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Joelina 77 - Pfefferspray ist ein witz oder

Thema: Joelina 77 - Pfefferspray ist ein witz oder

Du hast gestern noch geschrieben: "Pfefferspray finde ich, ist keine Lösung, das ist wirklich sehr brutal. ABER ich hab jetzt eine kleine Sprühflasche gekauft, damit spritze ich jedem Hund, der sich uns ohne Leine nähert sofort zwischen die Augen, wenn er nicht auf ein böses GEH abdreht und der Besitzer nicht sofort eingreift. Tip von der Hundeschule und gestern schon ausprobieren müssen, hat geklappt. Der Besitzer hat sich so aufgeregt, lach - er hat gleich die Polizei gerufen, den Ärger dann, sowie ein Bussgeld hat natürlich er bekommen, weil er seinen Hund frei hat laufen lassen, richtig so." Das ist ein Witz oder? Du hast wirklich den Hund den Pfefferspray in die Augen gespritzt nur weil er zu euch gekommen ist? Er hat deinen Hund oder dich also nicht beißen wollen oder so? Sei mir nicht böse, aber wenn das meinem Hund passiert brauch ich keine Polizei, da werde ich zur Bestie und du wärst postwendend ins Feld geflogen. Naja, vielleicht gibt es mehr so Leute und sie sprühen deinen Hund auch mal was in die Augen, da wundert mich nämlich nichts mehr.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 10:01



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Wenn ich es richtig verstanden habe, hat sie kein Pfefferspray drin. Joelina, klär uns mal auf, mit was du sprühst

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 10:06



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Wenn ich sowas sehen würde würde ich die Person beim Tierschutz anzeigen. Klar ist es nicht richtig seinen Hund wenn er nicht hört anzuleinen, aber das darf kein Grund sein, ihn zu verletzen.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 10:07



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ich habe es so verstanden, dass sie mit Wasser spritzt - eben mit einer kleinen Sprühflasche (oder Wasserpistole). Den Tip habe ich schon von verschiedenen Hundeschulen gehört. LG Dorilys

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 10:21



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Hallo! Gut wenn es mit Wasser kann man nichts sagen, aber kann es da nicht sein, dass der Hund dann sauer wird? Würde ich mich so nicht trauen, aber ist wenn es funktioniert sicher besser als Pfefferspray :-) LG Traude

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 10:53



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Wo liegt dein Problem ? Spätestens wenn ein Hund an deinem nur schnuppert und es nicht ausschaut als wolle er ihm etwas Böses, ihn dann im Genuck packt und solange hin- und herschüttelt, bis er keinen Mucks mehr von sich gibt- spätestens dann wirst auch du es verstehen. So erging es einer Bekannten, die wegen eines "Tutnix" ihren Yorkie verloren hat. Man sollte bedenken, daß nicht jeder ne Fußhupe an der Leine hat und wenn ich einen Hund vorwarne (Böses "Geh weg" "Hau ab"), dieser nicht abdreht und es den Besitzer der das ja im Normalfall mitkriegt null interessiert, finde ich die Handlungsweise in Ordnung. Wenn du dann handgreiflich werden würdest, hättest du die Probleme samt Anzeige am Hals, denn ich kann immer argumentieren, daß ich mich bedroht gefühlt hab. Und das interessiert keinen Tierschutz der Welt, sofern das nicht dreimal täglich vorkommt. Und solange der Hund keine Allergie gegen Chili hat, passiert ihm gar nichts, da das Spray aus einer Chili-Öl-Mischung besteht- es ist einfach nur unangenehm. So zumindest die Infos im Internet.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 10:55



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Zur Verteidigung ist es was ganz anderes, da befürworte ich es auch. Aber es ist ein Unterschied, ob einer nur zum Schnüffeln kommt, weil das Weibchen läufig ist, oder ob ein Hund angreifen möchte. Da ich einen Chi habe überlege ich mir auch zur Sicherheit vor anderen was zur Verteidigung anzuschaffen, aber das wäre nur für den absoluten Notfall. Außerdem hätte ich auch gern sowas, denn heute hat Pedro um 3 Uhr früh eine große Runde drehen wollen, da ist mir selbst auch ein bißchen mulmig im dunkeln. Aber wie gesagt, nur weil ein Hund herkommt kann man nicht gleich einen Pfefferspray verwenden, denk doch mal wenn deinen Hund sowas passieren würde. Und ich bin kein handgreiflicher Mensch, aber ich würde meinen Hund auch verteidigen und beschützen.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 11:12



