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gibt es denn keinen Anstand mehr?

Thema: gibt es denn keinen Anstand mehr?

Hallo, wir haben von unserem Wurf noch einen Welpen übrig. Und das auch nur, weil er ein Opfer von "bestellt und nicht abgeholt" ist. In letzter Zeit kamen immer wieder Anfragen für den Kleinen rein, teilweise sogar solche, wo ich mir echt Hoffnung gemacht habe, daß sich nun endlich vernünftige Menschen für den Knuffel gefunden hätten. Aber nein, diese netten Leute, die mich fast schon mit Telefonterror genervt haben (sorry, aber irgendwann nervt es einfach, wenn man 3 Mal am Tag gesagt bekommt, daß sie den Hund auf alle Fälle und unbedingt nehmen wollen und man jaaaa keinem andern den Hund geben soll) kommen einfach nicht zum abgemachten Termin! Weder eine Stunde zu spät, noch einen Tag oder gar eine Woche. Sie melden sich auch nicht mehr und wenn man selber anruft - wird man entweder weggedrückt oder es geht einfach keiner ran! Gibt es denn heute wirklich so gar keinen Anstand mehr? Wäre es denn so schwer, anzurufen und zu sagen "sorry, wir haben es uns anders überlegt"? Ich frag mich langsam echt, ob der kleine Pechvogel jemals eine eigene Famillie bekommen wird.

von halligalli am 31.03.2011, 14:47



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Echt aetzend sowas. Ich HASSE es, wenn jemand noch nicht mal den Anstand hat "Nein" zu sagen. Verstehe deinen Frust.

von Pamo am 31.03.2011, 15:25



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Oh, der arme. Was züchtest du denn? Ich verstehe das das du da echt genervt bist, aber das ist doch besser als wenn der Kleine abgeholt wird und erst dann werden die Leute unzuverlässig. So ersparst du dem Kleinen das hin und her

von Zombibi am 31.03.2011, 15:32



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Das stimmt allerdings. "Züchten" im allgemeinen Sinne tu ich überhaupt nicht. Das waren von mir langersehnte Wunschbabys. Ich hatte vor über 15 Jahren einmal einen unverhofften Wurf, aus dem ich einen Welpen behalten hatte. Leider musste ich den Hund letztes Jahr gehen lassen. Ich hatte schon vor 2 Jahren den Wunsch von meiner "Junghündin" (Deutsche Dogge/Schäfer) einmal Welpen zu ziehen, hab es aber immer vor mir her geschoben. Als meine alte Hündin dann unter der Erde war und die Junge läufig wurde, hab ich meiner Unvernunft nachgegeben und sie von einem Doggenrüden decken lassen. Der hat natürllich gleich nen Volltreffer gelandet. Die Welpen sind, bzw waren nicht nur vom Äußeren absolut klasse, auch ihre Charaktere sind einfach nur zum Verlieben. Auch deswegen ärgert es mich ja so, daß sich scheinbar nur noch Idioten (sorry) für den Kleinen interessieren. LG

von halligalli am 31.03.2011, 16:09



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Sowas ist echt nicht fair.. Es hätten sich sicherlich auch andere Leute für den Kleinen interessiert und du hattest somit gar nicht die Chance, dir jemanden zu suchen, wenn du immer davon ausgehst, dass sie ihn doch noch holen kommen.. Ich glaube, ich würde denen jetzt einfach absagen, weil der Kleine will ja sicher auch nicht ewig warten.. Die Mischung ist sicher auch total interessant und wenn ich könnte, würde ich mich glatt zur ''Adoption'' melden.. Aber wenn man in Miete wohnt in 'ner Wohnung, macht man's dem Hündchen ja auch nicht grad leicht. Hätt ich Häuschen und Garten, würd ich doch glatt mal vorbeischauen ;D Wie gesagt, die Richtigen sind sicher noch dabei. Wenn nicht, vllt ist es Schicksal, dass er bei dir bleiben soll? LG

von Linchen91 am 31.03.2011, 16:27



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Also, unser Haus geb ich so einfach nicht her. *g* Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, daß "seine" Menschen noch zu ihm finden. Meine Sennerin wartete auch 6 Monate bei ihrem Züchter, bis ich endlich kam. (und dabei war ich gar nicht wegen ihr, sondern ihren kleinen Halbgeschwistern dort.... übrigens hab ich die Kleinen gar nicht angeschaut - ich hatte nur noch Augen für mein Mädel). Ich hab mich auch schon fast damit abgefunden, daß hier noch ne Weile Leben in der Bude sein wird... auch wenn ein Teil von mir den Hund lieber heute als morgen aus dem Haus haben möchte (da bin ich ganz ehrlich). Aber ob hier nun 5 oder 6 Hunde rumwuseln, macht den Kohl nun auch nicht fetter. LG

