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(Verrückter) Hund und Klein(st)kinder

Thema: (Verrückter) Hund und Klein(st)kinder

Hallo, Ich/Wir habe schon seit Längerem ein Problem mit dem Hund bei den Großeltern. Er ist aus dem Tierheim, keinerlei Besuch gewohnt und überhaupt nicht erzogen. Wenn Besuch kommt wird der angekläfft und angesprungen. Wenn man den Hund gewähren lässt (also nicht am Geschirr festhält / davon zerrt) geht das mehrere Minuten so und die Kleidung von dem Besucher ist dann löchrig (von den Krallen vom Anspringen). Nach dieser "Begrüßung" ist er zwar ruhiger, aber bellt und springt trotzdem, sobald man sich bewegt. Der Hund ist ein Schäfermischling und hat (soweit wir wissen) noch nie zugeschnappt - wobei es uns ganz sicher verheimlicht werden würde. Unsere Kinder sind 1J und fast 3J alt. Welche "Sicherheitsmaßnahmen" in Bezug auf die Kinder findet ihr angebracht? Sollte der Hund die Kinder abschnuppern dürfen (während er sich volle Kanne ins Geschirr wirft und nur mit Müh und Not gehalten werden kann)? Wäre dankbar um ein paar Meinungen!

von Cafe2go am 20.06.2023, 23:57



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Ich wäre hier besuchstechnisch raus wenn die den Hund nicht in den Griff bekommen. Unsere Hunde kamen wenn sie durften zur Tür, dann wurden sie in den Korb geschickt. Hochspringen geht niemals, schon gar nicht bei Kindern. Egal was, die Großeltern werden den Hund ja nichtmehr anders erziehen, das heisst dann sicher, ach der freut ich so. Oder sehen sie da einen Leidensdruck ?

von Ellert am 21.06.2023, 07:21



Antwort auf Beitrag von Ellert

Der Leidensdruck ist, dass der arme Hund (der sich soo über Besuch freut) nicht zu den Kindern darf. Ich glaube aber, sie sehen mich und meinen Mann als "Feind", weil wir das verhindern. Daher wird ständig versucht uns zu überlisten / übertöpeln. Und hauptsächlich bin sicher ich die böse (ist ja bekannt, dass ich Angst vor Hunden habe). Ich vermute, dass sie denken, dass ich meinen Mann bequatsche. Dabei wurde ich erst richtig ängstlich, als auch mein Mann (der immerhin viele Jahre 2x/Woche in der Hundeschule war mit seinem Goldi) meinte, dass er dem Hund nicht traut und den nicht einschätzen kann.

von Cafe2go am 21.06.2023, 09:21



Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Ich würde Kinder und Hund gar nicht zusammenlassen solange bis der Hund erzogen bzw "therapiert " wurde- dazu sollten sich deine Eltern die Hilfe eines erfahrenen Hundetrainers holen. Also- bei Besuch sollte der Hund in einem anderen Raum sein- alles andere wäre mir zu gefährlich und auch nicht sinnvoll bei so einem Verhalten.

von iriselle am 21.06.2023, 13:30



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Danke! Das bestätigt exakt unsere Ansicht.

von Cafe2go am 21.06.2023, 21:37



Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Natürlich kann man ihm das abgewöhnen.Das müssten aber die GE´s übernehmen. Nicht sinnvoll ist es, ihn bei Besuch in einen anderen Raum zu sperren. Es wird auf dDauer eher dazu führen, dass sein Verhalten evt. aggressiver wird. Er wird ja für etwas bestraft (Ausschluss au dem Rudel),von dem er gar nicht weiß/gelernt hat, dass es nicht erwünscht ist. Das abzuerziehen geht aber nur mit Konsequenz. Schäferhunde sind sehr" gelehrig und wollen gefallen bzw. alles richtig machen.Würden die GE´s also ernsthaft mit ihm üben, würde er das sicher schnell lassen. Daran scheint aber kein Interesse zu bestehen? Was auch nichts bringen wird ist, dass ihr bei euren Besuchen ihn erziehen wollt mit schnüffeln lassen, aber nicht springen etc - und danach ist es den GE´s wieder egal. Mal ja/mal nein wird auch eher dazu führen, dass ein schlauer Hund wie zB Schäferhunde/Mischlinge dann selbst entscheiden, was sie für richtig halten. Man sollte nämlich im Kopf haben, das diese Rasse nach wie vor als Arbeitshund gezüchtet wird und eine gewisse Eigenständigkeit sozusagen erwünscht ist. Ich würde den GE´s klar machen, dass sie selbst auf Dauer so Probleme bekommen werden mit dem Hund und es wirklich wichtig wäre, eine Hundeschule zu besuchen. Solange das nicht passiert, würde ich mich eben nur ohne Hund zB bei euch oder draußen treffen.

von suityourself am 22.06.2023, 07:46



Antwort auf Beitrag von suityourself

Hallo, Danke für deinen Input. Insbesondere, dass der Hund ein Wegsperren als Bestrafung empfindet. Ich muss dazu sagen, dass er dann idR nicht alleine ist - der zweite Hund (unproblematisches Verhalten) ist immer dabei und meist entweder Oma oder Opa. Den Punkt Hundeschule/-Trainer werden wir sicher auch ansprechen. Und letztlich müssen sie dann schauen, ob sie das hinkriegen, dass sich bei ihnen alle (inkl Hund) wohlfühlen, oder ob wir uns wo anders treffen.

von Cafe2go am 22.06.2023, 09:45