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Hundeausbildung ohne Leckerlis

Thema: Hundeausbildung ohne Leckerlis

Wer von euch erzieht auch ohne Leckerlis? Aus vielen Gründen möchte ich bei meinem dritten Hund (vier Monate) ohne Leckerlis erziehen. Ich mache es zwar so, finde aber keinen Trainer (Welpengruppe z.B.), der das voll unterstützt. Entweder sagen sie von vorneherein "geht nicht" oder eben nach einer Weile "also, jetzt würde ich das schon empfehlen". Ich schliesse für mich selber nicht aus, dass es bei sehr wichtigen Sachen (Herkommen...) scheitern kann und ich das noch einbaue, sehe den Zeitpunkt aber nicht für gekommen. Allerdings will ICH diesen Zeitpunkt bestimmen und nicht ein Trainer, dem es gerade mal bequemer erscheint. Wer hat Erfahrung und kann mir Tipps geben, evtl. gerade zum Abrufen?

von Sternspinne am 26.06.2011, 09:59



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Hallo, kann dir leider nicht helfen - ich hab bisher jedes Kommando mit Leckerli aufgebaut, und dann ausschleichen lassen. Inzwischen gibt es nur noch ganz selten Leckerli - halt ab und zu mal zum festigen. Unterwegs nimmt sie eh keine mehr - da ist die Belohnung eher der Ball. Also denke ich, es ist möglich bei einem Hund der sehr gerne spielt auch ein Spiel als Belohnung einzusetzen. Es sollte halt bei der Verknüpfung mit mit einem Befehl (Abrufen) immer etwas positives sein - wenn kein Leckerli dann musst du halt schauen, womit du deinen Hund belohnen kannst. Was ich persönlich nicht mag, wenn man dem Hund bestimmt Vermeidungen beibringt, indem er unangenehmen Dingen ausweicht. Lg Dhana

von dhana am 26.06.2011, 10:51



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Ob bei den Hunden oder Pferden, ich benutze zur Belohnung und Verknüpfung auch Leckerlis. Es klappt gut, deswegen möchte ich nicht drauf verzichten. Ich nehme an es funktioniert auch mit spielen als Belohnung. Viel Erfolg, berichte doch mal zwischendurch...

von ohmami am 26.06.2011, 13:04



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Im Grunde genommen MUSS es ja auch ohne Leckerlis funktionieren. Im Rudel hat das Alphatier ja auch keinen Beutel mit Leckerlis dabei und das Rudel folgt ihm trotzdem. Man muss die Sprache der Hunde sehr gut verstehen und selbst "sprechen", außerdem den Hund gut kennen um zu wissen "wie man ihn kriegt". Ich selbst erziehe auch kaum mit Leckerlis, mein Hund ist nicht so "futtergeil" und wir belohnen einander lieber mit ner Schmuseeinheit ;-) Wenn ich ihn abrufe, nutze ich ab und an ein Leckerli. Es ist meiner Meinung nach eine einfache Methode den Hund an sich zu binden. Das Problem ist, dass die Belohnung nur so lange funktioniert, bis eine interessantere zu finden ist (zb ein Reh). Mein Hund ist auch erst knapp fünf Monate alt, aber wir fahren im Moment ganz gut damit, dass der Hund vor allem lernt mich bzw. uns als Rudelführer anzuerkennen. Wenn der Hund das wirklich verstanden hat, muss man ihn auch nicht mehr mit Leckerlis bestechen :)

von februar2007 am 26.06.2011, 15:17



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Warum möchtest du das denn nicht? Ich habe alle Kommandos mit "Leckerchen" aufgebaut und sehe da überhaupt nichts schlimmes dran-im Laufe der Zeit wenn die Kommandos sitzen werden die Belohnungen reduziert bzw es"reicht" ein verbales loben. Wir haben auch gar keine zusätzlichen Leckerchen genommen ,sondern die normale Trockenfuttertagesration -höchstens als Jackpot für besonders gut gemacht mal was Besonderes oder eben um neue Dinge erst mal auzubauen. Hunde sind nun mal so:Sie tun etwas nur wenn es sich für sie lohnt-es ist ein Irrglaube das ein Hund zu seinem Herrchen läuft weil er es soooo lieb hat ;-)

von Tathogo am 26.06.2011, 15:27



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Meine Hundeschulfrau sagt immer das man mit Leckerchen arbeiten sollte (vorallem am Anfang). Wir arbeiten ja auch nicht ohne Bezahlung

von Zombibi am 26.06.2011, 18:32



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Meine Hundeschulfrau sagt immer das man mit Leckerchen arbeiten sollte (vorallem am Anfang). Wir arbeiten ja auch nicht ohne Bezahlung

