Hallo, ich kopiere meine Frage aus dem Hauptforum auch mal hier rein.
Wir haben einen 3,5 Jahre alten Beagle-Rüden. Super lieb, ruhig und \\"treudoof\\". Unsere Kinder sind zw. 11 und 15 Jahre alt und im Sommer bekommen wir noch eine kleine Nachzüglerin.
Nun ist meine Frage: Wie bereite ich den Hund am besten auf das Baby vor? Er hat keine Kleinkinderfahrung, höchstens ein bis zweimal im Jahr bei Geburtstagsfeiern. Da ist er auch immer ganz lieb bzw eigentlich interessieren ihn die Kleinen nicht. Das wird aber bestimmt anders sein, wenn dauerhaft hier zuhause so ein kleines Baby ist.
Also wie am besten drauf vorbereiten und die zwei aneinander gewöhnen? Hat jemand Tipps, was auf jeden Fall beachtet werden muss, evtl. auch schon im Vorfeld?
LG Lucky_me
von
lucky_me
am 01.04.2019, 14:53
Als ich meine erste Tochter bekam hatte ich einen knapp 8 Jahre alten Zwerg Pudel. Dieser wurde vom Vorbesitzer misshandelt und ich habe ihn als ich ihn bekam mit zwei Jahren aufgepäppelt. Der hund hat mit einer Affenliebe an mir gehangen.
Alle haben gesagt das er aufs Baby eifersüchtig sein wird.
Als meine kurze da war hat meine Mama eine Windel am Abend bevor ich entlassen wurde mitgenommen und dem h und zum schnüffeln gegeben ( sie hat ihn damit wohl so genervt das er nachher Angst vor der Windel hatte).
Auf jeden Fall hätte er an meiner Tochter kaum Interesse die ersten Monate ( allerdings war er besser als jedes babyphone sobald sie anfing zu meckern würde er unruhig und war erst wieder ruhig wenn ich bei meiner Tochter war). Als sie krabbeln konnte waren beide sofort unzertrennlich und das sind sie geblieben bis er gestorben ist.
Das einzige was ich noch gemacht habe war das er nur vor meinem Bett schlafen dürfte als ich schwanger war, ich wollte vermeiden das er das Verbot mit meiner Tochter in Verbindung gebracht hätte.
Wenn euer hund sonst ordentlich erzogen ist und weiß wo sein Platz im Rudel ist würde ich die Sache sehr gelassen angehen.
von
misses-cat
am 02.04.2019, 20:33
Ich habe so eine Erfahrung nicht gemacht, aber mal mit einer Freundin gesprochen, die diese Situation hatte. Wichtig ist, dass das Baby dem Hund als neues Welpe vorgestellt wird, also nicht komplett ignorieren, Hund behandeln wie immer, dran schnüffeln, es etwas kennenlernen lassen, nicht ausschließen, dann behandelt er es auch wie ein Rudelmitglied.
Man darf natürlich nicht glauben, dass das Baby dann automatisch Narrenfreiheit hat, aber das weißt Du sicher selbst. Es gibt keine Beißhemmung, nur einen geduldigen Hund, der dem aufdringlichen Baby allerhand durchgehen lässt. Bevor er es zurechtweisen muss, sollte Mama/Rudelboss eingreifen und ihn vor dem Baby retten. ;-)
von
Schniesenase
am 02.04.2019, 22:12
Hallo,
Mein Mann hat den Hund im Auto gehabt, als er mich mit Baby aus dem Krankenhaus geholt hat, da war dann die Aufregung nicht so groß, beim rein kommen zuhause...
Gruß Aeonflux
von
aeonflux
am 07.04.2019, 09:19
