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Fragen wg Hund: Futterkosten, OP Versicherung, Heim oder Zucht

Thema: Fragen wg Hund: Futterkosten, OP Versicherung, Heim oder Zucht

Hallo, wir sind uns ja ziemlich sicher einen Hund zu uns zu nehmen. Es soll eine kleine Rasse sein, wie unten schon geschrieben Bolonka, Havaneser... Dazu noch ein paar Fragen: Habt ihr eine OP Versicherung? Was zahlt ihr für so kleine Hunde an Futter, einigermaßen gutes Futter, ausschließlich Hauptfutter, ohne Leckerlie. Habt ihr euren von der Zucht oder Tierheim? Meint ihr Zuchttiere sind gesundheitlich weniger anfällig ? Larissa

Mitglied inaktiv - 09.09.2014, 15:00



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als er zu euch kam

Mitglied inaktiv - 09.09.2014, 15:01



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Wir werden nächstes Jahr einen Hund zu uns holen. Dieses Jahr wollten wir bereits den Labradormix eines Freundes übernehmen der seinen aus vielen Gründen nach 6 Jahren nicht mehr halten kann. Leider ging das voll in die Hose. Der Hund hat die Trennung vom Herrchen gar nicht gut weggesteckt obwohl wir einen sanften Übergang gemacht haben. Nach nichtmal einer Woche wurde der Hund aggressiv gegen eins der Kinder und die Schwiegermutter. Der Vorbesitzer hat ihn dann wieder abgeholt und die Freude des Hundes das Herrchen wieder zu haben war unbeschreiblich. Daher ein Welpe nächstes Jahr und zwar einer vom Züchter, da wir recht genaue Vorstellungen haben, was wir charakterlich möchten und was nicht. Und da ist man mit einem Rassehund halt doch wahrscheinlichkeitshöher als beim Tierschutz. Und nach der Erfahrung oben wollen wir auch keinen "Second Hand Hund" mehr.

von Schnurzel am 09.09.2014, 17:40



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1. Nein, wir legen jeden Monat was zurueck, haben es auch noch nie gebraucht. Erfahrungsgemaess wird eh viel ausgeschlossen, unsere Bekannte (Versicherungskauffrau) hat uns abgeraten. 2. Wir fuettern Vet Concept sensitive bzw Wolfsblut. Kostet der 3 kg-Sack keine 25 Euro, bei einer Tagesration von 100 Gramm reicht es ewig 3. Ganz klar Zuechter

von mama von joshua am tab am 09.09.2014, 18:08



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(ich bin im hundeglücksrausch) ich glaube, man sucht sich seinen hund nicht aus, sondern der hund findet einen. ich hatte gewisse kriterien an "meinen hund" und wollte einen wuscheligen kuschelhund. jetzt habe ich KEINEN flauschigen wuschel, aber er passt sooo gut zu uns. meine kriterien waren: höchstens kniehoch mit kleinem gebiss. große hunde sind zwar nicht grundsätzlich böser (im gegenteil: ich kenne schlimme terrier und seelenruhige pitbulls), aber ich wollte einen hund, den ich im schlimmsten fall einfach hochnehmen kann. keinen jagdtrieb (haha...jetzt nen dackelmix, aber sein trieb beschränkt sich auf fliegen) KEINEN zuchthund, da mir die zuchtstandards teilweise zuwider sind und gesundheitlich auch nicht förderlich http://www.peta.de/rassenwahn-in-ludwigshafen-peta-kritisiert-vdh-hundeausstellung#.VA8mTRbeiuk http://www.sitzplatzfuss.com/qualzucht-im-vdh/ am liebsten war mir ein mischlingauslandshund zum rest hast du eine pn

von groschi am 09.09.2014, 18:12



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Bei uns wars anders. Rasse stand vorher fest, Farbe und Geschlecht egal, hauptsache sie ist braun ;-) Im Wurf gabs eine kleine braune Dame, die Kleinste. Ungesehen haben wir sie genommen und es bis heute nicht bereut. Bisher topfit, ausser ne von Anfang an bestehende Unvertraeglichkeit auf Mais. Zuchtskandale.....joa.....aus dem Grund schaut man sich den potentiellen Zuechter vorher an, da merkt man recht schnell ob es mit rechten Dingen zugeht oder ob man besser die Finger davonlassen sollte. Schwarze Schafe gibt es ueberall. Ein Auslandshund waere fuer mich persoenlich niemals in Frage gekommen.