von Zombibi am 26.06.2011, 18:32



Antwort auf Beitrag von Tathogo

@zombibi: ja, ohne Bezahlung arbeiten wir nicht, aber laufen gelernt, sprechen gelernt sowie soziale Dinge haben wir einfach so gelernt, weil man eben nacheifert, weil wir soziale Wesen sind usw. @thatogo: es sind viele Gründe, warum ich es nicht will. Zum einen hat sich mein anderer Hund als absoluter Leckerlisüchtler entwickelt. Der Kleine ist auch total verfressen und findet auch so schon alles was nach Futter riecht, klingt etc. Wenn es um Fressen geht, schaltet quasi der Kopf um auf "Leckerli", dann findet nichts anderes mehr statt. Ich fürchte, das Ausschleichen wird wieder nicht gut funktionieren. Früher (hihi, die gute alte Zeit) hat man eigentlich immer ohne Leckerlis erzogen, das ist eine neue Methode und klar ist es einfach. Meiner Meinung nach lernt der Hund dann unter Umständen nur noch auf Rascheln zu hören, guckt überall, ob jemand ein Leckerli hat usw. Und ja, untereinander belohnen sich die Hunde ja auch nicht damit. Ich hätte ein besseres Gefühl, wäre der Kleine nicht jetzt schon so wahnsinnig dem Fressen hinterher.

von Sternspinne am 26.06.2011, 19:03



Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Sorry,aber wenn dein Hund sich zum Leckerchen Geier entwickelt hat dann hast du was verkehrt gemacht. "Meiner Meinung nach lernt der Hund dann unter Umständen nur noch auf Rascheln zu hören, guckt überall, ob jemand ein Leckerli hat usw. " DA liegt der Knackpunkt und DAS ist der grösste Fehler !! Der Hund soll NICHT nach dem Rascheln und/oder nach dem Leckerchen in der Hand und/oder nach dem Griff in die Tasche gucken...sonst hat man in der Tat später einen Hund der nur etwas "tut" wenn man mit nem Leckerchen winkt;-) Um das zu vermeiden kann man ganz früh anfangen(Bsp Rückruf)-zB der Hund kommt fröhlich zu einem(zufällig)-man gibt ein" Hier "Kommando-wenn Hund ankommt gibt es ein Leckerchen(auch erst DANN in den Futterbeutel greifen und nicht schon die Hand am Beutel haben!)... Das macht man ein paar mal(also nicht unbedingt hintereinander aber immer wieder mal) Dann ruft man mal"Hier" wenn Hund grad nicht eh schon auf dem Wege ist..Hund wird kommen(denn er hat verknüpft"Hier" =Leckerchen)...dafür gibts ein Leckerchen...dann ruft man Hier-Hund kommt...man gibt nicht mehr jedesmal ein Leckerchen(Hund weiss nicht:Kommt jetzt eins oder nicht...) Ja,so ungefähr kann man zB den Rückruf sehr sicher und zuverlässig aufbauen. "Und ja, untereinander belohnen sich die Hunde ja auch nicht damit. " Ja,das stimmt-sie fordern aber auch nicht Sitz und Platz von ihrem Hundekumpel!;-) "Ich hätte ein besseres Gefühl, wäre der Kleine nicht jetzt schon so wahnsinnig dem Fressen hinterher. " Ich würde mir gerade die Ferfressenheit zu nutze machen!

von Tathogo am 27.06.2011, 12:12



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gute idee wie du es vorschlägst. meine konnte ich mit leckerchen nicht überzeugen, bei ihr musste ich mit lob und freude arbeiten . oder aber auch mit ihrem spielzeug, strick oder stock. aber am besten klappt es noch mit meiner freude . hab ihr beigebracht , wenn sie zb weg geht, ab und zu blickkontakt zu suchen , . wenn sie geschaut hat, hab ich sie voll gelobt, es hat schnell und super geklappt. aber ich habe ja auch ein schäferhund, die sind so gezüchtet bzw geboren, das sie alles ihrem hern recht machen wollen. sie opfern sich für ihren herrn auf ,nur um ihn zu gefallen(sozusagen)

von Liebemaus am 27.06.2011, 12:23



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ot

von eva+kids am 27.06.2011, 20:04



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Also die Hunde lernen durch intermittierende Verstärkung ja erst recht, auf ein Leckerli zu warten. Meiner Erfahrung nach kriegen die es immer mit, wenn man was dabei hat, wenn die Hände danach riechen usw. Je nach Ausprägung des Fresstriebes - bei meinem Kleinen wohl sehr stark - sind sie eben darauf dann fixiert. Das Hierher setze ich im Moment auch nur ein, wenn er beim Herlaufen schon fast bei mir steht. Es soll ja mal das zuverlässigste Signal sein. Und klar, ich habe bestimmt eine Menge falsch gemacht. Die perfekte Erziehung ist wohl kaum zu machen. Da kommt dann schnell eins zum anderen. Und jeder sagt was anderes (was auch dieser Thread beweist). Aber ich werde eben dieses Mal wieder einiges falsch machen. Deshalb versuche ich, die besten Bedingungen zu finden!

