Haustiere

Forum Haustiere

Hund will nicht Gassi gehen usw.

Thema: Hund will nicht Gassi gehen usw.

Hallo, ich habe seit 5 Wochen einen mittlerweile 13 Wochen alten Mischling. Von Anfang an gestaltete sich das Spazierengehen äußerst schwierig, weil sie sich einfach flach auf den Boden legt und gar nichts mehr macht! In der Hundeschule sind wir, da klappt auch alles soweit - nur zu Hause macht sie so ein "Theater". Ich freue mich jedesmal mit ihr raus zu gehen , aber Hund will nicht. Dafür macht sie ständig in die Wohnung - tag und nacht. Einfach sie sitzen lassen und weg gehen habe ich ausprobiert mit dem Ergebnis dass sie in die andere Richtung weg läuft. Auch vom Haus wegtragen haben wir ausprobiert, aber keine Besserung. Bin echt ratlos! Habt ihr irgendwelche Tipps? Liebe Grüße Gisela

Mitglied inaktiv - 09.09.2011, 08:27



Antwort auf diesen Beitrag

Mach ihr das gassi gehen schmackhaft, in dem du ihr/sein Lieblingsspielzeug mitnimmst und draussen erstmal voll "Party" mit ihr/ihm machst. Sprich erstmal spielen, das lockert auf. Damit es im Kopf klick macht: Hey rausgehen bedeutet Spass. Wie ist es wenn du weggehst und dich versteckst läuft sie dann auch in eine andere richtung? Falls ja ist eure Bindung noch nicht stark genung. Wer füttert sie zu Hause?

von Engelchen123 am 09.09.2011, 08:54



Antwort auf diesen Beitrag

Wir haben ihn auf eine Wiese gesetzt und gewartet, und das stur bis das er gemacht hat. Er wollte sich auch kein Stück bewegen, ist normal. Sie kennt die Umgebung noch nicht, ist wahrscheinlich einfach unsicher. Geh mit ihr auf eine Wiese o.ä. und guck mal ob sie dort mit dir spielt, evtl. mit einer Schleppleine wenn sie sonst wegläuft (was unser nie gemacht hat, der ist dann hinter uns her). Richtig spazierengehen soll man übrigens mit Welpen auch noch nicht, wir sind anfangs alle 2std., nach dem fressen/schlafen/spielen nur ein kurzes Stück damit er sich erleichtern konnte. Unsere Hundeschule sagte das 5min. spazieren pro Lebensmonat anfangs ausreichen.

von Danie1983 am 09.09.2011, 09:03



Antwort auf diesen Beitrag

Das kenne ich auch. Am Anfang zieht sich das manchmal ewig hin, man denkt, es bleibt immer so. Meiner hat sich auch ums Haus herum am wohlsten gefühlt. Ursprünglich verlassen wahrscheinlich die Wolfswelpen in dem Entwicklungsstadium einfach noch nicht ihren Bau, weil sie da am sichersten sind. Wenn du ihn trägst, bleibt er dann da sitzen wo du ihn hinsetzt? Wo ist die Hundeschule? Fährst du da mit dem Auto hin? Wahrscheinlich ist er da von der ganzen Action abgelenkt. Vielleicht kannst du ja einen Schrittmacher mitnehmen, also z.B. mit einem anderen Hund spazieren gehen, dann lernt er von dem. Ach ja, Stubenreinheit: mein Süsser hat es mit 5,5 Monaten endlich geschafft, seine Sachen hauptsächlich draussen zu machen. Unfalle morgens passieren noch hin und wieder. Auch da dachte ich, das wird der nie lernen und er hat auch wirklich lange gebraucht. Aber auch das geht vorbei. Wo hat der Hund denn die ersten Wochen verbracht? War er da schon mal draussen oder nur in der Wohnung?

von Sternspinne am 09.09.2011, 10:02



Antwort auf diesen Beitrag

Ich füttere sie. und manchmal funktioniert es ja auch, dass sie auf ihren Namen hört und kommt, aber eben nur nach dem zufallsprinzip:-) Man hatte uns bei der Anmeldung gesagt, wir sollten mit ihr zur Hundeschule laufen (ist auch nicht weit weg ca. 15 Minuten). Also haben wir das auch gemacht bzw. wir haben sie mehr getragen, denn man kann doch so ein Hündchen nicht an der Leine hinter sich her schleifen. Wenn ich mich verstecke läuft sie trotzdem in die andere Richtung und hat dort sichtlich Spaß (leider sind das die Gärten der Nachbarn) oder zurück zur Haustür. Leckerlis und spielzeug mitnehmen haben wir schon versucht - aber auch nix. Wir haben sie von Freunden, sie verstehen das auch nicht so ganz und raten mir nur zur Geduld. "Irgendwann laufen sie alle an der Leine und irgendwann sind alle stubenrein" bekomme ich von dort zu hören. Vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig. Danke für eure Antworten!

