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Erfahrung mit Weplen gesucht! :)

Thema: Erfahrung mit Weplen gesucht! :)

Hallo. Ich habe mal eine Frage an euch! Wir haben Ende letztes Jahr unseren beliebten Hund von 11 Jahren wegen erkrankung verloren. Das war echt schwer! Jetzt moechten unser Mann und ich uns einen neuen in die Familie bringen. Aber leider sind wir total verschiedener Meinungen, was fuer ein Hund wir holen sollten. Unsere alte Huendin hatten wir damals geholt, als wir noch keine Kinder hatten. Wir haben zwei Maedels - 4.5J und grad 2J. Jetzt meint mein Mann, das wir uns einen Labrador Welpe von einem Zuechter holen sollten. Da kennt mann die Geschichte des Hundes und er kann mit den Kindern gross werden. Ja, das faend ich auch super, ABER, ich habe keine Lust auf einen Welpe (sorry!). Mit zwei Kindern und jeden Tag weg, und mein Mann ist mehr als 12 Stunden am Tag arbeiten, da hab ich echt keine Zeit, auch noch einen so kleinen Hund zu versorgen. Das sag ich jetzt so, weil ich nicht moechte, das wir uns einen anschaffen, und dann will ich nichts von Ihm, weil er so viel arbeit macht. Lieben werd ich den Hund so oder so, aber wegen der Arbeit... Ach, ich weiss es nicht. Ich moechte lieber zum Tierheim gehen, und einen etwas aelteren Hund aussuchen. Er muss nicht alt sein, aber 8 bis 15 Monate vielleicht doch schon. Dann weiss er zumindest schon, wo er auf Klo gehen soll!!! Was meint Ihr so? Wer hat Erfahrungen mit Welpen? Ist das wirklich so schwer, wie ich mir das vorstelle? Ein Hund ist ja fuers Leben, und da moechte ich doch die richtige Entscheidung fuer uns machen. Aber Welche das ist, bin ich mir nicht so sicher. Ich danke euch schon um euren Rat und Erfahrung! Tere

von Tere08 am 07.02.2013, 02:44



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Hallo! Ich selbst hatte mir 3 mal einen welpen geholt.es ist nicht einfach denn sie müssen in kurzen Abständen raus um ihr Geschäft zu machen und vieles vieles mehr! Also mit welpen hat man wirklich viel Arbeit! Ich mußte unsere 12 Jahre alte sissi letzte Woche schweren Herzens gehen lassen :-( wir haben es aber ohne Hund einfach nicht ausgehalten es fehlten uns sovielmal Sachen,das rausgehen das da jemand kuscheln will bettelt und das es in der Wohnung tippelt und trappelt auf dem laminat Boden!da mein Mann auch 12 Std Schichten hat war es einfach nicht zu machen einen welpen zu holen da ich mit meinen Kids 9 Jahre und 14 Monate auch fast nur allein bin! Doch wie es der Zufall so wollte endekte ich einen 5 Jahre alten mops rüden von einem züchter er ist kinderlieb aber sowas von :-) sehr gelehrig extrem freundich zu allen und jeden,sehr ausgeglichen und STUBENREIN. Sicher gibt es einige Sachen die ich ihn abgewöhnen muß wie das die Couch Tabu ist genau wie das Bett,naja schlafe momentan nur ca 5 Std da ich laufend raus zu ihm muß da er weint und bellt!aber Schaka ich schaff es das er sich dran gewöhnt allein zu schlafen ;-) man muß halt alles nur konsequent durchziehen!

von Kmaus81 am 07.02.2013, 05:56



Antwort auf Beitrag von Kmaus81

Hallo. Das mit deinem Hund tut mir aber sehr Leid. Das ist echt nicht einfach, was? Aber fuer deine Erfahrung bin ich dir sehr dankbar. Ich wollte halt nicht boese sein, als ich gesagt habe, das ich keinen Welpen haben will. Aber, wie du auch sagst, sie brauchen sehr viel Zeit - was ich einfach nicht habe. Daher ist es sicherlich schoener, wenn wir einen etwas aelteren Hund suchen. Da habe ich dann direkt mehr Freude dann, und weniger Stress. :) Na ja, vielleicht gehen wir dann dieses Wochenende ins Tierheim!!! (Muss erst meinen Mann ueberreden!) Danke nochmals, Tere :)