von mama von joshua am tab am 09.09.2014, 18:43



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klar, ein auslandshund ist ein risiko. oder sagen wir mal lieber "ein überraschungspaket". umso wichtiger war mir, dass der verein stets erreichbar ist und im notfall eine lösung parat hat die letzten hunde kamen alle aus ungarn und bis auf einen (einen kuvasz, der im alter höchst agressiv wurde) hatten wir immer glück

von groschi am 09.09.2014, 19:02



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es gibt ja verschiedene Zuchtvereine danke für eure Antworten

Mitglied inaktiv - 09.09.2014, 19:08



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Dauert jetzt zu lange um alles auszuschreiben. Schau mal in das Forum, das ich dir genannt hab, das Thema wurde schon oft dort diskutiert.

von mama von joshua am tab am 09.09.2014, 19:14



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OP Versicherung würde ich nicht machen. Lieber ne Summe x auf ein Extrakonto jeden Monat zahlen. Wenn mans nicht braucht, hat man ein schönes Sümmchen angespart. Hat man eine OP Versicherung ist jeden Monat das Geld weg, egal ob man es gebraucht hat oder nicht. Wenn man doch eine Vers abschließt, sollte man genau schauen, was von der Vers. wirklich bezahlt wird. Bei der Futtermeneg kann ich leider nicht helfen. Hab etwas größere Hunde, 49-52cm Schulterhöhe. Meine werden roh ernährt, für mich die gesündeste Art. Ist auch nicht teurer als Gutes (wenns das überhaupt gibt) FeFu. Wenn FeFu, würde ich Dose mit hohem Fleischanteil und ohne Getreide füttern. Trockenfutter nur, wenns kaltgepresst ist. Am Anfang wirst du sicher das vom Züchter weiter füttern müssen und kannst dann nach und nach umstellen, je nachdem was die füttern oder du geben möchtest. Wenn du barfen möchtest, würde ich mir gleich ein Züchter suchen, der das macht. Gibt mitlerweile immer mehr, die das ihren Hunden geben. Das beantwortet dann auch Frage 3. Würde den Hund beim Züchter holen. Sicher, die Anschaffungskosten sind höher, dafür kann dir der Züchter aber genau sagen, welcher Hund zu euch passt. Würde ruhig jetzt schon Kontakt aufnehmen. Such dir einen Züchter, wo du so oft es geht kommen kannst. Wer nur die neuen Welpenleute zum abholen da haben möchte, ist für mich schon unseriös. Jeder gute Züchter möchte vorher soviel wie möglich von den neuen Besitzern wissen, genau wie der Welpenkäufer eben auch vom Züchter. Viel Glück bei der Suche!

von Sullira am 09.09.2014, 19:34



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Ein guter Züchter hat nichts zu verheimlichen. Wie schon geschrieben wünscht er den Kontakt zu den Welpeninteressenten. Die Hunde sollten im Haus aufgezogen werden und nicht irgendwo im Schuppen. So lernen sie alle im Haus befindlichen Geräusche kennen. Das Welpengehege sollte sauber sein, die Kleinen genug Abwechslung bekommen mit div. Spielmöglichkeiten. Die Möglichkeit nach draußen sollte für die Welpen gegeben sein. Viele Züchter fangen auch schon mit der Leinenführigkeit an, probieren das Autofahren usw. Natürlich sollte die Mutter der Welpen anwesend sein. Ein guter Züchter hat eigentlich nichts zu verbergen und beantwortet alle Fragen gerne.

von Sullira am 09.09.2014, 19:40



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Wir haben Kontakt zu einem Züchter aufgenommen und uns genau über die Rasse informiert und sind auch mal hingefahren um die Rasse mal in echt zu sehen. Der Züchter bestand auch drauf, dass die Kinder mit dabei sind, weil er sehen wollte, wie die mit den Hunden umgehen. Und wohl auch, wie wir als Familie so drauf sind :-) Er möchte außerdem gerne Fotos vom neuen Zuhause seines Welpen haben und ab erfolgreichem Decken der Hündin regelmäßigen Telefon- oder Emailkontakt. Der Züchter fand auch total wichtig, dass wir uns gegenseitig sympathisch sind und beide ein gutes Gefühl bei der Sache haben. DAS alles macht für mich (vom rein menschlichen) einen guten Züchter aus. Natürlich haben wir auch drauf geachtet, wie die Welpen bei ihm aufwachsen etc. Ah nochwas: Er verlangt neben dem Kaufpreis auch eine Kaution, die wir wiederbekommen, wenn wir den Nachweis erbringen, dass der Welpe nach einem Jahr auf HD etc untersucht wurde. Auch das zeigt mir, dass der Züchter echt Interesse an einer gesunden Zuchtlinie hat.

