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Entscheidung über Leben und Tod...

Thema: Entscheidung über Leben und Tod...

unser Kater mit dem Knieschaden... Wir haben festgestellt, die Kniescheibe seines anderen Beines springt jetzt auch regelmäßig raus. Er stakst nur noch zwischen Fressnapf, seinem Klo und dem Teppich im Wohnzimmer hin und her... Einen Termin für eine 2. OP für das bereits operierte Bein haben wir, Garantien, dass es diesmal hält leider nicht. Jetzt wo das zweite Knie auch hinüber ist, sind wir uns nicht mehr sicher, ob es gut ist, den Kater nochmal operieren zu lassen. Nochmal Schmerzen, nochmal 10 Tage die Haube tragen. Um eine OP für die zweite, noch nicht operierte Seite zahlen zu können, müssten wir ein Jahr sparen, bis dahin wird sich das Bein bereits versteift haben. Aber wie können WIR entscheiden, einen 8 Monate alten Kater einschläfern zu lassen??? Mit welchem Recht?? Wir sind alle drei total fertig. Wir haben gestern abend und heute schon bitterlich geweint, aber wir können dem Katerkind nicht mehr helfen, es gibt keine Garantien für Heilung. Wir wollen ihn nicht leiden lassen... wir haben uns entschieden... am Montag gehen wir nochmal zur KLinik und wir wünschen uns, dass unser Kater friedlich einschläft. Was würdet ihr tun, an unserer Stelle??? Sein Leben ist nicht mehr lebenswert. Spielen, toben, kratzbaumbenutzen.... wann hat er das das letzte Mal machen können??

von LeRoHe am 20.11.2010, 23:21



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das passt so. Lasst euch von niemand ein schlechtes Gewissen machen.

von like am 20.11.2010, 23:31



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Oh Mein Gott, das tut mir so leid. Aber was mir spontan eingefallen ist: Wäre denn eine Amputation eine Möglichkeit? Tiere kommen doch mit 3 Beinen meistens ganz gut klar und können sogar toben und rennen. Ihr würdet ihn doch bestimmt auch mit 3 Beinen behalten und damit kann er wenigstens noch ein langes Leben als Wohnungskatze haben.

von Joni76 am 21.11.2010, 01:09



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Das Tier ist 8 MONATE, gebt ihm ZEIT! Für eine endgültige Prognose ist es viel zu früh! LG ahm

von amadeus_hates_music am 21.11.2010, 02:07



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Es ist furchtbar eine solche Entscheidung fällen zu müssen. Aber leider wird sie euch niemand abnehmen. Für mich stünde die Lebensqualität des Tieren in Kombination mit meinen finanziellen Möglichkeiten im Vordergrund.

von Pamo am 21.11.2010, 04:50



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Hallo! Mir laufen die Tränen - ich kann euch so gut verstehen!!! Mussten selbst mal die Entscheidung treffen - es war mein Micky- 12Jahre - wurden während der OP angerufen und sollten eine Entscheidung treffen!!! Es tat so weh!!! Euer Kater ist noch so jung - gebt ihm Zeit!!! Habt ihr absolutes Vertrauen zum TA? Dann folgt seinem Rat!!! Zu dem Verschlag mit der Amputation - meine Freundin hat einen Kater mit drei Beinen. Ich liebe ihren Moo - er ist ein richtiger Schlawiner - ihm fehlt ein Vorderbein. Moo ist keine reine Hauskatze - er geht auch raus und fängt Mäuse. Sein Leben ist lebenswert!!!!!!!!!!!!!!! Ich denke an euch - lieben traurigenGruß Bea

von be@ am 21.11.2010, 08:48



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Einschläfern. So traurig es ist, aber es kann doch nicht sein, dass ihr 1 Jahr sparen müsst um euch diese Operation leisten zu können. Ihr habt doch auch Kinder ( denke ich sonst wärst du nicht da), irgendwo muss man doch auch die Relation im Auge behalten. Und ihr habt dann nicht mal eine sichere Zusage, dass das klappt. Auch wenn mich alle jetzt lynchen es ist letztlich ein Tier und von allen die heute Mittag Fleisch essen möchte ich jetzt auch nicht zerfleischt werden, denn der Braten war auch mal ein Tier. Viel Kraft Sabine

von bine+2kids am 21.11.2010, 09:56



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Gibt es bei euch nicht die möglichkeit einer Patenschaft? Habe ich schonmal für Tiere mitgemacht wenn OPs nicht bezahlt werden konnten. Jeder gab etwas und die OP wurde so ermöglicht. Evtl. bei euch auch über einen Tierschutz, Katzenhilfe o.ä.