von Tere08 am 07.02.2013, 06:27



Antwort auf Beitrag von Tere08

Ich kann dich verstehen. Meine Welpenerfahrungen sind ehrlich gesagt auch ziemlich ... anstrengend. Allerdings würde ich wenn ich nach einem älteren Hund suchen würde nicht in der Kategorie 8 -15 Monate suchen sondern AB 15 Monaten etwa. Sonst hast du die Pubertät gleich im Haus und die find ich persönlich nicht weniger aufreibend. LG

von cosma am 07.02.2013, 06:58



Antwort auf Beitrag von cosma

Ich würde sogar sagen, ab 3 Jahre - einen ungestümen, pubertären Junghund, der vielleicht abgegeben wurde, weil die Leute ihn nicht erzogen haben und in der Pubertät wurde es dann zu viel, stelle ich mir schwieriger vor als einen Welpen. Unsere Hündin kam mit ca. 1,5 Jahren zu uns und Merlin mit 16 Wochen, beide vom Tierschutz, beides lief gut, ich hatte aber auch für beide viel Zeit (und stubenrein waren beide recht lange nicht).

Mitglied inaktiv - 07.02.2013, 08:11



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Auch wenn ein Welpe Spaß macht, finde ich, dass Du recht hast. Ihr könnt nicht in der Nacht raus, dann in die Arbeit, danach Kinder und Welpe versorgen. Und der Welpe kann nicht so lange allein & unversorgt bleiben ohne unglücklich zu werden oder Blödsinn zu machen. Ich würde mich an Deiner Stelle nach einem "Scheidungshund" umsehen. Die werden (leider) meist aus Familien mit Kindern abgegeben, wenn beide Partner wieder arbeiten müssen. Die Altersangaben von Cosma und Fredda finde ich auch passend. LG

von jalu am 07.02.2013, 08:19



Antwort auf Beitrag von Tere08

Danke, danke, danke!!! Ja, ich glaube, etwas aelter waere besser fuer mich und unsere Situation. Unsere Huendin war auch "schon" zwei, als sie damals zu uns kam. Ich glaube doch, das wir am Wochenende mal ein Tierheim besuchen gehen. Oh, wie aufregend!!! :)

von Tere08 am 07.02.2013, 08:36



Antwort auf Beitrag von Tere08

Hi, parrallel zum Tierschutz kannst Du auch bei privaten Kleinanzeigen mal schauen. Gibt ja doch ab und an in Familien mal Ereignisse, die einen Hund plötzlich unmöglich machen. Da hättest du aber auch Infos, was vorher mit dem Tier war (denke gerade an das 2jährige Kind). Oder bei Tiernothilfen. Gibt es auch für Labradore und Goldies. Viel Glück Petra

von Cossi99 am 07.02.2013, 09:00



Antwort auf Beitrag von Cossi99

Die Labradore und Retriever, die bei Tiernothilfen vermittelt werden, bekommt jemand, der so argumentiert, niemals in die Finger, dessen kannst Du Dir sicher sein! Allgemein werden diese oft verstörten und verängstigten (und häufig auch kranken) Tiere meist überhaupt nicht in Familien mit kleinen Kindern vermittelt. Und von privaten Kleinanzeigen würde ich tunlichst die Finger lassen, außer mal will die Tierhandel-Mafia aus dem Ostblock unbedingt unterstützen. Dann doch lieber das Tierheim. Aber auch da wird -meist- sehr genau geprüft, wie die zukünftigen Besitzer so "beschaffen" sind. Mit wenig Zeit, viel Stress, 12 Stunden außer Haus und dem "macht viel Arbeit"-Argument hat man auch da ganz schlechte Karten. Und das ist gut so! Sorry, wenn ich hier so klugscheissern muß, aber was teilweise hier so an Halbwissen und unbedachten Ratschlägen weitergegeben wird, ist der blanke Horror..

von stella_die_erste am 18.02.2013, 03:16



Antwort auf Beitrag von Tere08

Das mit deinem Hund tut mir leid. Wir haben mit Tierheimhunden ganz ganz schlechte Erfahrungen gemacht,leider. Und da wir auch Kinder haben,damals 8 und 2 jahre alt kam für uns nur ein Welpe in Frage....was ich auch jedem empfehlen würde mit kleinen Kindern. ABER so ein Welpe ist verdammt viel Arbeit,da hast du Recht.Es ist mega anstrengend,aber auf der anderen Seite weisst du ganz genau was du da heran ziehst,da es ja nun mal in deiner Hand liegt. Einen Junghund zu holen,würde ich ganz schnell bleiben lassen. Diese Hunde sind mitten in der Pubertät,haben irre viel Energie und werden dazu noch geschlechtsreif.Da ist ein Welpe aber nicht so anstrengend. Und so ein Junghund Labbi hat ordentlich Power,der macht alles platt. Wir haben einen Goldi u d ich weiss wovon ich rede. Ich würde wenn,erst einen Hund, so wie Fredda,ab 3Jahren holen....aber du weisst halt nie,was der Hund erlebt hat. Mir wäre das mit Kindern zu riskant.