von halligalli am 31.03.2011, 17:40



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Oh, das kann ich nachvollziehen ;) Als ich damals meinen Hund Sammy das erste Mal gesehen habe, war ich hin und weg. Ich war zwar noch ziemlich jung, aber seine 4 Geschwistern konnten ihm nicht mehr das Wasser reichen. Er sieht aus wie ein Riesenschnauzer.. Hat diesen süßen ''Bart''. Den hatte keins seiner Geschwister sonst. Der Vater war deutscher Jagdhund, Mutter selbst Mischling und er sah eben als einziger aus wie sein Vater.. Der hat mich gleich verzaubert.. Und nun? Haben wir ihn schon 11 lange Jahre und er benimmt sich immernoch wie ein 2jähriger Könnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen :) Leider wohnt er nicht mit bei uns (wegen der erwähnten Mietwohnung), sondern bei meinen Eltern, worüber ich auch ganz glücklich bin, da ich ihn auch nach 10 Jahren letztes Jahr nicht aus seiner gewohnten Umgebung reißen wollte. Ein Leben ohne Tiere geht eben einfach nicht :) Ich drück dir ganz doll die Daumen, dass sich für den Kleinen noch eine super Familie findet, die ihn zu würdigen weiß :) LG

von Linchen91 am 31.03.2011, 17:50



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ich habe auch schon ähnliches erlebt. Schade und ja, manche menschen haben einfach keinen Anstnd und sind obendrein feige! Sieh es aus der Sicht, der Kleine ist ein ganz besonderer und braucht daher auch ganz besondere Besitzer....formuliere den Wunsch nach tollen Hundefreunden für den Lütten ganz konkret und schicke ihn "gedanklich ins Universum" ich bin sicher...der Kleine findet die passenden leute...vielleicht gehört er ja auch schlicht zu euch?

von ohmami am 31.03.2011, 18:20



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Da geht es vielen ja wie mir... Mein Hund war auch der "reste Posten". Vor uns waren auch 10 Leute da (die überhaupt gekommen sind) und keinem wollte die Züchterin Chloé mit geben. Alles nur komische Leute. Und dann kamen wir. Es war liebe auf dem ersten Blick Also dein Kleiner findet schon seine passenden Menschen

von Zombibi am 31.03.2011, 19:20



Antwort auf Beitrag von Zombibi

für sowas hab ich auch kein verständnis. ebenso hab ich aber auch kein verständnis für vermehrer, die einfach mal so ihrem herzen nachgeben. dafür sorgen das hundewelpen kommen und sie dann nicht unterkriegen.

von pothi am 31.03.2011, 20:23



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Du sprichst mir aus der Seele. Und Züchter werden ständig kritisiert, müssen unendlich viele Auflagen erfüllen und wollen angeblich nur Geld verdienen. Welpen die mal ebenso produziert werden, gibt man als Kinder der Liebe aus. Ach da könnte ich mich soooo aufregen.

von Spellbound am 31.03.2011, 21:02



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.... die besten. Weil das eben die sind, die für den Züchter interessant sind und deshalb zur Beobachtung länger bleiben. Bei Hunde mit Formfehler sagt man bei Interessenten oft schneller ja, aber natürlich kommt es auch darauf an, was die Leute vorhaben. Wir haben auch schon bis zum Schluss für Züchterkollegen zwei behalten und erst mit 9 Wochen entschieden, welcher nun geht. Das waren dann nicht die Heuler des Wurfes, sondern die besten zwei. Ein Züchter wird nie einen Welpen sofort nach der Geburt aussuchen, sondern frühestens mit 7/8 Wochen. eva

von eva+kids am 31.03.2011, 22:51



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"Ach , ist der noch übrig geblieben. Was wollen Se denn für den noch haben ?" Ne ist okay , ich behalte auch immer den besten bis zum Schluß und der bleibt auch, wenn er sich gut entwickelt.

von Spellbound am 01.04.2011, 07:38



Antwort auf Beitrag von halligalli

Sorry,aber einen Hund decken zu lassen weil es DEIN Herzenswunsch war...dafür habe ich auch null Verständnis.... Hoffe du findest noch ein schönes zu Hause für den Kleinen.