von Sternspinne am 27.06.2011, 21:47



Antwort auf Beitrag von eva+kids

hab ich ja schon geschrieben....

von Tathogo am 28.06.2011, 08:41



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Hallo, du kannst deinen Hund ohne Leckerlie trainieren, wenn Du ihm eine interessante Alternative bietest. Bei einem meiner Hunde ist es ein Spielzeug. Dieses kommt während des Trainings zum Einsatz und wird anschließend weggepackt. Wichtig ist, dass Du soviel Spaß und Action mit reinbringst, dass Du für den Hund auch wirklich interessant bist. Sieht bei uns für den außenstehenden Betrachter unter Garantie etwas eigenartig aus, wenn ich mit meinem Hund rumspringe und spiele, aber dafür hört er wenn ich etwas von ihm will, und ist auch sonst sehr aufmerksam. Liebe Grüße, Greenmum

von GreenMum am 26.06.2011, 19:54



Antwort auf Beitrag von GreenMum

ich habe mit meiner schäferhündin anfangs auch mit leckerlies gearbeitet, nur ich merkte nach und nach das sie überhaupt nicht gerne frisst. habe meine kleine mit 9 wochen bekommen. sie konnte innerhalb von 5 min sitz. am nächsten tag konnte sie innerhalb 10 platz. sie ist außerordendlich schlau und will mir ALLES recht machen. ihr macht man viel mehr eine freude, wenn sie mit ihrem strick spielen darf oder draußen einen stock. heute ist sie 6,5 jahre alt und sie kann vorsitz,fuß, komm bein,licht aus, bitte bitte machen (setzt sich vor mich und macht männchen und dabei die beine an mein bauch) zigaretten suchen grins . achso und tot machen plus paar andere sachen. hätte ich noch mehr zeit und nicht so viel stress gehabt, (depressionen usw) hätte der hund extrem viel gekonnt, sie wäre der ideale suchhund geworden, der für seinen herrn (mich ) durchs feuer geht. schade eigentlich, sie hat so viel potential. leider ist sie ein sehr unruhiger EXTREM verspielter hund, was sehr anstrengend sein kann, besonders draußen. in den "richtigen" händen wäre sie ein guter polizeihund zb sprayerhund,drogensuchhund usw geworden. sie muss kopfarbeit haben, was ich ihr leider aus verschiedenen gründen nicht mehr so gut bieten kann. ich wünschte ich hätte mehr zeit und kraft, dann könnte sie jetzt noch viel mehr durch mich lernen, denn alles was sie kann ,habe ich ihr ganz alleine beigebracht. von berufwegen schon alleine. übrigens ist sie ein herzensguter hund, wo die kinder alles mit machen(bei den kids)

von Liebemaus am 26.06.2011, 23:46



Antwort auf Beitrag von Liebemaus

dfdf

von Liebemaus am 26.06.2011, 23:47



Antwort auf Beitrag von Liebemaus

und heute

von Liebemaus am 26.06.2011, 23:47



Antwort auf Beitrag von Liebemaus

nochmal heute

von Liebemaus am 26.06.2011, 23:48



Antwort auf Beitrag von Liebemaus

dwe

von Liebemaus am 26.06.2011, 23:49



Antwort auf Beitrag von Liebemaus

dfdef

von Liebemaus am 26.06.2011, 23:51



Antwort auf Beitrag von Liebemaus

achso, sie kann auf komando bellen. alle komandos macht sie nicht nur mit stimme, sondern auch mit handzeichen und blickkontakte.

von Liebemaus am 27.06.2011, 00:05



Antwort auf Beitrag von Liebemaus

wo die kinder alles mit machen können.............................. sie steht dann einfach auf und geht weg ,wenn sie nicht mehr mag

von Liebemaus am 27.06.2011, 00:08



Antwort auf Beitrag von Liebemaus

Ein schönes Tierchen hast du da! Ich fürchte nur, meiner wird nicht so sehr arbeitseifrig sein, der hat auch ein bisschen was von einem Esel. Obwohl er schon gerne spielt und auch Power hat.