von Juli1979 am 07.02.2013, 09:14



Antwort auf Beitrag von Juli1979

Unsere Kinder waren noch echt klein, als der erste Hund kam, meine Tochter ist genauso als, d.h. beide waren anderthalb Jahre, die Jungs waren 3 und knapp 4 - und es ging wunderbar, obwohl sie bestimmt viel Schlimmes erlebt hatte. Achtsamkeit ist das Schlagwort... (Und der Hund muss halt in die Familie passen, dafür haben wir anscheinend einen ganz guten Blick bei Tieren, wir haben bisher immer das Puzzleteil bekommen, das uns gefehlt hat.)

Mitglied inaktiv - 07.02.2013, 09:16



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Hi, sorry für das ungenaue Zitat, aber "selbst ranziehen" ist nicht gleich "klappt prima". Das beweisen leider die übervollen mobilen Hundeschulen überall. Also auch wenn man sich einen Welpen ins Haus holt heißt das nicht, dass dann alles wie Sahne läuft. Zumal sie ja gar keine Erfahrung mit Welpen hat. Was, wenn sie Fehler in der Rangordnung macht?? Geh ins Tierheim, lass Dich beraten, geh zur Not noch in eine Hundeschule, lass Dich beraten und dann entscheide. Aber ich denke, mit einem "ausgebildeten" Hund der schon Familie kennt etc. seid ihr besser dran. Kleiner Macken kann man dann immer noch ausbügeln. Und nicht alle Hunde im Tierheim wurden ausgesetzt, bei einigen kennt man sehr wohl die Vergangenheit. Liebe Grüße Petra, die gerade wieder erlebt hat wie ein 9 Monate alter Labbi wegen Rangordnungproblemen mit Frauchen und dem kleinsten Kind TROTZ Hundeschule abgegeben wurde ... :-(

von Cossi99 am 07.02.2013, 10:22



Antwort auf Beitrag von Cossi99

Meinst du mich damit? Bei einem Welpen hast du alles in der Hand,das ist nunmal so. Leider auch die Fehler,die sich einschleichen können. Nebenbei eine gute Hundeschule zubesuchen,ist das Aund O.Auch ein so familienfreundlicher Labbi muss erzogen werden,die werden auch nicht so geboren. Uns war es unheimlich wichtig,das der Hund mit Kindern gross wird,von Anfang an.Leider werden im Tierheim Hunde als kinderfreundlich bezeichnet und sind es absolut nicht. So,war es leider bei uns,und ich hoffe das es in anderen Heimen nicht so mies läuft. Die Poststellerin möchte nicht soviel Arbeit,kann ich verstehen mit Kindern. Dann wäre ein Welpe so rein garnichts für sie. Ich hoffe sie hat Glück im Heim und findet ihren Traumhund.

von Juli1979 am 07.02.2013, 10:40



Antwort auf Beitrag von Juli1979

Hi, ja das Zitat war von Dir, meinte aber nicht Dich sondern diese Einstellung "Hol Dir einen Welpen dann ist alles gut." Ist es nicht. Und mein letzter Fall wurde TROTZ Hundeschule von Anfang an jetzt wegen Dominanz gegenüber Frauchen und dem kleinsten Kind abgegeben weil es Züchterlein sch*** egal war wo der Hund hinkommt, hauptsache weg. Wenn man einen Welpen holt braucht man, gerade mit Kleinkindern auch einen vernünftigen Züchter, der einem die Auswahl des Welpen zugunsten des Tieres und des Kindes auch mal aus der Hand nimmt. Aber dazu sind die wenigsten bereit. "Der ist mir sofort auf den Schoß gesprungen". Ja super. Und dann hat man ein dominantes Tier daheim und 2 Leute die eh eher vorsichtig sind und schon knallt es. Ich sags ja, privat suchen. Leute die wegen Arbeitswechsel, Wohnungswechsel, Auswanderung, Alter oder was auch immer suchen. Beste Wahl bei dieser Konstellation. (meine Meinung). Grüße Petra