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**Aber wie gesagt, nur weil ein Hund herkommt kann man nicht gleich einen Pfefferspray verwenden, denk doch mal wenn deinen Hund sowas passieren würde.** Dann würde mein Hund wohl daraus lernen, daß er an meiner Seite zu bleiben hat und ich eben besser aufpassen muss *schulterzuck* Durch dieses normale Tierabwehrspray trägt kein Hund einen Schaden davon. Ausserdem geht mein Hund nicht zu fremden Hunden zum schnüffeln, erst wenn mit dessen Herrchen/Frauchen geklärt ist, daß es ok ist, leine ich sie ab. Ich mag das nämlich auch wie Zahnweh, wenn jeder meint, er müsste seinen Hund an meinem rumschnüffeln lassen. Oje...um 3 nachts raus. Du tust mir leid (ehrlich)

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 11:18



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Ob dir das wirklich egal wäre wenn dein Hund mit Pfefferspray attakiert wird bezweifle ich, aber gut wenn du meinst. Pedro hatte vom Käse den wir in der Hundeschule verwenden dürfen Durchfall und hat gebrochen, es ist ihm die letzten 2 Tage nicht gut gegangen. Ist aber eine Ausnahme, normalerweise gehen wir nicht mitten in der Nacht spazieren ;-) Heute ist wieder Hundeschule und da werden andere Leckerlis verwendet.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 11:39



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Hallo, du gehst immer noch nicht darauf ein, das DU verpflichtet bist dafür zu sorgen, das dein Hund keinen anderen Menschen (oder Tier) belästigt. Und wenn jemand nicht möchte, das sein Hund mit deinem Kontakt hat - warum auch immer - dann solltest auch du das respektieren und dann hat dein Hund auch nix am Hinterteil zum schnüffeln verloren. Übrigens auch erwachsene Hund finden das sofort Schnüffeln am Hinterteil respektlos und unerzogen - solltest du da mal dem richtigen Hund begegnen, liegt deiner Ruck-zuck auf dem Rücken. Meine Hündin mag das bei fremden Hund nie - und sollte da einer eine sofortige Warnung (Zähne zeigen) nicht beachten und sich zurückziehen, schnappt sie einmal noch in die Luft als Warnung, das danach liegt der andere so schnell auf dem Rücken, so schnell guggt der nicht. Gerade aufdringliche Junghunde kann sie nicht ausstehen. Und weil ich das weiß, lass ich sie nicht sofort zu jedem anderen Hund hin , und bitte die anderen ihre Hunde an die Leine zu nehmen - ist ja nur nett gemeint. Grüße Dhana (die zum Glück kein Pfefferspray braucht, mein Hund kann das auch alleine Regeln)

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 11:48



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Hallo! Ich spreche ja in den Postings garnicht von meinem Hund. Mein Hund weicht den meisten Hunden sowieso aus (ist wie gesagt ein Chihuahua) und ist froh wenn sie ihm in Ruhe lassen. E möchte auch nicht überall schnüffeln und rennt auch nicht einfach zu einem Hund, mein Hund ist ein ziemlicher Angsthase und mag manche Hunde nicht, deshalb bin ich sowieso vorsichtig und gehe mit ihm oft einfach weiter. Es sind uns auch schon Hunde zugelaufen und wenn ich merkte, dass die beiden nicht harmonieren, sind wir weiter gegangen oder ich habe den Besitzer aufgefordert seinen Hund sofort zu nehmen. Aber ich würde denen wenn sie in friedlicher Absicht herkommen, kein Pfefferspray in die Augen sprühen. Und ich versetze mich halt auch in die Lage der anderen Hundebesitzer und ich würde nicht wollen, dass meiner Pfefferspray abbekommt, nur weil er bei einer läufigen Hündin schnüffeln möchte, was ja normal wäre. Und es kann auch keiner hier behaupten, sein Hund sei so gut erzogen, dass er NIE wohinlaufen würde. Deshalb einfach nachdenken wie ihr euch wünschen würdet das die Leute reagieren wenn euer Hund mal ungewünscht wo steht. LG

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 12:02



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Ich behaupte nicht, daß es mir egal wäre- ich behaupte lediglich, daß dann sowohl ich als auch mein Hund die Konsequenz kennen und spätestens dann das Verhalten ändern und besser aufpassen. Nicht mehr und nicht weniger. Viel Spass in der Hundeschule !