Mitglied inaktiv - 09.09.2011, 10:45



Antwort auf diesen Beitrag

Habt ihr einen Garten? Dann üb dort mal mit der Leine. Sie müssen sich daran ja auch erst mal gewöhnen. Unterwegs kannst du evtl. auch eine Wäscheleine nehmen und schleifen lassen, läuft sie weg kannst du schnell drauftreten, genau wie eine Schleppleine. Allerdings ist diese wesentlich leichter und der Hund nimmt diese oft nicht so wahr (auch ein Tipp aus der Hundeschule) ,weshalb es oft besser klappt als eine Schleppi. Mit dem aus der Hand füttern kann ich bestätigen, wir hatten unterwegs auch schon Leberwursttuben (Fressnapf) mit, unser steht da total drauf und würde alles dafür tun. Und ich kann bestätigen, man denkt immer das wird nie was aber irgendwann klappt es ganz bestimmt. Du musst nur dran bleiben und wenn du ne Std. draussen sitzt und mal total unintressant bist, irgendwann wird sie sich bewegen und irgendwann wird sie auch draussen ihr Geschäft erledigen (und du sie natürlich direkt extrem lobst und ihr Leckerchen gibst ).

von Danie1983 am 09.09.2011, 13:47



Antwort auf diesen Beitrag

Die hat dich schon ganz schön im Griff, würde ich mal sagen

von februar2007 am 09.09.2011, 11:34



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, füttert ihr sie aus dem Napf oder aus der Hand? Vielleicht würde es helfen, die Bindung zwischen Euch zu stärken, wenn ihr sie einige Zeit lang nur aus der Hand füttert. Also zb. beim Namen rufen und wenn sie kommt Futter rein. Auch innerhalb der Wohnung würde ich das machen. Draussen genauso, für alles was sie gut macht Futter in den Hund. So hat man schnell eine Tagesportion verfüttert und der Hund checkt...Frauchen ist toll, die gibt mir immer was zu essen. Und wer das leckere Essen hat wird auch mehr beachtet...nicht das der Dosenöffner noch wegläuft. Für Nassfutter gibts bei Fressnapf z.B. sogenannte Futtertuben, die du damit befüllen kannst und nachher auch wieder befüllen und leicht reinigen. Wir haben letztes Jahr im Oktober eine stark verängstigte Hündin (allerdings schon 7 Jahre alt) aus dem Tierschutz übernommen. Bei ihr haben wir die ersten 4 Monate nur aus der Hand und mit Tube gefüttert und siehe da, sie passt immer gut auf, wo wir sind und rennt auch nicht mehr weg. Gassi gehen war am Anfang auch schwierig aber mittlerweile hat sie sich mit Futter sehr gut rauslocken lassen und wir haben die Leckerchen schon fürs Rausgehen wieder einstellen können. Den Tip mit der Schleppleine finde ich auch erstmal nicht schlecht. Wenn die Kleine in eine andere Richtung läuft kannst du auf jeden Fall schnell den Fuß drauf stellen und sie dann abrufen. Ich wünsche dir ganz viel Geduld. Aber die zahlt sich später total aus. Wir haben mittlerweile einen recht entspannten Hund und sehr viel Freude mit ihr draußen. Lg Lena

Mitglied inaktiv - 09.09.2011, 12:24



Antwort auf diesen Beitrag

Ich glaube, das ist normal. Unser Labbi wollte anfangs auch nicht laufen und ich dachte damals, er lernt das nie... Inzwischen ist er 4 Jahre alt und geht für sein Leben gern Gassi Die Tipps der anderen mit dem aus der Hand füttern und der Fresschentube find ich gut. Das könnte klappen!

von zwerg09 am 09.09.2011, 17:36