von Cossi99 am 08.02.2013, 14:55



Antwort auf Beitrag von Tere08

Würde für einen Hund ab 5 Jahren raten. Manche Hunde sind sogar noch mit 3 das die wilchen jungen Powerpakete. Ein Hund mit 5 Jahren ist auch noch jung. Meine ist bald 8 und alle meinen sie ist ein Welpe. Sie ist zwar ruhiger und muss statt 5x am Tag nur noch 3-4x am Tag draußen ausgelastet werden, aber sieh dreht noch voll auf beim Spielen. Es sitzten doch manchmal Pechvögel jahrelang in Tierheimen, nur weil sie übersehen haben, die falsche Fellfarbe usw. dabei sind sie die perfekten ruhigen lieben erzogenen Familienhunde. Und die kennen die Tierheimarbeiter sehr gut, eben weil sie schon so lange im Tierheim auf ihre neue Familie warten. Die Tierheime die ich kenne, sagen auch klipp und klar welcher Hund definitv nichts für Familien mit Kindern ist, da sind die schon ehrlich. (Meine Erfahrung)

von Zarina am 07.02.2013, 18:58



Antwort auf Beitrag von Zarina

Nochmals vielen Dank an alle!!! Unsere Huendin kam zu uns vom Tierheim. Da war sie schon fuer ueber 6 Monate. Sie hat uns aber ausgesucht. Als dann die Kinder kamen, hatten wir auch etwas bedenken. Aber sie war einfach Perfekt. Und meine Mutter hat sich auch immer einen Hund vom Heim geholt (da war ich auch noch sehr jung) und das hat bis jetzt immer super gut geklappt. Ein Heim Hund braucht auch sehr viel Liebe, Geduld und Zeit, sich bei uns einzuleben. Aber, es ist nicht so viel abrbeit wie bei einem Welpe. Ich bin euch aber sehr dankbar fuer die Erfahrungen. Ich glaube, im Moment werden wir doch fuer einen "reifen" Hund schauen, so ab 2 Jahre. Aber, wie geschrieben, im Heim und auch von Familien, da wissen die oft wie der Hund ist. Und wir werden uns einen aussuchen, der auch eine Geschichte hat. Vielleicht giebt es ja einen, der mit einer Familie war, aber sie mussten ihn/sie leider abgeben. Nochmals, Danke an alle!!!

von Tere08 am 08.02.2013, 05:23



Antwort auf Beitrag von Tere08

Glaubst Du ernsthaft, daß man nur Welpen "versorgen" muß? Selbst wenn das so wäre, wäre der Welpe ja nach einem Jahr auch ein Junghund und müßte dann nicht mehr "versorgt" werden..um Deine fragwürdige Logik mal fortzuführen. Laß mal, ich glaube ein Hund ist nichts für euch. Wenn ich sowas lese und mir dann vorstelle, daß in so einem Haushalt ein Hund sein trauriges und einsames Dasein fristen muß, wird mir ganz anders: "Mit zwei Kindern und jeden Tag weg, und mein Mann ist mehr als 12 Stunden am Tag arbeiten, da hab ich echt keine Zeit, auch noch einen so kleinen Hund zu versorgen. Das sag ich jetzt so, weil ich nicht moechte, das wir uns einen anschaffen, und dann will ich nichts von Ihm, weil er so viel arbeit macht. Lieben werd ich den Hund so oder so, aber wegen der Arbeit..." Ein Tier ist KEIN SPIELZEUG und man kann es auch nicht ABSTELLEN, wenn man keine ZEIT DAFÜR HAT.

von stella_die_erste am 18.02.2013, 03:09



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Da hast du mich aber falsch verstanden. Mein Mann arbeitet ueber 12 Stunden am Tag, und ich bin jeden Tag weg - aber nur kurz. Kindergarten, Gymnastik, usw. Es ist nie laenger als ne Stunde oder so. Ein Welpe ist ja ein Baby, und ein Baby braucht wesentlich mehr Aufmerksamkeit als ein Kleinkind. Der Hund ist immer mit uns im Haus und geht mehrmals am Tag raus. Da ich so lange allein bin, und soweit alles mache, meinte ich nur, das ich die Zeit fuer die extra Aufmerksamkeit von einem Welpe nicht habe. Unser letzter Hund hat sich sehr wohl bei uns gefuehlt. Ich bin mit Hunden aufgewaches, und fuer uns ist ein Hund Teil der Familie. Wir werden unseren neuen Hund auch sehr lieb haben und verwoehnen - nur vielleicht nicht einen Welpen!!!

von Tere08 am 18.02.2013, 04:40