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 13:22



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Hier mal ein Auszug aus Wikipedia: "Wirkung einer Oleoresin-capsicum-Freisetzung Augen: Eine Schwellung der Schleimhäute bewirkt das sofortige Schließen der Augenlider für ungefähr 5 bis 10 Minuten. Atmung: Ein Einatmen des Pfeffersprays führt zu Husten und Atemnot, selten Ersticken. Haut: Die besprühten Stellen „brennen“ und zeigen für 15 bis 30 Minuten einen Juckreiz. Je nach Dosierung kann es aber noch 48 Stunden dauern, bis die Wirkung nachlässt. Alle Symptome treten sofort oder nach wenigen Sekunden auf. Es besteht das Risiko, insbesondere für Asthmatiker und Menschen unter Drogeneinfluss, dass die Wirkung tödlich ist. Allein in Kalifornien wurden seit 1993 27 Tote dokumentiert. Weiteren Forschungen zufolge verstärke der Wirkstoff Capsaicin die Sterblichkeitsrate von Kokain um ein Vielfaches, siehe den entsprechenden Abschnitt im Artikel Capsaicin. Augen Am Auge führt Oleoresin capsicum zu einem heftigen brennenden Schmerz sowie zu einem krampfartigen Schluss der Augenlider. Daneben kommt es zu einer Rötung und Schwellung der Bindehaut und zu heftigem Tränenfluss. Vereinzelt sind Schädigungen des Hornhautepithels beschrieben, diese heilen jedoch folgenlos ab. Träger von Kontaktlinsen können vermehrte Reaktionen zeigen, weil sich zwischen der Kontaktlinse und der Hornhaut ein Wirkstoffdepot entwickeln kann. Das längere Einwirken von Oleoresin capsicum kann zu einer herabgesetzten Schmerzempfindlichkeit führen, die einen selteneren Lidschlag zur Folge haben kann. Es besteht die Möglichkeit, dass es zu einer Erblindung von 15-30 Minuten kommt Atmung Die Wirkung auf die Atemwege ist stark davon abhängig, in welchem Ausmaß der Wirkstoff in den Mund und die Atemwege gelangt; ein Hustenreiz tritt jedoch fast immer ein. Teilweise kann es bei Asthmatikern zu einer Verkrampfung des Bronchialsystems und zum Stimmritzenkrampf kommen. Insbesondere bei labiler Blutdrucklage oder vorbestehendem arteriellen Bluthochdruck können alle zuvor benannten Reaktionen zu massiven Kreislaufbeschwerden (siehe hypertensive Krise) führen. Die körperlichen Reaktionen sind dazu geeignet, getroffene Personen zusätzlich psychisch zu beeinflussen, so dass auch eine Verstärkung des aggressiven Verhaltens oder eine panikartige, furchtsame Reaktion folgt. Haut Eine Histaminausschüttung führt zu einer Hautrötung und kann eine Quaddelbildung und Schwellung auslösen, selten kommt es zu Blasenbildung. Die genannten Symptome klingen meist über einen Zeitraum bis 45 Minuten ab, eine Reinigung der betroffenen Körperstellen kann diese Zeit verkürzen. Behandlungshinweise Betroffene sollten die besprühte Haut mit Pflanzenöl bzw. anderen fetthaltigen oder auch hochprozentig alkoholischen Flüssigkeiten abwaschen. Sofort im Anschluss muss die betroffene Haut mit kaltem Wasser und Seife gründlich abgewaschen werden, da sonst der Wirkstoff zusammen mit dem Fett über die Haut aufgenommen wird. Auch Kühlung hilft. Das Spülen mit Wasser wird oft empfohlen, hilft allein aber nur wenig, da Capsaicin fett- und nicht wasserlöslich ist. Reiben, Schrubben oder Kratzen sollte vermieden werden, da ansonsten die Substanzen noch intensiver in die Haut eindringen können. Die Symptome sollten innerhalb einer dreiviertel Stunde abklingen. Bei Kontakt mit den Augen sollte unter fließendem Wasser gespült werden. Pflanzenöle sind hier nicht effektiv, da die Tränenflüssigkeit Fett abstößt. Sollten mehrere Stunden nach dem Spülen erneut Schmerzen im Auge auftreten, kann es sich um eine Verletzung der Hornhaut handeln. Auch Milch und vor allem Joghurt können helfen. Forscher vermuten, dass das Milcheiweiß Casein als Lösungsmittel wirkt und das Capsaicin von den Rezeptoren wegspült. Es dürfen keine Salben oder Cremes aufgetragen werden. Am besten sollte nach jedem Kontakt mit Pfefferspray ein Arzt aufgesucht werden." http://de.wikipedia.org/wiki/Pfefferspray Tierabwehrspray ist nichts anderes, nur anders gekennzeichnet, und unterliegt somit nicht dem Waffenrecht.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 14:47



