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Hund alleine lassen

Thema: Hund alleine lassen

Hallo, wir haben für den Sommer ein Welpen in Aussicht. Wie viel Zeit muss man einplanen, bis er einige Zeit alleine bleiben kann? Anfangs 2h, da mein Papa zwischendurch vorbei gucken würde, langfristig müssten es 4-5h werden. Laut Züchterin kein Problem und auch nicht jeden Tag sondern an 3 Tagen in der Woche maximal. Viele Grüße

von Sonnenkäferchen am 03.01.2021, 10:24



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Hallo, Ich denke es kommt auf den Hund an und wann Ihr anfangt das Alleinsein zu trainieren. Grundsätzlich sollte der Hund ja dann stubenrein sein, das klappte bei unserem erst als er 3 Monate bei uns war ( da war er dann 5 Monate alt) relativ zuverlässig. Bei manchen Hunden geht das aber sicher schneller. Das Alleinsein kann man direkt von Anfang an trainieren, erst nur aus dem Zimmer gehen, dann mehrere Minuten...und immer weiter steigern. Gut klappt das mit einer Hundebox und leckerem Knochen. Ein paar Monate würde ich dafür allerdings einplanen...bei unserem klappt es jetzt mit 6 Monaten noch nicht länger als eine Stunde, aber wir haben auch nicht konsequent geübt. Wenn wir länger weg sind geht er in die HuTa.

von kfischgen am 03.01.2021, 11:40



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Unser sehr menschenbezogener Spaniel bleibt unter der Woche bis zu 6,5 h allein daheim, hat allerdings zwei Katzen mit im Haus. Man begegnet sich mal, aber mehr Gesellschaft leistet Tier sich nicht. Nach 6,5 h muss der arme Hund dann allerdings dringend raus. Wir haben das langsam eingeführt, als er stubenrein war mit einem halben Jahr, mit anfangs mal 10 Minuten, dann 20 Min zum Einkaufen usw und so fort. Mit ca einem Jahr hat er zuverlässig ein bis zweimal die Woche 5 h geschafft. Länger und öfter erst mit anderthalb. Es gibt aber Hunde jeglicher Rasse, die schaffen nicht mal 2h ohne den geliebten Menschen.

von LeRoHe am 04.01.2021, 12:14



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Das hängt wie immer von vielen Faktoren ab. Ich würde mit dem kurzen Alleinelassen im Raum schon sehr bald anfangen - spätestens nach der ersten Woche Eingewöhnung. Dann kurz Tür zu - Tür auf...dann steigern (Keller, Briefkasten usw.); wenn das gut klappt, kann man das Haus verlassen usw. So ist es für den Welpen ganz normal. Zusätzlich habe ich es eingeführt, dass unser Hund gerufen wird, wenn er mitkommt. Früher ist er immer aufgeregt mit zur Tür und jetzt wartet er erst einmal ab, ob sein Name fällt. Unser Pudel hat ca. 2 Stunden recht schnell problemlos ausgehalten - das hat vielleicht 2-3 Monate gedauert. Wenn die 2 Stunden gut klappen, ist der weitere Ausbau meist keine größere Sache mehr. Am schwierigsten ist meist die erste Stunde. Man muss halt kontinuierlich dran bleiben. Ein regelmässiger Tagesablauf ist da ein Vorteil.

von Möhrchen am 04.01.2021, 13:37



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Danke für eure Erfahrungen und Tipps. Wir werden langsam anfangen wenn es soweit ist.

von Sonnenkäferchen am 04.01.2021, 17:55



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Hast du bzgl. der Allergie noch mal mit einem Arzt gesprochen? Die Pudelmischungen haaren u.U. schon bzw. verlieren die auch (unser Pudel haart auch, aber die bleiben im Fell und kommen beim Bürsten raus - sind auch wirklich sehr wenige).

von Möhrchen am 05.01.2021, 06:15



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Da ich bislang auf keinen Hund reagiert habe (Beagle über Nacht hier, Freunde mit Hund, wo wir oft lange zusammen sitzen, diverse Klienten mit Hund...) besteht die Allergie eher auf dem Papier. Ich werde aber bei der Züchterin die Möglichkeit haben, einige Zeit dort zu verbringen um sicher zu gehen.

von Sonnenkäferchen am 05.01.2021, 12:41



Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Dann drück ich die Daumen, dass da nichts durch den dauerhaften Kontakt kommt. Ich wäre vermutlich zu schissig und hätte da noch mal genauer geschaut, bevor ich riskiere, den Hund nach 1 oder 2 Jahren wieder abgeben zu müssen. Ich wurde nur als Kind mal getestet und habe Gott sei Dank auf kein Haustier reagiert und mich seither auch nicht testen lassen...meine Tochter vor ein paar Jahren, da war etwas Staub dabei, aber keine Haustiere, wobei das ja auch nicht in Stein gemeisselt ist... Darf ich fragen, wieviel die Dame für ihre Welpen nimmt und welche Untersuchungen die Elterntiere haben?

von Möhrchen am 05.01.2021, 18:32



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Der Deckrüde steht noch nicht fest, die Hündin hat alle gängigen Untersuchungen. Es handelt sich nicht um jemanden, der mit Welpen seinen Lebensunterhalt verdient sondern eher um Liebhaberei. Der Kontakt wurde mir über eine Tierärztin vermittelt,die selbst eine Hündin von dort hat. Laut Pricktest bin ich gegen massig Sachen allergisch, reagiere jedoch merkbar nur auf 2-3 Pollen. Von daher bin ich optimistisch was Allergien betrifft. Der Hund darf halt nicht in unser Schlafzimmer, aber das ist eh zu klein.

von Sonnenkäferchen am 05.01.2021, 19:03