von Tathogo am 01.04.2011, 07:49



Antwort auf Beitrag von Tathogo

Sorry, sowas bescheuertes. Ich will unbedingt mal Babies haben und vermehre mal drauf los. Das ist doch kein Wunder, dass Du auf den Welpen sitzen bleibst. Bei einem vernünftigen Züchter bezahlt man für die Qualität eines Hundes einen stolzen Preis. Da überlegt man sich das schon gründlicher, ob man den Hund will oder nicht. Bei einem Mischlingswelpen, der grade mal 100 Euro kostet, kommen halt auch die Idioten, die mal schnell ein Geschenk zu Weihnachten oder zum Geburtstag suchen, das sind aber dann auch die,die die Hunde nach nem halben Jahr ins Tierheim geben und Du als "Züchterin" hast dann keinerlei Kontrolle mehr!!! Ich hätte an Deiner Stelle ein schlechtes Gewissen. Behalt den Hund, dann weißt Du wenigstens, wo er unterkommt.

von Cure am 01.04.2011, 13:06



Antwort auf Beitrag von Cure

Deine Unterstellungen sind ganz schön dreist!! Punkt 1: "Bei einem vernünftigen Züchter bezahlt man für die Qualität eines Hundes einen stolzen Preis. " ICH halte meine Hunde weder im Zwinger, noch sind die Welpen in einem Verschlag zur Welt gekommen oder aufgewachsen! Im Gegensatz zu dem ach-so-hochgeachtetem Doggenzüchter hier im Ort. Und was die "Qualität" angeht - auch wenn die Mutter kein Rassehund ist, so ist sie GESUND UND FREI VON MÄNGELN! Vater Dito. Und die Welpen sind vom Tierarzt auf "Herz und Nieren" geprüft worden! Punkt 2: "Bei einem Mischlingswelpen, der grade mal 100 Euro kostet..." Wo hatte ich denn geschrieben, daß ich meine Hunde für 100€ an jeden dahergelaufenen Idioten verschachere? Im Gegensatz zu manchem "Züchter" habe ich weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Welpen den besten Start ins Leben zu ermöglichen. Von mir bekommen die Hunde KEINE gefakten Impfpässe mit, sondern Impfpässe die WIRKLICH zu ihnen gehören (lässt sich zB über die Mikrochipnummer kontrollieren!!), wo Impfungen drin eingetragen sind, die sie auch WIRKLICH bekommen haben. Sämtliche Wurmkuren habe ich vom Tierarzt dokumentieren lassen, um beweisen zu können, daß die Welpen WIRKLICH REGELMÄSSIG entwurmt wurden. Über die Fütterung der Welpen habe ich mich vorher informiert (da hat sich in den letzten 15 Jahren einiges getan/verändert!) und den für mich am logischsten erscheinensten Weg entschieden. Punkt 3: "das sind aber dann auch die,die die Hunde nach nem halben Jahr ins Tierheim geben" Einerseits ist diese Unterstellung eine absolute Frechheit denen gegenüber, die Welpen von uns genommen haben! Andererseits: welcher Hund ist heutzutage noch sicher davor, ins Tierheim abgeschoben zu werden? Ich für meinen Teil habe versucht die Hunde - soweit das Möglich ist - abzusichern! "Ich hätte an Deiner Stelle ein schlechtes Gewissen." Dann hab das ruhig. Aber nicht, weil dir der Spaß an einem Wurf Hundewelpen entgangen ist, sondern wegen deinen Unterstellungen!

