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Es tut immer noch so weh

Thema: Es tut immer noch so weh

Wir mussten am 21.08. unsere Hündin über die Regenbrücke gehen lassen, wir haben die Körbchen und die anderen Sachen von ihr immer noch nicht weggeräumt. Es geht nicht es tut zu sehr weh, wer hatte das auch? Wann konntet ihr die Sachen wegräumen?

von HappyFamily2008 am 26.08.2020, 20:47



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Das tut mir sehr leid!!! Wir haben das so noch nicht mit einem Hund erlebt, aber als innerhalb weniger Tage alle drei wirklich alten Rennmäuse meiner Tochter gestorben sind, stand der Käfig noch sehr sehr lange im Zimmer. Sie hing sehr an den Dreien und ist heute nicht manchmal traurig Lasst euch Zeit, und alles so lange stehen, wie es euch gut tut!

von EinTraumWirdWahr am 26.08.2020, 21:34



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Das tut mir sehr leid für euch und ich kann euren Schmerz gut verstehen. Und eine Woche ist ja wirklich keine Zeit. Vergangenen Sommer mussten wir unseren Draußenkater erlösen lassen. Obwohl er eigentlich ursprünglich gar nicht unserer war, sondern einer Familie in der Straße gehört hat, tat es noch sehr lange weh, dass er nicht mehr da war. Ich habe aber anders reagiert als du. Sämtliche Dinge habe ich sofort weggeworfen, auch die Katzenbox unserer Katzen, in der er auf dem Weg zum Tierarzt noch so gekämpft hatte. Aber glaub mir, irgendwann weicht der Schmerz der schönen Erinnerung. Meistens zumindest.

von Tai am 26.08.2020, 22:01



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Das tut mir sehr leid Wir mussten unsere Hündin im Juni ganz unerwartet einschläfern lassen. Ich musste ein paar Sachen direkt wegräumen weil die Erinnerung zu schmerzhaft war, ihre Decke musste liegen bleiben weil die leere Stelle so weh getan hätte. Das hat einige Wochen und einen Urlaub lang gedauert. Jetzt überwiegen die schönen Erinnerungen und seit Sonntag haben wir wieder einen Hund. Ich weiß es kann keinen Ersatz geben, aber es war zu leer und ruhig im Haus. Es hätte aber auf keinen Fall die gleiche Rasse sein dürfen. Alles Gute Euch!

von kfischgen am 27.08.2020, 11:51



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Es tut mir sehr leid, dass ihr eure Hündin gehen lassen musstet. Ich kann dich sehr gut verstehen, wie es dir geht. Wir mussten am 24.8. also fast zeitgleich mit euch, unsere Katze mit 18 Jahren gehen lassen. Es tut sehr weh, auch wenn wir sie erlöst wissen, denn ihr ging es zuletzt nicht gut. Wir haben bisher nur die Futterschüsseln weggeräumt. Mehr geht noch nicht. Alles andere ist noch da. Wir sehen sie noch überall, haben natürlich Gewohnheiten, die sich erst mit der Zeit ändern werden. Ich stand z.B. heulend im Keller vor dem Vorratsregal, weil ich automatisch Katzenfutter holen wollte. Gestern musste ich im Supermarkt in einem Gang umdrehen, weil ich nicht am Katzenfutter vorbei gehen konnte. Es tat zu sehr weh. Trauer braucht Zeit. Aber es wird irgendwann besser. Aber fehlen werden die Tiere noch lange.... Wünsche euch viel Kraft und lass dir die Zeit, die du brauchst, um die Sachen wegzuräumen. LG Maliki

von Maliki am 28.08.2020, 14:21



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Tut mir sehr leid für euch :( Als unser erster Hund gestorben ist (war damals so 15 Jahre alt), hat meine Mutter sofort alles weggepackt, was mit dem Hund zusammenhing. Jetzt ist letzte Woche wieder ein Hund meiner Eltern eingeschläfert worden und wieder war sofort alles weg. So reagiert da wohl jeder anders. Bei unserem ersten Hund sind meine Geschwister und ich zusammen mit unserem Vater am Wochenende noch eine Weile spazieren gegangen. Das war vorher mit Hund so Brauch bei uns. Am Wochenende gingen alle Kinder (oder eben die, die wollten) mit auf einen großen Spaziergang. Als der Hund dann nicht mehr da war, haben wir das trotzdem weitergemacht, bis wir damit alle abgeschlossen hatten. Dann ging mal der eine, mal der andere nicht mit. Dann wurde es von Samstag und Sonntag auf nur noch Samstag verringert und schließlich gingen wir gar nicht mehr los. Lasst euch ruhig die Zeit, die ihr braucht :)

von Shaddi am 28.08.2020, 16:55



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Hallo! Mir ging es vor ein paar Jahren mit unseren beiden Kaninchen so. Das eine starb direkt nach der Impfung, das andere aus Kummer kurz darauf. Sie hatten draußen Stall und sehr großes Gehege, mit Bau und allem. Ich bin noch wochenlang immer wieder zum Fenster gegangen, in der unrealistischen Hoffnung, das weiße Fell unserer Häsin leuchten zu sehen. Hätte nie gedacht, dass ich darauf so reagieren würde. Als mein Hund seinerzeit mit 15 Jahren starb, habe ich ihn - also sie - im Garten selbst beerdigt. Sie war so würdevoll zum selbst gewählten Zeitpunkt und mit Abschied gestorben, dass das einfach alles richtig war. Ich habe aber noch über Jahrzehnte von ihr geträumt. Die Zeit wird den Verlust und den Schmerz in schöne und tröstliche Erinnerung wandeln. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst! VG Sileick

von Schniesenase am 28.08.2020, 22:39



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Das tut mir sehr leid. Bei uns war es 2016 zuletzt so. Ich konnte die Sachen auch nicht weg räumen. Mein Mann hat dann einiges gemacht, nach einiger Zeit. Ich mache es nach einiger Zeit so, dass ich mir die letzte Impfmarke an mein Schlüsselbund hänge und mir auch ein Lieblingsspielzeug aufhebe. Am Schlüssel habe ich so noch etwas dabei. Das Hundebett haben wir noch, das liegt aber daran, dass wir noch eine Hündin haben, die sowieso öfter das Bett mit unserem Rüden getauscht hat. Irgendwann habe ich aber auch eins weg geräumt, das hole ich vom Dachboden, wenn das andere Bett kaputt ist oder wenn wieder ein zweiter Hund einzieht. Es ist ja nicht speziell von diesem Hund gewesen bei unserer Konstellation. Glaub mir, ich bin auch noch nicht drüber weg, aber die guten Erinnerungen werden häufiger.

von Tiffy_78 am 29.08.2020, 21:45



Antwort auf Beitrag von HappyFamily2008

Fühl Dich mal gedrückt! Ich habe wochenlang noch geheult, wenn ich heimkam, und kein erwartungsvoller Hund hinter der Tür stand. Insgesamt habe ich fast ein Jahr gebraucht, bis ich mir wieder einen anderen Hund überhaupt vorstellen konnte. Noch heute denken wir gerne an unseren "alten" Hund und sind traurig, wenn wir von ihm erzählen. Er war so ein Herzenshund für die ganze Familie. Die "neue" Hündin (auch jetzt schon seit knapp 4 Jahren bei uns) steht uns lange nicht so nahe wie der erste Hund. Sie ist da, sie ist lieb, wir tun alles für sie, aber sie ist nicht so tief in unseren Herzen. (ich habe fast ein schlechtes Gewissen das zu schreiben :-( )

von Bookworm am 02.09.2020, 17:49