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Dominanter und streitsüchtiger Kater - trotzdem eine Zweitkatze dazu?

Thema: Dominanter und streitsüchtiger Kater - trotzdem eine Zweitkatze dazu?

Hallo, ich bin neu Hoffentlich redet Ihr trotzdem mit mir *g* Ich habe einen (unter Artgenossen) sehr dominanten und streitsüchtigen Freigänger-Kater. Wir leben sehr ländlich und Katerchen ist mehr draußen als drinnen, auch nachts will er raus. Öfters werde ich dann durch Revier-Fauchereien in unserem Garten geweckt. Ob es wohl möglich ist, trotzdem eine zweite Katze dazuzuholen? Natürlich dann keinen Kater, vielleicht ist er zu Mädels netter? Kastriert ist er natürlich. Eine Zweitkatze ist für ihn kein Muss, er vermisst nichts. ICH hätte halt gern zwei, drei Katzen mehr; weniger als zwei Katzen hatte ich von Kindheit an nie und eine ist mir irgendwie zu wenig *g* Hat jemand Tips? LG Schnurzel

von Schnurzel am 03.02.2013, 20:02



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Also wir haben seit Weihnachten eine Zweitkatze. Und es läuft mehr schlecht als recht. Dieses WE war wieder ziemlich schlimm.....wir waren am FR mit der "neuen" beim Tierarzt zum Impfen und vielleicht riecht das die "alte"? Es gibt auch Momente, wo sie sich gut verstehen und sogar spielen. Aber alles in allem ist die erste sehr dominant. Ich denke nicht, dass ich es nochmal machen würde.

von Sunny76 am 04.02.2013, 00:23



Antwort auf Beitrag von Schnurzel

Wenn der dominate Kater schon draussen im Garten alles kurz und klein haut, dann würde ich es nicht machen. Das Haus ist sein Reich und das wird er dann verteidigen, egal, ob da ein Männlein, oder ein Weiblein kommt. Wie alt ist er denn und wie lange wohnt er bei dir? Ist er oft verwundet, wenn er nach Hause kommt?

Mitglied inaktiv - 04.02.2013, 09:37



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Nein. Es gibt echt Katzen die deutlich signalisieren lieber alleinsein zu wollen. Wenn dir das jetzt schon klar ist, verstehe ich die Frage gar nicht ... Lass es, sonst hast du Kämpfe, Protestgepiesel und musst am Ende ein Tier zurückgeben. Unsere beiden verstehen sich auch nicht extremst gut, schlafen immer mit 20 cm Abstand, sind also nicht ein Herz und eine Seele. Und das obwohl die Kätzin, die zuerst da war, sonst mit allem Fremden total offen und freudig ist. In deiner Situation würd ich nichtmal drüber nachdenken ...

von cosma am 04.02.2013, 09:52



Antwort auf Beitrag von Schnurzel

Mach es nicht, ich habe auch ein Freigänger und einige Monate später seine Tochter dazu geholt - er geht sie immer und immer wieder an, besonders jetzt im Winter - er geht nicht so lange raus, die Katze darf nicht in die Nähe der Balkontür kommen, dann gehts ab

von taram am 04.02.2013, 10:51



Antwort auf Beitrag von Schnurzel

Ich habe einen dominanten, streitsüchtigen Freigänger, der erbitterte Revierkämpfe führt (natürlich kastriert) und häufiger mal mit blutigen Ohren oder einem Abzess nach Hause kommt. Der gleiche Kater kuschelt IM Haus zärtlich mit der alten 20 Jahre alten Katzendame, putzt sie und spielt nur ganz sanft mit ihr. Und das, obwohl das die ungünstigste Katzenkombination ist, die es überhaupt gibt - sehr alte, ängstliche Katze und 10 Jahre jüngerer übermütiger Raufbold. Aber beide Katzen haben ein sehr hohes Maß an Sozialkompetenz - dann geht das. Die meisten Katzen differenzieren zwischen Revier (=Feinde) und ihrem Zuhause (= drinnen). Ich würde daher vom Revierverhalten nicht auf Artgenossenunverträglichkeit zurückschließen. Natürlich solltest Du gucken, dass Du eine passende Katze/ Kater dazusetzt. Also nicht ein Tier, dass besonders sensibel und hysterisch ist, sondern eher eins das Grenzen setzen kann und Rüpeligkeit nicht allzu übel nimmt. Pflegestellen können Dich oft gut beraten (wenn Du mir per PN sagst, wo in etwa Du wohnst, kann ich Dir eventuell entsprechende Vereine empfehlen), weil dort der Charakter der Katzen gut bekannt ist. Ich rate bei komplizierten Zusammenführungen übrigens grundsätzlich zur langsamen Zusammenführung mit Gittertür, um den Stress für die beteiligten Katzen möglichst gering zu halten und damit die Chance für ein gutes Verstehen zu optimieren und gleichzeitig um auf Nummer Sicher zu gehen, dass die Tiere sich nicht verletzen, falls es doch mal (selten) zu Kämpfen kommen sollte. Du findest weitere Informationen dazu im Internet, einfach mal Stichwort langsame Zusammenführung, Gittertür googlen. Wie alt ist Dein Kater? Je älter desto eingefahrener die Verhaltensmuster, desto mehr Zeit wird er wahrscheinlich brauchen und ab 7-10 Jahre aufwärts würde ich dann auch von einer Zweitkatze abraten (oder sehr viel Geduld und Fingerspitzengefühl mitbringen). Andererseits kennt er ja durch sein Freigängertum andere Katzen und auch die Katzensprache, das sind gute Voraussetzungen. Sunny, Dein Beitrag ärgert mich. Du hast in der Zusammenführung das meiste falsch gemacht und Deine Katzen sind wirklich gut darin, Deine Fehler zu kompensieren. Die Kleine ist immer noch nicht kastriert, nicht wahr? Und es ist bekannt, dass viele Katzen auf den Tierarztgeruch mit Ablehnung reagieren. Lies Dir doch mal ein Grundwissen an!

von miebop am 04.02.2013, 12:03



Antwort auf Beitrag von miebop

...ich lasse es sein. Katerchen wohnt bei mir, seit er knapp 12 Wochen alt war. Das ist jetzt 5 Jahre her. Und ja, er kommt öfters mal mit einer kleinen Schramme nach Hause (und stolzgeschwellter Brust, ein echter Nero Corleone *g*) Ich sage ja, eine Zweitkatze wäre MEIN Wunsch, nicht seiner. Und in unserem Tierheim in der "Notfelle-Ecke" ist sooooo eine hübsche kleine Katzendame Aber nein, mein Raufbold ist alleine besser dran. Das nächste Mal (was hoffentlich noch lange lange dauert!!) hole ich dann gleich zwei oder drei Geschwister. Danke für Eure Meinungen!!

von Schnurzel am 04.02.2013, 16:24



Antwort auf Beitrag von Schnurzel

Hast du nicht Lust, eine 10 J. alte Katze und einen 12 J. alten Kater zu nehmen? (Siehe mein Posting ganz oben)

von Jayjay am 05.02.2013, 14:44