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Erfahrungen mit Hunde aus dem Tierheim

Thema: Erfahrungen mit Hunde aus dem Tierheim

Hallo, ich suche nach Erfahrungen von euch... Wie lief es? Wie lange habt ihr gesucht? Gab es ein "Probeschlafen" bei euch? Hatte ihr schon Pech und mußtet den Hund wieder zurückgeben? usw.... Ich habe 2 kleine Kinder, zwar riesigen Garten, wollte aber nix falsch machen... Soll schon wenigstens ein mittelgroßer Hund sein... Bin neugierig auf eure Antorten! Danke!

von Manja2008 am 26.06.2011, 11:08



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Ich habe einen Tierheimhund..er ist auf 6 Jahre damals geschätzt worden,es war ein Fundhund,der es aber wohl sehr schlecht bis dahin hatte,er hatte Zähne im vorderen bereich ausgeschlagen,er war angeschossen,hatte 2 Kugeln im Körper,er hatte kein fell mehr an Bauch und um die Schnauze,der Rest war nur mit Stroh etc verwachsen er ist keien Schönheit,aber er war es halt..wir sind eien Woche tgl mit ihm spazieren gegangen,mit nehmen war eh noch nicht,da er ja noch frisörbesuch,Op (wegen der Kugeln) etc vor sich hatte.. 2002 haben wir ihn zu uns geholt,2003 wurde unsere Tochter geboren..und es gab keinerlei Schwierigkeiten,er war einfach nur lieb nun ist er geschätzte 15 Jahre alt ,ich würd es wieder tun

von Pelle am 26.06.2011, 11:37



Antwort auf Beitrag von Manja2008

Ich würde mir mit Kleinkindern einen Welpen ins Haus holen, weil ich dort einen Großteil der Prägungsphase selbst gestaltet habe und weiß, dass keine mir unbekannten Vorerfahrungen da sind. Natürlich ist es nicht IMMER so, dass ältere Tierheimhunde zu Kindern böse wären, genauso wenig, wie man garantieren kann, dass man einen Welpen so sozialisieren und prägen kann, dass es nicht zu Problemen kommt. Wir haben unseren Welpen aus dem Auslandstierschutz im Alter von 14 Wochen bekommen. Haben ihn und seine Geschwister zwei Mal besucht um die Kleinen kennenzulernen und dann haben wir unseren Süßen mitgenommen. Viel Erfolg bei der Suche

von februar2007 am 26.06.2011, 12:15



Antwort auf Beitrag von Manja2008

Hallo ! Als wir unseren Hund aus dem Tierheim geholt haben ( als Zweithund ) haben wir das nur gemacht, weil unsere Kinder damals "schon" 4 und 8 Jahre alt waren und wir 13 Jahre Hundeerfahrung mit dieser Rasse hatten. Ich würde mir keinen Hund aus dem Tierheim holen mit kleinen Kindern, wo keiner weiss welche Erfahrungen das Tier bislang gemacht hat. Besonders als Anfänger nicht........ Deswegen fände ich einen Hund aus dem Tierschutz für Euch am besten, dort werden auch Welpen vermittelt. LG Ute

von Pebbie am 26.06.2011, 13:08



Antwort auf Beitrag von Manja2008

Meine Mutter hat schon den zweiten Tierheimhund. Der erste ein Westi, war immer sehr ängstlich und hat bestimmt keine guten Erfahrungen gemacht. Der war allerdings sein Leben lang (bei meiner Mutter) nie aggressiv sondern hat sich im Zweifel immer verzogen, wenn meine Kinder zu wild waren. Der jetzige, ein Jack Russell war sowohl zu meinen Kindern als auch zu meinen Welpen immer sehr mütterlich und fürsorglich. Ich selbst habe einen Welpen aus dem Auslandstierschutz, schlicht deshalb, weil ich unbedingt einen Welpen wollte. Ansonsten finde ich es super, wenn ihr einem Tierheimhund eine Chance gebt. Dort sind ja auch viele Hunde, die einfach nach einer Scheidung nicht wissen wohin und dankbar für einen neuen Platz sind. LG

von jalu am 27.06.2011, 07:57



Antwort auf Beitrag von Manja2008

wir hatten zuerst enen Tierheimhund, wir mussten wir ihn leider zurückbringen. Ich möchte da hier jetzt nicht alles schreben, n der suchfunktion sollte sich glaub ich was finden lassen. ch mache da auch dem Tierheim einen vorwurf, sie hätten uns ganz anders beraten müssen, naja aus fehlern lernt man und mir kommt kein tierheimhund mehr ins Haus.