von Sternspinne am 27.06.2011, 21:49



Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Schau mal auf die HP von Anne Krüger (Schäferin) Sie bildet ihre Hunde ohne Lekkerchen aus und gibt auch Unterricht.

von zwerg09 am 27.06.2011, 12:59



Antwort auf Beitrag von zwerg09

Toller Tip! Sehr interessant, leider leider zu weit von mir weg Aber es gibt ja auch Bücher..... Danke schööööön!

von Sternspinne am 28.06.2011, 08:18



Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Ich habe die Anne Krüger vor kurzem im Fernsehn gesehen und war von Ihrer Arbeit fasziniert! Nun hab ich mir das Buch gekauft und bin grad am Lesen. Sehr interessant! Ich denke, den ein oder anderen Tipp und Denkanstoß werd ich mir holen. Leider ist sie für mich auch zu weit weg Grüße

von zwerg09 am 28.06.2011, 09:52



Antwort auf Beitrag von Sternspinne

sind Hunde in der Familie, noch NIE gab es Leckerlie-Erziehung. Ich hasse es auch wie die Pest und mein jetziger Welpe bekommt auch nichts. Das mit den Leckerlies ist eine neue Erscheinung. eva

von eva+kids am 27.06.2011, 20:01



Antwort auf Beitrag von eva+kids

Du hast Collies, wenn ich mich richtig erinnere, oder? Sind deine denn gut zu erziehen? Mein Grosser ist ein Kurzhaarcollie und gerade der ist inzwischen so fixiert auf die Leckerlis, aber ich baue sie gerade massiv ab (noch mag er mich....). Es ist ja schon verlockend, damit zu belohnen, aber wie schon gesagt, es hat auch eine Kehrseite.

von Sternspinne am 27.06.2011, 21:52



Antwort auf Beitrag von Sternspinne

"es hat auch eine Kehrseite." Welche denn?? Ich habe mit Leckerchen(Futter) erzogen und würde es immer wieder so machen...das prinzip ist doch im Endeffekt das Gleiche?? Ob ich nun durch Spiel oder Leckerchen Belohne-Ziel ist doch dass der Hund lernt zu kommen wenn ich ihn rufe.(um bei dem Bsp zu bleiben) da es aber nun mal Hunde gibt die sich durch Spiel oder"verbales" Lob nicht (aussreichend)motivieren lassen nimmt man da halt Futter. Viele die mit Spiel belohnen machen übrigens den gleichen Fehler:Da wird mit dem Ball gewunken und dann kommt Hundi angerannt....und Besitzer meint dann Hund würde SUPER hören;-) das ist genauo wie wenn ich mit leckerchen winke und mir einbilde Hund hört auf mich,,,

von Tathogo am 28.06.2011, 08:47



Antwort auf Beitrag von eva+kids

man kann mit Druck arbeiten, man kann mit Lob arbeiten ( so der Hund drauf steht), mit Spielzeug ( so der Hund drauf steht). Aber das Ergebnis dürfte in den meisten Fällen nicht so einfach und auch nicht so gut zu erreichen sein als mit Leckerlies. Genau wie du die Menschen wohl eher schlecht nur mit Druck oder Lob zur Arbeit bringst - ein Gehalt wollen die meisten ja doch für ihre Arbeit sehen.

von like am 28.06.2011, 15:25



Antwort auf Beitrag von like

Aber all das (Belohnung durch Leckerlis, Spielen usw.) ist doch im Endeffekt Bestechung, oder? Der Hund hört doch, weil er etwas von mir erwartet zu bekommen (was zu fressen/spielen). Klar, nach dem Ausschleichen lassen bekommt er es nicht mehr immer, aber er hat es eben vorher so oft bekommen, dass er noch die Erwartung hat, dass was kommen kann. Würde man dann irgendwann gar kein Leckerli mehr geben, also wochenlang überhaupt nicht, würde der Hund auch nicht mehr hören, weil er ja nichts positives erwartet. Davon abgesehen, das Leckerli ist immer nur so lange interessant, so lange nichts interessanteres da ist. Durch Leckerlis bekommt jeder Hundhalter, ob kompetent oder nicht, wenn er die Technik der "Futter-Erziehung" beherrscht eine Hund, der hört. Aber er bekommt keinen Hund, der folgt, weil er weiß, dass sein Rudelführer nun mal der Chef ist und er ihm folgen muss, weil er der Klügste ist. Hund SIND keine Individualisten, sondern Rudeltiere. Sie fügen sich IMMER in das Sozialgefüge ein (also für uns Menschen die Familie, in der der Hund lebt) und wenn dort keiner ist, der die Führung übernimmt, macht das der Hund. Das bedeutet ja nicht, dass man von Rangniedrigeren nicht auch ein Leckerli annehmen würde..auch wenn sie die wollen, dass man sich davor mal kurz hinsetzt. Das Patentrezept gibt es wohl nicht, aber ich finde den Ansatz ohne Leckerlis zu erziehen am natürlichsten. Der Hund findet Belohnung dadurch, dass ich ihm Schutz biete und er weiß, dass ich ein Hier, Sitz oder Platz mit Verstand einsetze (zB Gefahrensituation), weil er mir vertrauen kann. Der Ap, und allen anderen, die es interessiert, empfehle ich auch gerne nochmal das Buch von Maike Maja Nowak: Die mit dem Hund tanzt. Liebe Grüße