von Schnurzel am 09.09.2014, 19:55



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Hallo, Ich hab jetzt noch einmal eine Frage ich schau jetzt seit paar Tagen auf diversen Seiten rum und stolpere immer wieder über den Begriff Hobbyzucht privat, in Verbindung damit in einem Verein zu sein. Was heißt das genau? Private Hobbyzucht, seriöse Hobbyzucht o.ä. , das nur wenige Tiere da sind? Ist es egal in welchem Verein man ist? Oder ist das unseriös? Aber wer kann schon Hauptberuflich davon leben? Ich habe mir andere Tipps schon durchgelesen aber dazu nicht das gefunden was ich wollte Larissa

Mitglied inaktiv - 09.09.2014, 21:53



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Ich sehe das so: Wenn ich mir eine Hündin hole und die nach Lust und Laune decken lasse, bin ich ein Hobbyzüchter. Wenn ich einem Verein angeschlossen bin, sucht der Verein mit den passenden Deckrüden raus um Inzuchten zu vermeiden oder bestimmte Krankheiten nicht zu vererben. Um einen Zwingernamen zu bekommen, wird meine Zuchtstätte geprüft, ob die Welpen bei mir überhaupt gut aufwachsen können oder ob ich eine Einzimmerwohnung im Plattenbau habe und Doggen züchte (überspitzt gesagt). "Unser" Züchter ist daher ein Vereinszüchter.

von Schnurzel am 09.09.2014, 22:03



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Unsere Zuechterin ist auch Hobbyzuechterin. Sie gehoert einem Verein an (ansonsten gibts ja auch keine Papiere), wird auch regelmaessig geprueft- hat aber nur wenige Hunde. Sie macht das nebenbei, es ist ihr Hobby. Damit kann sie nicht leben, die Ausgaben sind oft hoeher als die Einnahmen. Andere Zuechter haben etliche Hunde, da ist das Haupteinkommen.

von mama von joshua am tab am 10.09.2014, 08:21



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wir haben unseren Hund von einer Familie geholt. Daß es ihn gibt, war ein Unfall. Der Papa kam mal eben zu besuch vorbei, das ergebnis waren 10 kleine süsse welpen. Sind reinrassige weiße Schäferhunde, allerdings ohne papiere. wir haben unseren hund gründlich untersuchen lassen und er ist kerngesund. die mama wurde nach dem Unfall sofort sterilisiert, damit das nicht nochmal passiert. kosten: Wir füttern ein hochwertiges Trockenfutter, da kostet ein 15 kg-Sack 68 euro und reicht etwa 4 wochen. Halterhaftpflicht kostet 48 euro im jahr, deckungssummen sind sehr hoch angesetzt, weiß die aber jetzt nicht auswendig. Krankenversicherung haben wir keine, würde aber um die 38 euro im monat kosten. das geld legen wir so zurück... für notfälle tierarztkosten hatten wir bisher erst für impfen und entwurmen 50 euro. jetzt brauchen wir nochmal die tabletten, kosten etwa 20 euro.

Mitglied inaktiv - 10.09.2014, 07:50



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wir haben unsere hündin aus enem verein, der hunde aus rumänien, rausholt... es ist eine wunderbare hündin. sie ist um die 2-3 jahre alt und verstet sich mit unseren kindern 2,5 jahre sehr gut und auch mit unseren beiden katzen gibt es keine probleme. sie hört und ist absolut lieb. ich denke man kann nie sagen, von einem züchter oder so sei besser... nachbarn hatten ihren hund von welpe an und ist mega aggressiv geworden. erziehung ist echt wichtig -egal wie alt de rhund ist. wir haben unsere hündin jetzt gute 4 monate und ich bin auch mit ihr bei einer hundeschule, gar nciht wegen ihr unbedingt- ...sondern auch weil ich noch einiges lerne besonders hundesprache! ;-) ich denke egal was man sich bzw. wo her auch immer einen hund holt... sollte man immer auch dafür was tun...sprich hundetrainer etc.