von Luni2701 am 27.06.2011, 12:44



Antwort auf Beitrag von Manja2008

hallo, wir hatten zwei Hunde aus dem Tierheim, einen haben wir spontan innerhalb von 10 min mitgenommen, er blieb hier 14 Jahre. Er hatte vollkommen seinen eigenen Kopf, weil er nicht mit Menschen aufgewachsen war. Noch mit 15 ist er mir auf die Küchenanrichte geprungen und hat abgeräumt. Auch war er nie richtig stubenrein... hat es nur gemacht, weil wir es gesagt haben, eingesehen oder gemeldet hat er sich nie. Der zweite Hund war 7 Jahre im Tierheim, ich habe sie über collies.in.not. gesehen, bin 400 km gefahren und habe sie geholt. Sie hatte echt nen Knall und auch gebissen. Die Hierarchie war bis zu ihrem Tode, nach 17 Monaten nie so wirklich geklärt, also mit mir schon, aber nicht mit meinem Mann. Mit Kindern gab es nichts. Aber sie war halt auch ein Schäfer-Mischling mit dementsprechenden Schutztrieb. Keinen der beiden Hunde hätte ich nach ein paar Tagen zurück gebracht; ihre Seelen wären dann einfach so zerbröselt, vor allem bei letzterem Fall, nachdem sie endlich wieder ein Rudel hatte. Ich meine, wenn nicht Gefahr für Leib und Leben ist, sehe ich keinen Grund, warum ein Hund nicht bleiben soll. Dafür kann man ihn erziehen bzw. sich als Mensch auf ihn einstellen. eva

von eva+kids am 28.06.2011, 23:00



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.... ich kenne viele Züchter, die gar nicht mehr an Leute mit kleinen Kindern geben, vor allem, wenn sie Hundeanfänger sind. Die liebevoll aufgezogenen und geprägten Welpen werden total versaut, werden seelische Krüppel und als Junghunde, vor allem, wenn die Pubertät einsetzt , dann schnell wieder abgegeben. Und dann hockt der Hund wieder beim Züchter (wenn er Glück hat) und wird sich schwer tun, ein neues zu Hause zu finden. Der erste Hund ist meist ein Übungshund - da ist ein etwas gefestigter Junghund echt von Vorteil. Es gibt z.B. von jeder Rasse beim VDH Vermittlungsbeauftragte für Junghunde, die kennen die Hunde genau und können Dir dann gut Auskunft geben. Das wäre vielleicht ein Mittelweg. So etwas zum Beispiel (also jetzt meine Rasse): http://www.cfbrh-hessen.de/junghunde.htm eva www.hecrileans.de

von eva+kids am 28.06.2011, 23:15



Antwort auf Beitrag von eva+kids

oder hier.... die Hunde müssen nciht zwangsläufig Papiere haben, sondern sind einfach arme Socken bestimmter Rassen, um die man sich kümmert. Allerdings sind sie bei KENNERN der Rassen untergebracht, die Dir bestimmt viele Tips geben können. http://www.cfbrh-tierschutz.com/collie.in.not.html Das sind wie gesagt Collies, aber so etwas gibt es bei vdh.de von jeder Rasse. eva

von eva+kids am 28.06.2011, 23:20



Antwort auf Beitrag von Manja2008

Unser erster Hund war ein Senior aus dem Tierheim - er war ein echter Hauptgewinn! Wir haben sehr viel von ihm gelernt und er hat noch fast vier schöne Jahre bei uns gehabt. Da die Kinder damals noch ziemlich klein waren, war ich froh, dass der Grundgehorsam stand und die Stubenreinheit kein Thema mehr war. Mir war auch wichtig, dass der Hund kein "Wanderpokal" war, sondern, dass sein Vorleben bekannt war (seine alte Besitzerin war verstorben). Er war "Scheckheft-geprüft, alle Impfungen und Untersuchungen waren in den Tierarztunterlagen vermerkt und er war nie durch Agressionen aufgefallen - Lucky war ein echter Traumhund! Ich weiss nicht, ob ich ohne Lucky anschliessend einen Welpen (aus dem Tierschutz) genommen hätte - ich weiß nur, dass ich mit einem Welpen als ersthund manches mal überfordert gewesen wäre - besonders als die Kinder noch klein waren Ich kenne übrigens mittlerweile einige Züchter, die sagen: "Bei Kleinkinder (und Ersthundbesitzer) besser keinen Welpen" und leider kenne ich auch mehrere Familien mit Kleinkind/Säugling und Welpen, bei denen der Welpe nach einiger Zeit wegen Überforderung und Problemen mit Stubenreinheit oder Beisshemmung gehen musste. Als ersten Hund kann ein Tierheimhund etwas tolles sein - mir persönlich wäre dann eine gute Beratung des Tierheimes wichtig (bei denen auch oft eine Hundeschule angeschlossen ist) und das die Vorgeschichte des Hundes bekannt ist. Bei uns wurde eine Vorkontrolle gemacht und anschliessend gab es noch eine Weile telefonischer Kontakt - als 12 Jahre alter Hund galt unser Lucky allerdings auch fast als unvermittelbar. LG Dorilys

von Dorilys am 29.06.2011, 23:36