von februar2007 am 28.06.2011, 18:22



Antwort auf Beitrag von februar2007

also meine schäferhündin macht jetzt alles OHNE belohnung. sie geht zur seite wenn ich an ihr vorbei möchte, sie hört aufs wort (ausnahmen bestätigen die regel , ist ja keine maschiene) ich brauche nur mit dem kopf eine bewegung machen und sie weiß was ich meine und möchte. nur draußen, wenn sie wieder hektisch wird, ist es ohne voher aus zu powern etwas , nur etwas komplizierter ( andere hunde zb, sie liebt ALLE hunde) das war mein fehler.

von Liebemaus am 28.06.2011, 19:39



Antwort auf Beitrag von februar2007

ist dann aber auch, dass Menschen für ihre Arbeit Geld bekommen. Sie sollen es doch tun, weil es sie ausfüllt, ihrem Leben Sinn gibt und ihrem Selbstwertgefühl gut tut, und nicht nur für schnöden Mammon

von like am 28.06.2011, 21:08



Antwort auf Beitrag von februar2007

Ich würde auch sagen, dass Leckerlis und Spielen zusammen gehört, Belohnen mit Körpersprache und Worten ist für mich was anderes. Vor allem sehe ich, wie mein Hund besetzt ist von dem Gedanken an Leckerlis. Das Gehirn steht in dem Moment, wenn er weiss, dass es was geben könnte, nicht mehr wirklich zur Verfügung. Dann macht er zwar einiges, was dazu führen könnte, dass es was gibt, aber es ist was anderes.

von Sternspinne am 28.06.2011, 21:44



Antwort auf Beitrag von februar2007

Hab gerade die Homepage von der Dame angesehen. Ja, so hatte ich mir das vorgestellt..... Leider auch sooooo weit weg, ich glaube ich wohne falsch.

von Sternspinne am 29.06.2011, 07:58



Antwort auf Beitrag von Sternspinne

da wird niemand mit leckerchen erzogen, alles nur mit spielzeug und vertrauen. und trotzdem hören die hunde später aufs wort und vertrauen ihrem herrn bis zum tode. und nicht nur ihrem herrn. die hunde werden ja später weiter gegeben, wenn sie "fertig" sind zb blindenhunde,lavinensuchhunde usw

von Liebemaus am 30.06.2011, 11:31



Antwort auf Beitrag von Liebemaus

Na ist doch gut jetzt Im Prinzip möchten wir doch alle das Gleiche erreichen:Der Hund soll gehorchen. Dass er sich an MIR als Mensch(Anführer) orientieren soll/muss und Vertrauen da sein muss ist doch ausser Frage-das ist die Grundvorraussetzung. Ich bleibe dabei dass diejenigen die nen Futtergierigen Hund haben oder deren Hund nur mit Leckerchen gehorcht ,haben schlicht was falsch gemacht! Ich sehe jedenfalls null "Nachteile" an Leckerchen(WENN richtig damit gearbeitet wird)-im Gegenteil-gerade anfänglich lassen sich die meisten Hunde über Leckerchen nun mal am Besten motivieren-ist das Gewünschte Verhalten einmal richtig verknüpft,dann führt der Hund auch ohne jegliche Leckerchen die Kommandos zuverlässig aus:-) Meine Hündin bekommt seit mindestens 2,5 Jahren mit Sicherheit KEIN Leckerchen mehr für banale Dinge wie:Sitz,Platz,Fuss,Bleib oder Hier und führt es dennoch zuverlässig aus. Mal ab davon dass man so tolle Dinge wie Clickern ohne Leckerchen gar nicht machen könnte. ...

von Tathogo am 30.06.2011, 16:07