von Danie1983 am 21.11.2010, 10:01



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Hallo Lena, Garantie hat man nie - wie sind denn die Prognosen der Ärzte? Gibt es Alternativen zu der OP? Ein Spendenaufruf vielleicht? Anfragen bei verschiedenen Organisationen? Katzenhilfe usw.? Ist die OP doch nicht zu vergünstigten Konditionen möglich? Oder käme die jetzt für das 1.Bein günstiger? Ratenzahlung wäre sicher möglich...Ich hätte wer weiß was darum gegeben, wenn wir unseren Benito nicht hätten einschläfern lassen müssen...aber da hat uns selbst die TÄ dazu geraten... lg heike

von Möhrchen am 21.11.2010, 10:58



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hallo, ja, die entscheidung ist hart- aber sicher richtig- alles andere wäre purer egoismus von euch. ihr erspart ihm langes leiden,welches er nicht verstehen würde. und ja- ich sehe auch die andere seite- alles hat auch finanzielle grenzen. wir haben im april unsere golden hündin im alter von über 14 jahren einschläfern lassen. sie war bereits 4 jahre herzkrank, hatte schwere hd, wurde 6 jahre zuvor am knie operiert. ende letzten jahres hatte sie einen schlaganfall, bekam seitdem zu den herzmedis mittel für die durchblutung und schmerzmittel. im april bekam sie eine unterleibsentzündung und bekam starkes antibiotika- sobald diese abgesetzt wurde kam diese wieder. sie war komplett taub und fast blind, stolperte oft. man hätte sie noch weiter behandeln können, aber wir haben den zeitpunkt bestimmt, damit sie in würde gehen kann. meine freundin- sie ist tierärztin- kam zu uns nach hause, sie ist friedlich gegangen. trotz allem schleichen sich schuldgefühle ein, das ist normal. aber tier haben das glück,dass sie manchmal nicht so leiden müssen, wie manche menschen... alles liebe und gute, viele grüße iris

von iriselle am 21.11.2010, 13:01



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Amputation kommt nicht in Frage, denn auch das zweite Hinterbein ist nicht mehr in Ordnung, auch dort springt die Kniescheibe inzwischen raus und geht nicht mehr von alleine rein. Auf zwei Beinen lässt es ich für eine Katze schlecht leben... Wir haben jetzt am WE gemerkt, dass sein Lebenswillen eigentlich nimmer da ist, er liegt da und schaut traurig. Wir geben ihm das, was man einem Menschen nicht geben darf: Erlösung!

von LeRoHe am 21.11.2010, 19:38



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Amputation kommt nicht in Frage, denn auch das zweite Hinterbein ist nicht mehr in Ordnung, auch dort springt die Kniescheibe inzwischen raus und geht nicht mehr von alleine rein. Auf zwei Beinen lässt es ich für eine Katze schlecht leben... Wir haben jetzt am WE gemerkt, dass sein Lebenswillen eigentlich nimmer da ist, er liegt da und schaut traurig. Wir geben ihm das, was man einem Menschen nicht geben darf: Erlösung!

von LeRoHe am 21.11.2010, 19:38



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Ich würde auch so entscheiden. Wir mussten damals unsere Hund erlösen lassen. Er hatte Krebs. Einmal haben wir eine Operation machen lassen, als der Krebs dann nach etwas über einem halben Jahr wieder kam haben wir ihn erlöst. Unser großer Hund hatte als er klein war Staupe und diese aber überlebt. dafür ist seine Lunge ziemlich geschädigt, was man jetzt mit 7Jahren immer mehr merkt. Wir haben auch gesagt wenn er schlimme Probleme bekommt und auch mit Medikamente keine deutlich Besserung eintreten wird, dann werden wir auch den Weg der Erlösung gehen.

von Leo engel am 22.11.2010, 10:44