen da, die meine nicht kannten vorher - kein Problem). Setze ich hier eine fremde Katze einfach so rein - das gibt erstmal eine ganze Weile Stress pur für alle Katzen! Meine sind übrigens alle ausgiebige Schmuser, obwohl es bis vor kurzem noch 4 Katzen waren und alle Freigänger!

von lejaki am 14.08.2018, 18:31



Antwort auf Beitrag von golfer

Katzen sind Einzeljäger, aber keine Einzelgänger! Du vergleichst zudem Äpfel mit Birnen. Hunde brauchen ein Rudel. Dies kann auch der Mensch bzw. dessen Familie sein. Im Idealfall ist da noch ein Hund. Zudem ist es so, wie lejaki schon schrieb. Sicherlich haben auch Hunde ihr Revier, doch unsere 2 haben überhaupt keine Probleme mit fremden Hunden im Haus. Solange diese sich benehmen. Dann gibt es noch Hundeausläufe, wo Hunde miteinander spielen und so soziale Kontakte miteinander knüpfen können. Versuch das mal mit Katzen. Die beiden Jungkater haben hier verdammt zu kämpfen. Wobei der eine noch recht selbstbewusst ist, der andere eher ein scheuer, schreckhafter Kater. Die Nachbarskater(alle unkastriert, sehr zu meinem Leidwesen) verkloppen den regelmäßig(ich geh da immer zwischen, wenn ich es mitbekomme). Auch er ist alleine, hat keine andere Katze und sucht verzweifelt Anschluss. Weil Katzen eben keine Einzelgänger sind, sondern sehr soziale Tiere, die andere Katzen brauchen. Nur, wenn die Chemie nicht stimmt, das Selbstbewusstsein nicht da ist oder das Tier schlecht sozialisiert ist bringen 20 Katzen in der Umgebung nichts. Auszug aus dem Netz "In der Natur schließen sich verwilderte Katzen sehr oft zu Gruppen zusammen. Das gilt besonders für Kätzinnen, die gern Gruppen mit matriarchalischer Organisation bilden. Die Rangordnung definiert sich dort durch die Mutterrolle, doch sehen die Kätzinnen das nicht so eng wie die Kater. Hat eine Katze geworfen und zieht nun ihre Jungen groß, steigt sie in der Rangordnung. Die Gruppe der Kätzinnen zeigt sich stark solidarisch und oft tun sich zwei Mütter zu zeitweiligen Lebensgemeinschaften zusammen. Sie teilen zusammen das Lager mit ihren Jungen und sorgen für beide Würfe, wenn eine Katze zur Jagd abwesend ist. Das geht soweit, dass sie die Jungen der anderen Katze mit säugen. Kastrierte Kätzinnen sind in dieser Gruppen-Rangordnung weit unten eingruppiert. Kater leben oft in Gemeinschaften von Streunern. In freier Wildbahn kontrollieren sie ein Revier, das sie ebenfalls wie Kätzinnen auch mit Duftmarken markieren. Dabei ist durch die Hierarchie genau austariert, welcher Kater was, wann und wo darf. Den Platz in der Hierarchie müssen sich die Kater erkämpfen. Das hört sich sehr kriegerisch an, doch ist die Hackordnung einmal festgelegt, gehen diese Kater guten Kumpeln gleich gemeinsam durch dick und dünn. Der Weg bis zur Position in der Rangordnung ist hart und anstrengend. Katerkämpfe sehen für Herrchen und Frauen oft nicht nur brutal aus, sondern sind es auch. Schrammen sind an der Tagesordnung. Größere Verletzungen sind leider auch keine Seltenheit und können einen Tierarztbesuch erforderlich machen. Abtrainieren kann man Katern diese ritualisierten Kämpfe nicht. Durch eine Kastration können Katerkämpfe allerdings eingedämmt werden, wenngleich auch diese Maßnahme keine Garantie für ruhige Kater ist."

Mitglied inaktiv - 14.08.2018, 20:43



Antwort auf Beitrag von golfer

Jippi, solche Leute liebe ich. Für dich sind Äpfel und Birnen auch das gleiche, weil beides Kernobst. Vielleicht schläft euer ja 20 Stunden weil er sonst nichts zu tun hat? Was soll er sonst machen wenn er mangels artgerechter Haltung derartig beschränkt gehalten wird und inzwischen ein normales Sozialverhalten nicht mehr gewohnt ist. Lass mich raten, ihr habt den Kater als sehr junges Kitten bekommen?

von Felica am 15.08.2018, 20:30