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Frage zur Kastration von Hündin

Thema: Frage zur Kastration von Hündin

Hallo! Ich denke darüber nach meine 6-jährige Mischlingshündin kastrieren zu lassen und wollte mal allgemein nach Erfahrungen mit Verhaltensänderungen, Fressverhalten/Zunahme etc. nach einer Kastration fragen. Die Gründe für die Kastration sind primär die ständigen Scheinschwangerschaften und damit ihr ziemlich anstrengendes Verhalten. Sie ist dann immer extrem hibbelig und auch aggressiv (gegenüber anderen Hunden - nicht gegen uns:-)). Nun hat mir meine Tierärztin Hoffnungen gemacht das sie durch eine kastration keinen so enormen Hormonanstieg mehr bekommt, also auch nicht mehr scheinschwanger wird und damit deutlich ruhiger und ausgeglichener.Hat diese Erfahrung jemand gemacht? Und natürlich ist es medizinisch auch sinnvoll die Scheinschwangerschaften zu vermeiden. Ich bekomme im Januar mein erstes Kind und hoffe das sich mit einer Kastration auch ihr "mütterlicher Beschützerinstinkt" bessert bzw. etwas legt. Sie fängt nähmlich sofort an zu quietschen und zu bellen und nervös herum zu laufen wenn ein Baby anwesend ist oder gar schreit! Das ist ja nicht nur für mich mit einem Neugeborenen dann extrem anstrengend, sondern insbesondere auch für sie. Danke schonmal für Antworten und eure Erfahrungen!

von Mimisikou am 05.11.2010, 09:58



Antwort auf Beitrag von Mimisikou

Hallo! Ich habe gestern meinen kleinen Rüden kastrieren lassen (habe ich weiter unten geschrieben). Aber jetzt zu deiner Hündin: Die Hünding meiner Schwester wurde auch nach ihrer Scheinträchtigkeit kastriert. Sie hat vorher sehr gelitten, die Milch ist ihr geronnen, sie hat Stofftiere als Babys angesehen und solange geleckt bis die Augen abfielen etc. Nach der Kastration waren diese Probleme natürlich weg, sie war viel ausgeglichener und ruhiger. Der einzige Nachteil war, dass sie vom Gewicht her zunahme, aber das hätte man mit genügend Bewegung sicher in den Griff bekommen können. Ich denke, dass wenn man merkt das sein Hund, egal ob Rüde oder Hünding, in irgendeiner Form leidet, eine Katration das Richtige ist. LG Traude

von mini99 am 05.11.2010, 10:06



Antwort auf Beitrag von mini99

Ja das mit dem Gewicht ist ja ein bekanntes Problem. Allerdings ist meine Süße eine totale Sportskanone und wenn ich ein baby hab bin ich vermutlich eh viel draußen mit dem Kinderwagen unterwegs, sodass sie auf ihre tägliche Auspowerung nicht verzichten muss und eigentlich genug Bewegung bekommen sollte. Ansonsten gibts halt knallhart Diät für mich und Hund haha! Na ist ja schonmal schön zu hören das in deinem Fall eine positive Veränderung stattgefunden hatte! Also so schlimm scheinschwanger ist meine jetzt nciht wie du es beschreibst. Sie hat eben Milch und baut sich Nester, ist furchtbar anhänglich, unausgeglichen und nervös einfach im ganzen. Diese Eigenschaften hat sie allerdings nciht nur während der Scheinschwangerschaft sondern eigentlich immer. Mal mehr mal weniger. Glaubst du das würde trotzdem was bringen oder nur die Symptome während der Scheinschangerschaft lindern? Will sie eigentlich nur kastrieren lassen, wenn ich wirklich Hoffnung haben kann das es ihr danach besser geht und sie nicht mehr so nervös ist. Denn das ist ja bei einer Hündin schon ne riesen OP!?

von Mimisikou am 05.11.2010, 10:26



Antwort auf Beitrag von Mimisikou

unsere hündin war nach einer woche wieder absolut fit. vg,iris

von iriselle am 05.11.2010, 10:29



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hallo, unser erste hündin wurde mit einem jahr kastriert, es gab danach keinerlei probleme. das fell wurde vielleicht ein bißchen dicker, sprich die unterwolle. viele hunde haben nach der op größeren appetit- aber das hast du als besitzer ja in der hand. unsere jetzige hündin wird im januar auch kastiert- war gerade das erste mal läufig und ist auch leicht scheinschwanger. vg,iris

von iriselle am 05.11.2010, 10:20



Antwort auf Beitrag von Mimisikou

Habe meine Rassehündin noch vor der 1. Läufigkeit kastriert und bin auch sehr froh darüber ;).....genau den Stress habe ich IHR und uns ersparrt.... es sollte auch daran gedacht werden, dass es in der Sache der Natur liegt, dass Hündinnen auf fremde Welpen die nicht ihre sind nicht gerade freundlich sondern eher aggressiv reagieren....... Ich würde kein Risiko eingehen und warum sollte es schaden?! 6 Jahre ist noch nicht zu alt für die Narkose und in ein paar Tagen ist sie wieder fit aber nicht mehr die "Alte" ;) Alles Gute wünsche ich

Mitglied inaktiv - 05.11.2010, 19:02