von cystus am 10.09.2014, 12:02



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Ich zähle mich auch zu den Hobbyzüchtern, obwohl ich einem Verein angehöre. Für mich bedeutet das, dass ich nicht zwingend jedes Jahr einen Wurf haben muss, sondern immer dann einen Wurf plane, wenn es wirklich passt, ich mich voll und ganz auf die Mutter und die Hündin konzentrieren kann. Wer im Verein ist und jedes Jahr mehrere Würfe hat, ist für mich dann eben keine Hobbyzucht mehr. Der Begriff Hobbyzucht ist da für mich nicht negativ belastet. Im Gegenteil, machen sich solche Leute dann doch mehr Gedanken, als so ein "Massenzüchter". (Masse, wegen viele Hündinnen und viele Würfe) Es heißt auch nicht unbedingt, dass ein uppswurf schlechter aufgezogen wird. Bei richtiger Sozialisierung kann das auch der perfekte Hund sein Nur meist kennt man da die gesundheitlichen Hintergründe nicht, wie der IK usw ist. Übern Verein wird da schon geschaut...da dürfen nur gesundheitlich, wie genetisch passende Elterntiere verpaart werden. Natürlich kann man auch da nicht immer ausschließen, dass der Hund nicht trotzdem krank werden kann. Sind ja keine Maschinen, auch bei völlig gesunden Menscheneltern, können die Kinder auch krank werden. Garantien gibt es bei Lebewesen nicht, man kann nur versuchen das mögliche auszuschließen.

von Sullira am 10.09.2014, 12:42



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Hallo, zu deinen Fragen: 1. Nein, keine OP-Versicherung. Wollten erst auch eine für unsere jüngere Hündin abschließen, haben uns dann aber dagegen entschieden nachdem wir etwas recherchiert hatten. Geld zurücklegen macht definitiv mehr Sinn. 2. Kann ich nichts zu sagen, denn wir haben 2 große ;-) 3. Tierheim oder Züchter, erwachsen oder Welpe. Das ist die ewige große Frage auf die es keine allgemeine Antwort gibt. Allerdings gibt es ein paar ganz klare No-Gos: - Kein Hund vom Hobbyvermehrer (ebay Kleinanzeigen: "Süße Mix-Welpen aus Hobbyzucht"), es gibt genug Mixe (auch Welpen!) im Tierheim. - Kein "Billig"-Welpe aus dubiosen Auslandsimporten. - Kein Hund von einem Verein, der nicht vorher eine Vorkontrolle macht. - Kein Hund aus einer Qualzucht. Alles andere ist euch überlassen. Sowohl Tierheim-, als auch Auslands-, als auch Züchtertiere haben ihr Vor- und Nachteile und man kann überall einen Glückstreffer landen oder in die Sch**** greifen. Der knuffigste Labradorwelpe vom Züchter kann später ganz böse futterneidisch auf die Kinder werden. Der schüchterne abgemagerte Mix aus Lanzarote kann, wenn es ihm endlich mal so richtig gut geht, auf die Idee kommen, doch mal in der Rangfolge aufsteigen zu wollen. Der Traumhund aus dem Tierheim, der Hunde-Kinder-Katzenverträglich ist, zerlegt in eurer Abwesenheit mal eben das Sofa. Fakt ist: Erziehung ist das A und O. Sowohl beim Welpen als auch beim erwachsenen Hund. Hunde verhalten sich genau so, wie sie es für richtig halten. Und ein Hund, der falsche/unsichere Signale bekommt, reagiert entsprechend. Daher: Gute Hundeschule suchen, Hundesprache lernen, und das von Anfang an, damit es erst gar nicht zu Missverständnissen kommt. Viele Grüße

von Linchen83 am 11.09.2014, 10:30



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beim Hund von Züchter oder Tierheim geht es ja weniger um die Gesundheit ( um die natürlich schon auch - siehe vererbbare Krankheiten, auch die Hunde aus VDH-Zucht im Vorfeld untersucht sein müssen), sondern um die Erfahrungen, die der Hund bislang gemacht hat, um die Prägung, die eben v.a. in den ersten 16 Wochen abläuft und den Hund fürs ganze Leben beeinflusst. Und da hast du einfach beim seriösen Züchter ( VDH) mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit ein gutes Ausgangsfundament. Ich empfehle für Vorüberlegungen das Buch: Wir wollen einen Hund. Ratgeber rund um den Hund. von Susanne Kerl

von like am 11.09.2014, 14:37