von halligalli am 01.04.2011, 13:56



Antwort auf Beitrag von halligalli

Du hast Dir bestimmt Mühe gegeben, Du liebst sicher auch Deine Hunde und die Welpen. Dennoch kannst Du Dich nicht mit einem Züchter, der in einem ordentlichen Verband ist, vergleichen. Bei einem vernünftigen Züchter kommt ein Zuchtwart, der sowohl vor als auch nach der Geburt der Welpen den Ort kontrolliert, den Wurf anschaut und kontrolliert und da gibt es ziemlich harte Auflagen, die ein Züchter erfüllen muss, damit überhaupt gezüchtet werden darf! Die kann ein Normalsterblicher fast nicht erfüllen. Freunde von mir sind Züchter, bevor der erste Wurf kam, mussten die ihr halbes Haus umbauen, sowie den Garten. Also erzähl mir nichts. Gefakte Impfpässe- auf jeder Zuchtschau wird kontrolliert, da kann man nichts faken. Ich bin auch regelmäßig auf Schauen, dort werden die Impfpässe kontrolliert, sonst darfst Du nicht rein. Wenn Du nicht rein darfst, kannst Du nicht ausstellen, wenn Du nicht ausstellst, kannst Du nicht züchten, so läuft das. Soviel dazu. Der Doggenzüchter aus Deinem Ort scheint in keinem Verband zu sein, sonst gäbe es das nicht. Und Hunde, die man beim Züchter kauft, sind davor geschützt, ins Tierheim zu kommen, dafür gibt es Schutzverträge. Ein Züchter bleibt lebenslang in Kontakt mit den Welpen, da er über eventuelle Nachzuchten oder Erfolge informiert sein will. Und viel mehr als 100 € kannst Du nicht genommen haben, denn für einen Mischling, von dem ich nicht weiß, ob er ordentlich geprägt und gesund ist, wird kein Mensch 500 Euro zahlen. Sorry, Dein Egoismus und der vieler anderer führt dazu, dass es immer mehr Tierheimhunde gibt, dass es immer mehr Vermehrer gibt, die nur auf´s Geld aus sind. Ich sage nicht, dass Du zu den Geldgierigen gehörst, aber in meinen Augen ist es unüberlegt, einfach mal, weil Welpen ja so goldig sind, drauf los zu "züchten". Du beschwerst Dich doch, dass die Leute unzuverlässig sind, vernünftige Züchter züchten auf Anfrage, übrig gebliebene Welpen werden behalten oder an andere Züchter weiter gegeben. Zum Thema Futter sage ich nichts, das ist ja wohl das mindeste, dass man sich da informiert

von Cure am 01.04.2011, 15:06



Antwort auf Beitrag von Cure

Dieser Satz (und der Smiley) sagt ja eigentich alles: ""Züchten" im allgemeinen Sinne tu ich überhaupt nicht. Das waren von mir langersehnte Wunschbabys. Ich hatte vor über 15 Jahren einmal einen unverhofften Wurf, aus dem ich einen Welpen behalten hatte." Du bist einfach verantwortungslos, wie kann denn ein Hund ausversehen trächtig werden? Dann machst Du es Jahre später nochmal extra. Und dann auch noch Dogge/Schäferhund. So große Hunde lassen sich doch viel schwieriger vermitteln, als kleine Rassen. Versteh´s einfach nicht.

von Cure am 01.04.2011, 15:39



Antwort auf Beitrag von halligalli

hi, hast Du denn von den Elterntieren mal die Hüften vorher anschauen lassen? Ich glaube, das ist ein großes Thema in der Doggenzucht? greez, eva

von eva+kids am 01.04.2011, 17:06



Antwort auf Beitrag von eva+kids

hallo, sorry, dass ich Dir widerspreche, aber Dein Punkt 3... welcher Hund ist frei davon, in`s Tierheim zu kommen? Tja, eigentlich ein Rassehund mit VDH-Papieren. Da gibt es Rassebeauftragte, die den Hund dann zu passenden Leuten vermitteln oder bei Kennern der Rasse zwischenparken. Dummerweise schämen sich viele Leute, zum Züchter zurück zu gehen, aber EIGENTLICH müßte ein Papiere-Hund nicht in´s Tierheim. Was weniger am Vertrag mitr dem Züchter liegt als an der Tatsache, dass ein registrierter Hund mit nachweisbarer Abstammung unter den Statuten des VDH gezüchteter Hund ist. Mischlinge werden meistens nicht aufgefangen. Schlehct für den Hund. LG, eva

von eva+kids am 01.04.2011, 17:11



Antwort auf Beitrag von eva+kids

Aber auch beim Züchten mit Papieren kann einer übrigbleiben den keiner will. Wenn der Welpe nicht "perfekt" ist möchte den leider keiner haben. Mein Hund hatte ein Nabelbruch und da wollte sie dann keiner mehr...

von Zombibi am 01.04.2011, 21:12



Antwort auf Beitrag von Zombibi

Hallo, da gebe ich Dir grundsätzlich recht, wobei man da noch unterscheiden muss zwischen angeborenen und erworbenen Besonderheiten, da letztere ja nicht weitervererbt werden. Also ein Nabelbruch ist ja kein Zuchthindernis, weil erworben. Es gibt überall schwarze Schafe, ganz sicher auch unter Züchtern. Dennoch ist da einfach eine gewisse Kontrolle gegeben, die es bei Wald-und Wiesenhobbyzüchtern nicht gibt. Viele Grüße

von Cure am 02.04.2011, 08:06