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***Tierabwehrspray ist nichts anderes, nur anders gekennzeichnet, und unterliegt somit nicht dem Waffenrecht.*** Zwischen Pfefferspray und Tierabwehrspray gibt es Unterschiede in der Zusammensetzung. Das Spray "Pro-Tect", das Fressnapf führt, hat einen OC-Anteil von gerade mal 3%, normale Pfeffersprays hingegen haben 13% und bestehen meist aus PAVA oder Nonivamid, das synthetisch hergestellt wird und um einiges schärfer ist und somit auch stärke Reaktionen hervorruft. Zu Protect wird mit folgendem Text geworben: Die geringe Wirkstoffmenge von ProTect ist aber von Vorteil, da die Reizungen schneller von alleine abklingen und die Schmerzen für einen angreifenden Hund deutlich geringer sind, was gerade für Tierfreunde sicherlich von Bedeutung ist, obwohl sie natürlich dennoch voll und ganz ausreichen, um einen angreifenden Hund abzuwehren. Außerdem fallen durch diese geringe Konzentration auch Reizungen, die man sich eventuell selbst zufügt, deutlich schwächer aus, was ja gerade ungeübten Menschen immer wieder passieren kann, insbesondere bei einem Sprühnebel, wenn man nicht daran gedacht hat, sich in den Wind zu stellen, um selbst nichts von dem Hundeabwehrspray abzubekommen. So die Beschreibung.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 16:08



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Wie es sich anfühlt? Nicht alles, was verkäuflich ist, ist auch tierschutzgerecht. Bis vor ein paar Jahren konnte man auch problemlos Teletacs kaufen, also die Stomhalsbänder - im Ausland, z.B. Frankreich, jetzt immer noch. Das heißt noch lange nicht, dass es zu tolerieren ist, auch wenn natürlich auf den Verpackungen steht, dass es ein super Erziehungsmittel ist und bei sachgerechter Anwendung zu keinerlei Schäden führt - Werbung halt, wie im Text oben. Klar wäre ich bereit, wie schon geschrieben, sowas anzuwenden, wenn mein Hund aggressiv attackiert wird und aufgrund seiner Körpergröße keine Chance hat ( was noch vorgekommen ist, sei es, weil meine Hunde schon immer mit anderen Hunden gut sozialisiert wurden oder weil ich hier in einer kampfhundearmen Gegend lebe). Aber bei einem liebestollen Rüden? Das versteh ich einfach nicht.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 19:41



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Ja Pfefferspray fänd ich auch zu brutal - WASSER WASSER WASSER spritz ich.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 20:04



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sollte es heißen

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 20:31



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Ich habe doch geschrieben, dass ich Pfefferspray zu brutal finde. Ich spritze - wie empfohlen jedem frei auf uns zustürmendem Hund (und ich denke das werde ich auch beibehalten wenn Tiny nicht mehr läufig ist) mit ner kleinen Sprühflasche mit normalem Leitungswasser zwischen die Augen, wenn der Besitzer ihn nicht sofort zurückruft oder nicht unter Kontrolle hat. Für mich war diese Aussage eigentlich deutlich? Na ja... Wobei - ganz ehrlich - ein Hund HAT immer und überall und ständig unter Kontrolle zu sein und ist er das nicht, weil freilaufend plus nicht durch den Besitzer kontrolliert (weil der keinen Bock hat oder unfähig ist), dann ist dieser Hund immer eine potentielle Bedrohung für mich und meinen Hund sowie für die Allgemeinheit und sollte auch genauso behandelt werden. Kein Hund eines gut sozialisierten Besitzers wird jemals mein Wasser oder anderleuts Abwehr-Pfeffer- oder was auch immer Spray zwischen die Augen bekommen. Allen anderen Besitzern wird das hoffentlich eine Lehre sein - und den Hunden auch. Ich überleg grad - eigentlich müsste man ja eher den Haltern das Wasser zwischen die Augen spritzen - ich glaub das mach ich beim nächsten Mal, wenn sie frech werden.

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 20:02