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Hilfe, der Kater ist versaut!

Thema: Hilfe, der Kater ist versaut!

Aaaaaaaaargh! Vier Tage war ich im Krankenhaus, VIER und jetzt beisst er, geht überall bei, springt auf den Tisch etc. weil mein Freund ihm das alles hat durchgehen lassen! Vor allem das Beissen ist der Horror, er lässt sich von uns gar nicht mehr unterkriegen, spielt sich natürlich auf wie Boss. Springt mit erhobenen Vorderpfoten auf uns zu... Grrr! Ich war sowieso schon total erschrocken... er ist in den paar Tagen immens gewachsen, hat plötzlich tierische Muskeln, ein Drittel an Masse zugelegt (kommt selbst gar nicht mit dem Wachstumsschub klar, ist immer überrascht, wie er doch arbeiten muss, um ne Lehne hochzukommen). Wie ich das Beissen JETZT noch wieder rauskommen soll, stellt mich vor Rätsel. Er sieht mich nicht mehr als Autorität an...

von Schippchen am 14.12.2011, 14:48



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Sorry, aber ich musste gerade ueber deinen Beitrag lachen. Das klingt so witzig. Der hatte vielleicht Powerfood in der 4 Tagen und terrorisiert nun seine Umgebung. Ich musste dabei an die Lieblingsserie meiner Kinder denken: Heathcliff

von Cata am 14.12.2011, 14:52



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:) Wie alt ist denn dein Kater? Klingt für mich nach einem Teenie, der seine Grenzen testet. Wie beißt er euch denn? Springt er euch an, zwickt und springt wieder weg? Also, es gibt schon Möglichkeiten ihn zu "unterwerfen", das sollte man aber wirklich nur dann machen, wenn nichts anderes mehr hilft. Als Erstes würde ich versuchen ihn anzufachen oder anzupusten (anpusten ist wie anfauchen), das mögen Katzen nämlich ganz und gar nicht. Darf ich fragen, warum euer Katerchen keinen Kumpel hat? Dann hätte er jemanden, mit dem er raufen kann und der ihn erziehen kann ;) Zwei Fliegen mit einer Klappe und es ist auch nicht wirklich mehr Arbeit, als sich eine Katze zu halten. Ist er denn Freigänger, oder reine Wohnungskatze? Bei einer reinen Wohnungskatze (mit berufstätigen Menschlein) empfiehlt sich wirklich grundsätzlich, sich zwei Katzen anzuschaffen. Also wenn du siehst, dass er dich wieder anspringen will, bäum dich auf und fauch ihn so richtig an, also ein bisschen runtergehen (nicht zu tief, denk an dein Gesicht ;) ) und fauchen. Das sollte eigentlich helfen. Aber für mich klingt das wirklich nach Spiel, Grenzen testen, Unsinn machen. Sollte sich mit der Zeit auch geben ;) LG

von Rayden am 15.12.2011, 00:05



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Bist du dir sicher, dass Katerle während deiner Abwesenheit nicht ausgebüchst ist und dein Freund ein Double aus dem TH geholt hat ... oder er wurde mit Anabolika angereichertem Kraftfutter gefüttert :-) Sorry. Leider habe ich keinen wirklich hilfreichen Tipp für dich.

von Alexa1978 am 15.12.2011, 08:09



Antwort auf Beitrag von Schippchen

Ohjemine, was für Strapatzen, kommste mit dem Baby heim und der Kater macht son Aufstand. Als ob das nicht schon Stress genug wäre... aber nun ein paar Tage später, regelt sich doch noch alles, glaub ich. Er springt uns zwar immer noch an, aber zum größten Teil unterwirft er sich wieder (hatte das mit dem Aufbäumen und Anfauchen schon versucht, er hat sich tatsächlich aufgelehnt!) Teilweise musste ich ihn beim Beissen solange im Nacken packen, dass er dann anfing, zu schlecken. Na wenigstens ist er nicht eifersüchtig. Heute hat er der Kleinen sogar seine heißgeliebte Maus mit aufs Sofa gebracht (Kuscheltier natürlich!) Würd ja gern ein Bild hochladen, wie sie zusammen kuscheln, bzw er ihr Wärme abgibt, aber der Männe hat das Kabel verschludert Im ersten Moment dacht ich aber auch "Wer bist du, und wo ist Joker?!" Der Kater ist übrigens heute genau vier Monate alt... könnte also wirklich so ein Teenager-wachstums-dingens gewesen sein. Bevor ich weg war, hatte er grade gezahnt... Zu den Fragen: Er ist eine reine Wohnungskatze und ja ich halte ihn alleine. Für zwei Katzen wäre es hier nicht nur zu eng, er war auch der Letzte aus dem Wurf. Doch ich bin den ganzen Tag zu Hause, er kann seinem Spieltrieb nachgehen (hat viel Spielzeug und eine ständig erweiterte Kletterlandschaft, Männe ist Möbeltischler) und kriegt alle Aufmerksamkeit, die er einfordert.

von Schippchen am 16.12.2011, 12:03



Antwort auf Beitrag von Schippchen

Ah ok, dann wars wohl doch nur eine Phase ;) Ich musste bisher nur einmal meine Katze "unterwerfen", das klingt immer brutaler als es ist. Danach war aber auch für immer Ruhe und die Sache war geklärt. Für die, die jetzt empört reagieren könnten: Das Unterwerfen ist nicht schlimm und tut der Katze auch nicht weh. Man nimmt sie am Kragenfell und drückt sie auf den Boden (natürlich nicht mit aller Gewalt, aber schon so, dass sie liegen bleibt) für ein paar Sekunden. Normalerweise reicht das auch vollkommen und die Katze kapiert, wer quasi der Boss ist ;)

von Rayden am 16.12.2011, 23:51



Antwort auf Beitrag von Rayden

Naja, das muss ich schon noch fast täglich machen... ich denke echt, dass es daran lag, dass ich diejenige bin, die ihn erzieht und er nun einige Tage lang quasi Narrenfreiheit hatte. Das will er wohl erst mal nicht so schnell wieder aufgeben. Aber wenigstens hört er wieder, wenn es heißt, "Neeeeein!", es kommt ein klagendes "Och Bitte"-Mauzen und entäuschtes Ablassen.

von Schippchen am 17.12.2011, 12:30